Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 327

Zusammengesetzte Handschrift

Papier · 2, 155, 1 Bll.  · 21 × 16 cm · Italien (?) · 15.–16. Jh.


Schlagwörter (GND)
Sechstagewerk / Homiletik / Theologie / Fußwaschung / Verkündigung des Herrn / Palmwedel / Chronographia brevis / Ehe.
Diktyon-Nr.
66059.
1ar–v vacat
Ir Schenkungsexlibris
Iv vacat
Faszikel I
1) 1r–62v Basilius Caesariensis, Homiliae in hexaemeron (unvollständig)
63v vacat
2) 64r–123r Gregorius Nyssenus, De opificio hominis
3) 123rv Gregorius Nyssenus, Apologia in hexaemeron (Fragment)
124r–126v vacant
Faszikel II
4) 127r–129r Anonymus, Quaestiones theologicae variae
129v vacat
5) 130r–137r Anonymus, Quaestiones theologicae variae
6) 137v–142v Ioannes Chrysostomu, In ramos palmarum
7) 142v Severianus, Homilia de lotione pedum (Fragment)
143r–v vacat
8) 144r Ioannes Chrysostomus, Excerpta (Fragment)
144v vacat
Faszikel III
9) 145r–v Nicephorus I. Patriarcha, Chronographia brevis
10) 146r–155r Anonymus, Prochiron Auctum VII (1)–VIII (97)
11) 155r–v Varii Auctores, Indigesta congeries de connubiorum gradibus
156*r–v vacat

Kodikologische Beschreibung

Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
2, 155, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
21 × 16 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
Hs. aus 3 Faszikeln zusammengesetzt (I. Bl. 1–126; II. Bl. 127–144; III. Bl. 145–155). (I-1)1a + 1I + … + (I-1)156*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 156*.
Foliierung
Vatikanische Foliierung in der Ecke Kopfsteg – Außensteg (f. 1–155). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 156*).
Lagenzählung
Keine durchgängige Lagenzählung vorhanden.
Zustand
Der Einband ist leicht berieben. Am Rücken sind Wurmlöcher vorhanden, die sich im Vorderspiegel fortsetzen. Das Papier ist vergilbt und fleckig. Die Seiten sind ungleichmäßig beschnitten und teilweise verknickt, was auf eine längere Lagerung in ungebundenem Zustand schließen lässt. Dass der Erwerbungsvermerk 327 Cypr(rius) im Kopfsteg mehrerer Lagenanfänge notiert wurde, unterstützt diese Annahme. Das Papier der Hs. weist deutliche Anzeichen von Tintenfraß auf.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.


Nachträge und Benutzungsspuren
Auf dem Vorderspiegel wurde die vatikanische Besitzmarke eingeklebt. Das Schenkungsexlibris wurde auf f. Ir eingeklebt. Auf f. 1r wurde der Erwerbungsvermerk 327 Cypr(rius) im Kopfsteg notiert. In der Ecke Kopfsteg – Bundsteg wurde mit Bleistift der Verweis auf einen (nicht erhaltenen) Fuggerkatalog p. 127 b und die Fuggersignatur F. No 15. eingetragen. In der gegenüberliegenden Ecke wurde in schwarzer Tinte Basilii M. homiliae in Hexaemeron eingetragen. Im Fußsteg der Seite findet sich die Signatur 327. Pal:. Der vatikanische Besitzstempel wurde im Außensteg angebracht. Auf f. 9r wurde erneut der Erwerbungsvermerk 327 Cypr(rius) im Kopfsteg notiert sowie in der Ecke Kopfsteg – Bundsteg wurde mit Bleistift erneut der Verweis auf einen (nicht erhaltenen) Fuggerkatalog p. 127 b und die Fuggersignatur F. No 15. eingetragen.. - Auf dem sonst unbeschriebenen f. 63r wurde ὁμιλία θ’ notiert.
Auf f. 155v wurde der vatikanische Besitzstempel angebracht.

Einband
Brauner Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, Bd. 2, S. 909 (hier: ‚hochroter‘ Einband).
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Das Kürzel Cyp. bezieht sich auf Hieronymus Tragodistes Cyprius. Schon 1555 hatte der aus Zypern stammende Tragodistes den Ankauf von mindestens 98 griechischen Handschriften für Ulrich Fugger vermittelt. Er selbst ist mehrfach als Besitzer bedeutender griechischer Codices und auch als Kopist nachweisbar (Lehmann, Fuggerbibliotheken I, S. 112f.).
Da auf den ersten beiden Lagen jeweils der Erwerbungsvermerk 327 Cypr(rius) im Kopfsteg notiert wurde, ist es wahrscheinlich, dass die Hs. in ungebundenem Zustand in die Fuggerbibliothek eingegangen ist.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_327
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 189f.; Gregorius Nyssenus, In Hexaemeron. Opera exegetica in Genesim pars I, ed. Hubert R. Drobner, Leiden 2009, p. LXXXIV–LXXXVI; Emmanuel Amand De Mendieta/Stig Y. Rudberg, Basile de Césarée. La tradition manuscrite directe des neuf homélies sur l'Hexaéméron, Berlin 1980, S. 60f.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Faszikel I (Bl. 1-126)

Sachtitel / Inhalt
Homiletische Sammelhandschrift.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Italien (?).
Entstehungszeit
15.–16. Jh. Vgl. Stevenson, Graeci.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
126 Bll.
Format (Blattgröße)
21 × 16 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
5 IV40 + 2 III52 + 8 IV116 + V126.
Foliierung
S. zum Codex.
Lagenzählung
Eine Zählung der Lagen ist nicht erhalten; Reklamanten werden parallel zum Text im Fußsteg angegeben.
Zustand
Der Faszikel ist unvollständig; wie auf f. 24v in der Ecke Fußsteg – Außensteg von späterer Hand desunt duo circiter quaterniones notiert wurde, fehlen etwa zwei Lagen.
Die Bll. 25–30, 33 und 40 weisen starke Beschädigungen in der oberen Außenecke auf; die Bll. 25–26 wurden durch das Aufkleben von Gaze repariert; auf den Bll. 27–30 wurde zeitgenössisches Papier aufgeklebt. Bl. 33 wurde mit neuerem Papier repariert. Bl. 40 wurde durch angefasertes (weißes) Papier in Stand gesetzt.
Bl. 46 wurde auf der Versoseite der Falz durch angefasertes Papier verstärkt.
Bl. 47 weist auf der Rectoseite starke Verschmutzungen durch Tintenflecke auf. Ab Bl. 46 ist das Papier (vermutlich auf Grund eines Wasserschadens) stark gedunkelt; die Tinte ist stark verblichen.
Die Bll. 97–100 wurden durch aufgeklebte Papierstreifen repariert.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
14,9 × 8,8–13,6 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
25 Zeilen.
Schriftart
Gebrauchsschriften des 15.–16. Jhs.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Unbekannte Schreiber.
Buchgestaltung
Die Texte sind als Fließtexte angelegt, die durch Spatien und rubrizierte Lombarden gegliedert werden. Die Enden der Texte sind zum Teil als figuraler Schriftspiegel gestaltet. Glossen sind in margine angegeben.
Buchschmuck
Mit Ausnahme von f. 1r sind die Anfänge der Texte und bei Text (1) der Kapitel mit übergeordneten Wellenbändern in roter Tinte hervorgehoben.

Nachträge und Benutzungsspuren
Teilweise sind Randbemerkungen von späteren Händen vorhanden.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Siehe Geschichte der Handschrift.

Inhalt

1) 1r–62v Digitalisat

Verfasser
Basilius Caesariensis (GND-Nr.: 118637797).
Titel
Homiliae in hexaemeron (unvollständig).
TLG-Nummer
2040.001.
Angaben zum Text
CPG 2835. - f. 1r–11r Homilia I; f. 11v–22r Homilia II; f. 22v–24v Homilia III (Fragment); f. 25r–29r Homilia V (Fragment); f. 29v–36r Homilia VI; f. 36v–43v Homilia VII; f. 44r–52v Homilia VIII; f. 53r–62v Homilia IX.
Textgestaltung
Der Haupttitel der Schrift wurde f. 1r nicht in den dafür vorgesehenen Freiraum eingetragen. Im Freiraum ist lediglich (wohl als Hinweis für den Rubrikator) eine Tau-Minuskel notiert. Die Titel der folgenden Homilien sind mit einfachen Schmuckelementen wie Wellenbändern geschmückt; die Titel sind teilweise in roter Tinte gezeichnet. Der Text ist als Fließtext gestaltet. Die Initiale ist in Form einer nur wenig vergrößerten, roten Lombarde angelegt. Um den Text herum sind teilweise umfangreiche Glossen und Gliederungshinweise notiert. Jeweils in den Kopfstegen zweier sich gegenüberliegenden Verso- und Rectoseiten steht der Kurztitel der Homilia.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Teilweise sind zeigende Finger in den Außenstegen eingezeichnet. Auf f. 24v wurde in der Ecke Fußsteg – Außensteg von späterer Hand desunt duo circiter quaterniones notiert.
Edition
Stanislas Giet, Basile de Césarée. Homélies sur l'hexaéméron, 2. Aufl., Paris 1968.

2) 64r–123r Digitalisat

Verfasser
Gregorius Nyssenus (GND-Nr.: 118541919).
Titel
De opificio hominis.
TLG-Nummer
2017.079.
Angaben zum Text
F. 64r–65v Prooemium; f. 65v–67r Index; f. 67v–70r Caput I; f. 70r–71r Caput II; f. 71r–v Caput III; f. 71v–72v Caput IV; f. 72v–73r Caput V; f. 73r–74r Caput VI; f. 74v–76r Caput VII; f. 76r–79r Caput VIII; f. 79r–80v Caput IX; f. 80v–82r Caput X; f. 82r–v Caput XI; f. 83r–88r Caput XII; f. 88r–93v Caput XIII; f. 93v–94r Caput XIV; f. 94r–95v Caput XV; f. 95v–100r Caput XVI; f. 100v–102v Caput XVII; f. 102v–105r Caput XVIII; f. 105r–106r Caput XIX; f. 106v–108r Caput XX; f. 108r–v Caput XXI (Fragment); f. 109r–112r Caput XXV; f. 112r–113r Caput XXVI; f. 113r–115r Caput XXVII; f. 115v–116v Caput XXIX (Fragment); f. 117r–122v Caput ΧΧΧ (Fragment). Caput XXVIII fehlt.
Titel (Vorlage)
64r τῶ ἀδελφῶ δούλω [θεοῦ πέτρῳ] γρηγόριος ἐπίσκοπος.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Auf f. 64r wurde im Außensteg Gregorii Nysseni de opificio hominis: complementum τοῦ ἑξαημέρου notiert. Auf f. 108v und f. 116v wurde mit def(ectivum) auf fehlende Lagen hingewiesen.
Edition
Stanislas Giet, Basile de Césarée. Homélies sur l'hexaéméron, 2. Aufl., Paris 1968.

3) 123r–v Digitalisat

Verfasser
Gregorius Nyssenus (GND-Nr.: 118541919).
Titel
Apologia in hexaemeron (Fragment).
TLG-Nummer
2017.078.
Titel (Vorlage)
123r τοῦ αὐτοῦ εὐλογία, περὶ τῆς ἐξαημέρης (?) τοῦ ἁγίου καὶ μεγάλου βασιλείου.
Explicit
123v ὡς καὶ τὰς ὑψηλάς τε καὶ μετεωροπόρους.
Textgestaltung
Der Text bricht auf f. 123v nach der zehnten Zeile ab.
Edition
Migne, PG 44, Sp. 661–124.

Faszikel II (Bl. 127-144)

Sachtitel / Inhalt
Theologische Sammelhandschrift.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Italien (?).
Entstehungszeit
15.–16. Jh. Vgl. Stevenson, Graeci.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
18 Bll.
Format (Blattgröße)
21 × 16 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
2 IV142 + 1143 + 1144. Ein Bl. wurde nach 142 eingefügt. An den Falz von 143 wurde das Einzelbl. 144 angeklebt.
Foliierung
S. zum Codex.
Lagenzählung
Die erste Lage des Faszikels ist gezählt; die Nummerierung wurde im Fußsteg eingetragen; der Faszikel beginnt mit der zweiten Lage (f. 127: β’).
Zustand
Der Faszikel weist Beschädigungen durch Feuchtigkeit auf; die Tinte ist auf weiten Teilen regelrecht abgewaschen. Bl. 127 wurde in der oberen Ecke durch aufgeklebtes Papier repariert. Es sind Anzeichen von Tintenfraß zu erkennen.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
14,9 × 8,8–13,6 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
27 Zeilen.
Schriftart
Gebrauchsschriften des 15.–16. Jhs.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Unbekannte Schreiber.
Buchgestaltung
Die Texte sind als Fließtexte angelegt.
Buchschmuck
Der Faszikel wurde nicht mit Buchschmuck verziert.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Siehe Geschichte der Handschrift.

Inhalt

4) 127r–129r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Quaestiones theologicae variae.
Explicit
129r τῇ αἰωνίῳ κολάσει παραδοθήσονται.
Nachträge und Rezeptionsspuren
F. 127r wurde im Außensteg Quaestiones theologicae variae notiert. Im Kopfsteg wurde auf f. 127r γρηγοριου eingetragen; Semeiosis-Zeichen und Gliederungshinweise wurden auf den folgenden Seiten passim im Außensteg aufgeschrieben.

5) 130r–137v Digitalisat

Verfasser
Johannes Chrysostomus (GND-Nr.: 118557831).
Titel
In annuntiationem beatae virginis.
TLG-Nummer
2062.133.
Titel (Vorlage)
130r γρηγορίου ναζανζηνοῦ. εἰς τὸν εὐαγγελισμόν.

6) 137v–142v Digitalisat

Verfasser
Johannes Chrysostomus (GND-Nr.: 118557831).
Titel
In ramos palmarum.
TLG-Nummer
2062.256.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Von späterer Hand wurde f. 137v εἰς τὰ βάϊα καὶ παῖδας In festum Palmarum et pueros als Titel im Kopfsteg notiert. Auf f. 142r sind ca. neun Zeilen mit rötlicher Tinte unterstrichen.
Edition
Migne PG 59, Sp. 703–708.

7) 142v Digitalisat

Verfasser
Severianus (GND-Nr.: 118796771).
Titel
Homilia de lotione pedum (Fragment).
TLG-Nummer
4139.032.
Incipit
142v <Ἔ>λεον Θεοῦ καὶ φιλανθρωπίαν κηρύττει.
Explicit
142v κηρύττει ἀγαθότητα· ἀλλὰ.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Von späterer Hand wurde über dem Textbeginn ἵλεον θεοῦ notiert. Im Fußsteg wurde als Hinweis auf das Fehlen des weiteren Textes def(ectivum) angemerkt.
Edition
Antione Wenger, Une homélie inédite de Sévérien de Gabala sur le lavement des pieds, in: REB 25 (1967), S. 225–229, hier: S. 225.

8) 144r Digitalisat

Verfasser
Johannes Chrysostomus (GND-Nr.: 118557831).
Titel
Excerpta (Fragment).
TLG-Nummer
2062.214, 2062.140.
Incipit
144r ἡ κατάρα ἠφανίσθη· ἡ ἁμαρτία ἐκποδῶν.
Explicit
144r καὶ ἀεὶ καὶ εἰς τοὺς αἰῶνας. ἀμήν.
Edition
Anfang: Migne PG 57, Sp. 16. Ende: Migne PG 50, Sp. 824.

Faszikel III (Bl. 145–155)

Sachtitel / Inhalt
Theologische Sammelhandschrift.

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Italien (?).
Entstehungszeit
15.–16. Jh. Datierung nach Stevenson, Graeci.
Typus (Überlieferungsform)
Faszikel.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
11 Bll.
Format (Blattgröße)
21 × 16 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
III150 + (III-1)155.
Foliierung
S. zum Codex.
Lagenzählung
Keine Lagenzählung erkennbar.
Zustand
Der Faszikel ist in keinem guten Zustand. Das ausgefranste Papier ist zum Teil stark vergilbt und fleckig. Es sind Schäden durch Feuchtigkeit vorhanden. Im unteren Bereich der Seiten ist das Papier teilweise stark beschädigt; auf einigen Seiten sind Restaurationsmaßnahmen (aufgeklebtes Papier) vorgenommen worden.
Wasserzeichen
Wasserzeichen aufgrund der Größe der Hs. nicht digitalisiert.

Schriftraum
14,9 × 8,8–13,6 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
26 Zeilen.
Schriftart
Gebrauchsschriften des 15.–16. Jhs.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Unbekannte Schreiber.
Buchgestaltung
Die Texte sind als Fließtexte angelegt, die durch Spatien und rubrizierte Lombarden gegliedert werden.
Buchschmuck
Die Titel sind zum Teil durch übergeordnete Wellenbänder in roter Tinte gekennzeichnet.

Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte des Faszikels
Siehe Geschichte der Handschrift.

Inhalt

9) 145r–v Digitalisat

Verfasser
Nicephorus I., Patriarcha (GND-Nr.: 118734881).
Titel
Chronographia brevis.
TLG-Nummer
3086.002.
Incipit
145r ιγʹ, βαβυλὰς, ὁ ἐπὶ δεκίου μαρτυρήσας.
Explicit
145v ξαʹ ἀναστάσϊος ἕτερος, ἔτη θʹ : +.
Textgestaltung
Der Text ist als Fließtext ohne Absatzstrukturen angelegt.
Nachträge und Rezeptionsspuren
In der Ecke Kopfsteg – Außensteg wurde von späterer Hand Patriarcharum catalogus. und vide 302. notiert.
Edition
Nicephorus archiepiscopus Constantinopolitanus, Opuscula historica, ed. Carl De Boor, Leipzig 1880, S. 130–132.

10) 146r–155r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Prochiron Auctum VII (1)–VIII (97).
TLG-Nummer
3052.002.
Angaben zum Text
f. 146r–v Kapitel VII (1), unvollständig; f. 147r–153v Kapitel VIII (33–86. 94–97), unvollständig; f. 154r–155r Kapitel VIII (87–93).
Titel (Vorlage)
146r ἔκθεσις περὶ βαθμῶν γάμων, ἐνδεχομένων γενέσθαι, ἢ μὴ γενέσθαι.
Explicit
155r ἀλλὰ τῇ διαθέσει συνίσταται (10./11. Zeile von unten).
Textgestaltung
Am Rand sind Semeiosis-Zeichen und zeigende Finger eingetragen.
Edition
Panagiotes Zepos/Johannes Zepos, Ius Graecoromanum II: Leges Imperatorum Isaurorum et Macedonum, Athen 1931.

11) 155r–v Digitalisat

Verfasser
Varii Auctores.
Titel
Indigesta congeries de connubiorum gradibus.
TLG-Nummer
3237.001 (Anfang).
Angaben zum Text
Der Text beginnt mit Matthaeus Blastares, Collectio alphabetica B 8.
Incipit
155r ἀλλὰ καὶ ὁ μέχρϊς ἑβδόμου βαθμοῦ.
Explicit
155v καὶ ἐὰν φθάση ποιῆσαι παῖδας.


Bearbeitet von
Dr. Paul Achim Neuendorf, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 327. Beschreibung von: Dr. Paul Achim Neuendorf (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.