Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 382
Iohannes Chrysostomus, In Mattheum homiliarum pars prior
Pergament · 2, 333, 1 Bll. · 31,1 × 24,5 cm · Konstantinopel (?) · Mitte 11. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Theologie / Alte Kirche / Griechische Patristik / Liturgik / Johannes Chrysostomus.
- Diktyon-Nr.
- 66114.
1ar | Schenkungsexlibris | |
1av | vacat | |
1) | 1r–332v | Iohannes Chrysostomus, In Mattheum homiliarum pars prior |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Konstantinopel (?). Wegen starker formaler Nähe zum sog. Menologion des Kaisers Basileios II. (Cod. Vat. gr. 1613), außerdem ähnliche bzw. auch identische Schrift in den Codd. Mosqu. Synod. gr. 183 (376 Vlad.), UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 281 sowie Vat. gr. 514 u. 2646 (s. D’Aiuto, Nuovi codici, Figg. 1–5) ist Konstantinopel wahrscheinlich. Ähnlichkeit ferner auch zu der vom Rubrizisten angebrachten Auszeichungsschrift im BAV, Pal. gr. 1, der der sog. Werkstatt der metaphrastischen Menologien zuzuordnen ist. D’Aiuto weist aber völlig zurecht darauf hin, dass insb. der Vat. gr. 1613 nicht zwangsläufig aus einer kaiserlichen Werkstatt kommen muss, wie dies in der entsprechenden Sekundärliteratur oft erwähnt wurde. Wahrscheinlicher sei es, dass die Hs. in einem privaten Ergasterion in Konstantinopel erstellt wurde. Weiterhin sollte man auch davon ausgehen, dass jener asekretis Romanos, der als Themenrichter von Seleukia den zu dieser Hs. schriftidentischen UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 281 in Auftrag gegeben hatte, letztere nicht zwangsläufig in der byzantinischen Provinz hat schreiben lassen, sondern dass dies in Konstantinopel geschehen wäre, wo der ansonsten nicht weiter bekannte Romanos als kaiserlicher asekretis eine hohe Hofwürde besaß. Nicht zuletzt auch aufgrund der Textauswahl des UB Heidelberg, Cod. Pal. gr. 281 kann man den Schreiber Nikolaos καλλιγράφος und damit auch den BAV, Pal. gr. 382 mit Konstantinopel in Verbindung bringen, wenn auch unter dem Vorbehalt, dass diese These nur auf einer Reihe von beweiskräftigen Indizien basiert.
- Entstehungszeit
- Mitte 11. Jh. Datierung vgl. die Schreibernotiz im schriftidentischen UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 281, f. 181v.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Pergament.
- Umfang
- 2, 333, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 31,1 × 24,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + 12a + 9 IV71 + (IV-1)78 + 22 IV254 + III260 + 4 IV292 + 2 III304 + 2 (IV-1)318 + IV326 + III332 + (I-1)333*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 333*. Bll. entfernt hinter 69, 309, 317. Zählfehler: 3 übersprungen.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung (1–2, 5–332). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 2a, 5a, 68a, 333*).
- Lagenzählung
- Der Schreiber hat die Reklamanten links im Fußsteg des jeweils ersten Blattes einer Lage angebracht. Erste erhaltene Zählung ist die ςʹ (= 6) auf f. 41, μγʹ die letzte (= 43) auf f. 327. Etwa die Hälfte davon ist durch Beschnitt des Buchblocks verloren, darüber hinaus ist ein kleinerer Teil noch fragmentarisch erhalten. Die erste Lage der Hs. mit (vermutlich) Deckblatt und einem ausführlichen Register, wie im Fall der zuweisbaren Codices aus der sog. Werkstatt des Metaphrasten üblich, ist demnach verloren.
- Zustand
- Pergament von noch mittlerer Qualität, inzwischen jedoch stark gewellt und brüchig (so etwa f. 213 u. 299; zum Teil auch Beinlöcher o.ä. am Beschreibstoff deutlich erkennbar), insbes. am Anfang und Ende stark in Mitleidenschaft gezogen. Die originalen Vorsatzblätter fehlen. Deutliche Lesespuren wie Wachstropfen gehäuft im Bereich der monastischen Lehrtexte erkennbar. Der gesamte Kopfsteg der Hs. weist Feuchtigkeitsschäden auf, vornehmlich zum Ende hin auch Pilzbefall. Daher ansteigend größerer Textverlust etwa von f. 270 an bis zum Ende. Am rechten oberen Blattrand und in der Blattmitte war das Pergament offenbar derart stark zerstört, dass Pergamentstücke aus anderen Hss. angesetzt wurden (daher etwa auf f. 21v die Foliierung 244 aus einem anderen Codex). Dieses Material weist jedoch gleichfalls schon Pilzbefall auf, es handelt sich bei diesen Reparaturen also um eine lange zurückliegende Konservierungsmaßnahme.
- Wasserzeichen
- Die Wasserzeichen der Vorsatzbll. sind in heidICON erschlossen (Wasserzeichen Pal. gr. 382).
- Schriftraum
- 25,0 × 16,5–17,0 cm.
- Spaltenanzahl
- 2 Spalten.
- Zeilenanzahl
- 33–34 Zeilen.
- Linierung
- System 1 (mit Ausnahme Heft 26: System 10), Leroy 1995, Xb 32c2 (bislang einzig bekannte Hs. mit dieser Linierung); siehe D’Aiuto, Nuovi manoscritti, S. 338 mit Anm. 76.
- Schriftart
- Perlschrift mit bereits erkennbaren Tendenzen einer Individualisierung.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Nikolaos καλλιγράφος (Schrift identisch mit UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 281, der dort auf f. 181v namentlich
subskribierte); siehe dazu bes. D’Aiuto, Nuovi
manoscritti, S. 311–337, der diese Zuweisung als erster traf.
Überschriften bzw. die als Überschrift angeführten und ausgelegten Bibelzitate in einer abgewandelten Form der alexandrinischen Auszeichnungsschrift. Textblock in einer Perlschrift mit bereits erkennbaren Tendenzen einer Individualisierung: Der Minuskelkanon wird nicht mehr eingehalten und die Buchstaben Beta, Epsilon, Kappa und Lambda werden bereits sehr häufig in ihrer Majuskelform wiedergegeben, in größerer Häufigkeit auch Delta, Eta und Ny. Besonders charakteristisch sind die von Nikolaos verwendeten Epsilon-Ny- bzw. die Epsilon-Pi- u. die Epsilon-Rho-Ligaturen: Für letztere wurde das Minuskelepsilon mit der Feder von unten nach oben gezogen, um von dort fast im rechten Winkel in die erste Längshaste des Pi überzugehen, für erstere wurde nur die obere Hälfte des Minuskelepsilon als runder Bogen gezogen, der in den jeweiligen Folgebuchstaben übergeht, eine eigentlich alte, aber auch im 12. Jh. noch anzutreffende Ligatur. Die Buchstabenfolge Vokal + Kappa wird aus Majuskelbuchstaben gebildet, wobei etwa die Mittelhaste des Epsilon verlängert und im rechten Winkel nach oben bis zum Kappa verlängert wird. Auffällig auch das häufig bis zur nächsten Textlinie verlängerte, im Stil der epigraphischen Auszeichnungsschrift ausgeführte Tau. Die Schrift ausführlich charakterisiert in D’Aiuto, Nuovi elementi, S. 736–738.
- Buchgestaltung
- Der Text wurde mit brauner Tinte geschrieben. Auf zwei Spalten aufgeteilt, ist er zum Vorlesen im liturgischen Rahmen geeignet. Auf f. 1r befindet sich in der ersten Textspalte über dem Werktitel eine kleinere Pyla, während über den jeweiligen Einzeltiteln nur unterschiedlich gestaltete Zierstreifen angebracht wurden. Für die Majuskeln der Titel wurde eine abgewandelte Form der alexandrinischen Auszeichnungsschrift verwendet. Text- und Abschnittsinitialen sind auf den linken Spaltenrand ausgerückt, erstere in einer Höhe von bis zu sechs Textzeilen. Bibelzitate im fortlaufenden Text werden am linken Zeilenrand durch einfache Anführung gekennzeichnet. Weiterhin werden die für das monastische Vorlesen vorgesehenen 27 Textpassagen am linken Spaltenrand mit θή(ρα) [= schau!] bezeichnet und am Kopfsteg mit einem entsprechenden Sachtitel versehen. Beides wurde vom Rubrizisten in Auszeichnungsschrift notiert (so auf f. 48r, 64r, 71v, 78r, 108v, 117v, 129v, 135v, 154v, 162r, 169r, 187v, 193r, 201r, 209v, 221r, 224v, 231v, 238r, 269r, 275r, 280v, 283r, 300v, 304r, 311r u. 322v).
- Buchschmuck
- Die Hs. lässt sich ganz ähnlich wie eine ganze Reihe von zeitgleichen Codizes der sog. Werkstatt des Metaphrasten zuordnen. Nachdem der eigentliche Predigttext fertigstellt war, trug ein Rubrizist Haupt- und Zwischentitel mit karminroter Tinte in Auszeichnungsschrift ein. Rotgrundig vergoldet wurde in einem nächsten Schritt die Predigtzählung, die sich ebenfalls in Auszeichnungschrift auf dem oberen Blattrand befindet. Die jeweiligen Textinitialen wurden unter Verwendung von Fleuronné zunächst rot konturiert und danach entsprechend vergoldet. Zwischenräume wurden vielfarbig ausgefüllt und ggf. auch mit kleinen Blütenblattmotiven im Stil der Zellenschmelztechnik verziert. Das Blütenblattmotiv findet sich auch in den Zierleisten oberhalb der Einzeltexte. Deren Gestaltung variiert stark, wobei auch mit einem Zirkel gezogene Kreis- und Halbkreisstrukturen (typisch für die Entstehungszeit ab der Mitte des 11. Jhs.) sowie unterschiedliche Sägezahnmuster Verwendung fanden. Verbliebene Freiräume wurden vielfarbig ausgefüllt (bes. dunkelgrün und weiß) - Gestaltungselemente, wie sie sich auch in der zeitgleichen architektonischen Dekoration finden. In der zweiten Hälfte der Hs. überwiegen dabei verschiedene Blautöne (ab f. 310 nur noch blaufarbiges Dekor), insbes. auch Preußischblau (wie bereits herausgestellt von Lidia Perria, Manoscritti miniati in „stile blu“ nei secoli X-XI, in RSBN, n.s., 24 [1987], S. 85–124; erg. zur Motivik auch Petros Bambules u. Kostas E. Tsiropulos, Βυζαντικὴ διακοσμητική, Athen 1977, S. μδʹ u. μηʹ sowie 23 u. 137–141). Möglicherweise wurde die Hs. aber nicht fertiggestellt, da der Rubrizist ab f. 310 keine Vergoldungen mehr angebracht hat. Auf f. 104v hat er offenbar die farbliche Ausschmückung übersehen, da Zierleiste und Textinitiale dort nur rot konturiert sind.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Auf f. 1r–2r partiell Text mit schwarzer Tinte nachgezogen (möglicherweise von Angelo Mai, der u.a. auf. f. 141r auch die durch Beschnitt und Blattzerstörung verlorene Predigtzählung nachtrug). Auf dem Rand von f. 63r von einer Hand des 14. Jhs. ein Bibelzitat aus Mt. 26,3 eingetragen (eigentlich Teil von Hom. 29 dieser Hs.). Auf dem linken Rand von f. 307v eine Monkondylionübung einer Hand des 15./16. Jhs.
- Einband
- Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit der von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; zwischen 1854 u. ca. 1870 ersetzter Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. und Kardinalbibliothekar Angelo Mai, vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
- Provenienz
- Augsburg / Rom / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Signaturenmarke der BAV auf dem Vorderspiegel. Schenkungsexlibris auf f.
2ar, darunter vatikanischer Signatureintrag. Entsprechender Eintrag mit
seor(sum)-Vermerk aus der fugger‘schen Bibliothek oben auf f.
1r, außerdem Bibliotheksstempel der BAV unten auf f. 1r.
Als Eigentümer dieser Hs. ist Ulrich Fugger die erste historisch greifbare Persönlichkeit. Auf f. 1r befindet sich der Vermerk seor(sum), sie gehört also zu denjenigen Hss., die als Einzelerwerbung nach Augsburg gelangten und zudem in den Bestandslisten Martin Gerstmanns (BAV, Pal. lat. 1916 u. BAV, Pal. lat. 1950) nicht enthalten ist. Spätestens seit Ulrich Fuggers Tod im Jahr 1584 Übergang in den Bestand der Bibliotheca Palatina, seit 1623 im Besitz der BAV.
Vermutlich gelangte sie wie die meisten anderen griechischen Hss. Ulrich Fuggers über Venedig nach Augsburg. Da sich der in ihr überlieferte Text auch im liturgischen Gebrauch der Orthodoxen Kirche befindet, war er weit verbreitet. Von daher ist es kaum verwunderlich, dass sich noch drei weitere Hss. höheren Alters mit dem Chrysostomos-Kommentar zum Matthäus-Evangelium im fugger‘schen Besitz befanden (BAV, Pal. gr. 28, BAV, Pal. gr. 30 u. BAV, Pal. gr. 257). Nach dem Tod Ulrich Fuggers Übergang in die Bibliotheca Palatina. Von Leo Allatius 1622 u.a. ausgewählt, gelangte sie als Schenkung des Herzogs Maximilian von Bayern an den heutigen Aufbewahrungsort.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 245; Sancti Patris nostri Ioannis Chrysostomi Archiepiscopi
Constantinopoleos expositio in Evangelium secundum Matthaeum. Graece
non primum producitur e Mss. Illustri Bibliothecarum Palatinae, Bauarae,
Augustanae cum interpretatione Aniani accredit … ex officina Commeliana
>Heidelberg< 1607 (Erstdruck des Textes auf Grundlage dieser Hs.); Francesco D’Aiuto, Nuovi elementi per la datazione
del Menologio Imperiale: I copisti degli esemplari miniati, in: Accademia
Nazionale dei Lincei. Rendiconti. Classe di Scienze morale, storiche e
fililogiche, ser. IX/8, 34 (1997), S. 736–738; Francesco D’Aiuto, Nuovi manoscritti di Nicola
calligrafo, in: Studi in onore del Cardinale Raffaele
Farina, I, a cura di Ambrogio M. Piazzoni, Città
del Vaticano 2013, S. 303–353; Axinia Dzurova, Le Rayonnement de Byzance. Les
manuscrits grecs enluminés des Balkans (VIe-XVIIIe siècles).
Catalogue d’exposition … Sofia, 22–27 août 2011, Sofia 2011, S. 14; Follieri, Minuscola, S. 140, Anm. 3.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) 1r–332v
- Verfasser
- Johannes Chrysostomus (GND-Nr.: 118557831).
- Titel
- In Mattheum homiliarum pars prior (hom. I-XLIV).
- TLG-Nummer
- 2062.152.
- Angaben zum Text
- F. 1r–9v Homilie 1 (inc. Ἔδει μὲν ἡμᾶς …, expl. … ἐπιτευξάμεθα τῶν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 9v–16v Homilie 2 (inc. Ἆρα μέμνησθε τῆς παραγγελίας…, expl. ἐπιτύχων μὲν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 16v–23r Homilie 3 (inc. Ἰδοὺ πάλιν καὶ …, expl. … καταπλεῦσαι λίμενα … χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν; Incipit weicht vom gedruckten Text ab); f. 23r–36v Homilie 4 (inc. Εἰς τρεῖς διεῖλε μερίδας …, expl. ἀπολαύεις ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 36v–42v Homilie 5 (inc. Πολλῶν ἀκούω λεγόντων, expl. … καὶ τούτων τευξώμεθα. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 42v–52r Homilie 6 (inc. Πολλῆς ἡμῖν δεῖ τῆς … expl. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 52v–60r Homilie 7 (inc. Εἶδες ἅπαντα εἰς …; expl. … μελλούσαν καρπωσόμεθα ζωήν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 60r–66r Homilie 8 (inc. Πῶς οὖν ὁ λουκᾶς …, expl. … πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν; Incipit weicht vom gedruckten Text ab); f. 66v–73r Homilie 9 (inc. Καὶ μὴν οὐκ ἐχρῆν …, expl. … ἐπιτύχων μὲν ἀγαθων. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 73r–80v Homilie 10 (inc. Ποίαις ἡμέραις ἐκείναις …, expl. … ἀκηράτων ἐπιτευξώμεθα στεφάνων. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 80v–89v Homilie 11 (inc. Πῶς οὖν φησιν ὁ …, expl. … γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 89v–95r Homilie 12 (inc. Μετὰ τῶν δούλων …, expl. … πρὸς τὸν οὐρανόν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 95r–103v Homilie 13 (inc. Τότε πότε μετὰ …, expl. … χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 103v–108v Homilie 14 (inc. Τίνος ἕνεκεν ἀναχωρεῖ …, expl. … ἐλευθερίας ἡς γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 108v–120v Homilie 15 (inc. Τὸ τυραννικώτατον πάντων …, expl. …ἀξιώσει· ὧν γένοιτο πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 121r–133r Homilie 16 (inc. Τί οὖν οὐ χρῆ …, expl. ... πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f.133r–141r Homilie 17 (inc. Τότε πότε ὅτε …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 141r–149v Homilie 18 (inc. Ἐπειδὴ γὰρ πολλὰ …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωνεν ἀγαθων. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 149v–157r Homilie 19 (inc. Ἵνα γὰρ μὴ λέγωσι …, expl. … μελλόντων ἐπιτεύξωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 157v–166r Homilie 20 (inc. Τίνος ἕνεκεν εἶπε …, expl. … πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 166r–172r Homilie 21 (inc. Τίνος ἕνεκεν εἰς τὸ … expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 172r–175v Homilie 22 (inc. Καὶ εἰ ἀνάγκη … expl. ... ἡμῖν καυχᾶσθαι παρασκευάσειεν. ὅτι αὐτῷ ἡ δόξα … τῶν αἰώνων); f. 175v–189v Homilie 23 (inc. Οὐκ ἀθρόον ἀναβαίνει … expl. … μελλούσης ἐπιτύχωμεν δόξης. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 189v–196v Homilie 24 (inc. Ὅρα πόθεν ἦλθεν …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 196v–204r Homilie 25 (inc. Ἐπειδὴ γὰρ εἶπεν …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 204r–211v Homilie 26 (inc. Εἰπὼν περὶ τῶν κακῶν …, expl. … αἰωνίων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 211v–221r Homilie 27 (inc. Ἐπειδὴ εἶπεν ὅτι …, expl. … πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 221r–227v Homilie 28 (inc. Αὗται αἱ παραβολαὶ …, expl. … πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 227v–234v Homilie 29 (inc. Τῆς περικοπῆς ταύτης …, expl. … αἰωνίων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 234v–241r Homilie 30 (inc. Ἡ γυνὴ αὕτη …, expl. αἰωνίων ἀπολαύσωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 241r–249r Homilie 31 (inc. Πρώτη τῶν ἀζύμων …, expl. μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 249r–256r Homilie 32 (inc. Βαβαὶ· πόση ἡ πώρωσις [Migne PG: πήρωσις] …, expl. … πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 256r–264r Homilie 33 (inc. Ἐπειδὴ ἀδιασπάστως αὐτοῦ …, expl. … αἰωνίων ἀπολαύσηση [!] ἡμῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 264r–270v Homilie 34 (inc. Τίς ἦν ὁ εἷς …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 270v–277v Homilie 35 (inc. Διατί ταῦτα ἐποίουν …, expl. τῶν αἰώνων ἀπολαύσεθε ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν… ); f. 277v–284r Homilie 36 (inc. Ὁρᾶς ὅτι πρῶτον …, expl. … αἰωνίων ἀπολαύσωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 284r–290v Homilie 37 (inc. Ὥπερ ἐκ τί<νος συνθήματος> … expl. … πολλῆς ἀπολαυσώμεθα δόξης. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 290v–297v Homilie 38 (inc. Τοῦτό ἐστιν τὸ σημεῖον …, expl. … ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν ἐν χριστῷ ἰησοῦ … αἰῶνας ἀμήν); f. 297v–301v Homilie 39 (inc. Ὁ δὲ λουκᾶς φησὶν …, expl. ἀμαράντους λάβωμεν στεφάνους. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 301v–306v Homilie 40 (inc. Πάλιν ἐν σαββάτῳ …, expl. πάντας ἡμᾶς ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 306v–311v Homilie 41 (inc. Καὶ ἤδη τοῦτο κατηγόρησεν [!]…, expl. τῶν οὐρανῶν ἐπιτυχεῖν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 312r–317v Homilie 42 (inc. Πάλιν ἑτέρως αὐτοὺς …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν); f. 317v–320r Homilie 43 (inc. Ἆρά τι γένοιτ᾿ ἂν …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν ); f. 320r–332v Homilie 44 (inc. Ὅπερ πρώην ἔλεγον …, expl. … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν).
- Titel (Vorlage)
- Τοῦ ἐν ἁγίοις πατρὸς ἡμῶν ἰωάννου ἀρχιεπισκόπου κωνσταντινουπόλεως τοῦ χρυσοστόμου ὑπόμνημα εἰς τὸν ἁγίον ματθαίον τὸν εὐαγγελίστην.
- Incipit
- 1r Ἔδει μὲν ἡμᾶς …
- Explicit
- 332v … μελλόντων ἐπιτύχωμεν ἀγαθῶν. χάριτι καὶ φιλανθρωπίᾳ … τῶν αἰώνων· ἀμήν.
- Edition
- CPG 4424; Die Reihenfolge der einzelnen Predigten weicht in der Hs. von der bei Migne wiedergegebenen ab: Hom. 1–14 = Migne PG, vol. 57, Sp. 131-22262, Hom. 15 = Migne PG, vol. 57, Sp. 27329-28554; Hom. 16 = Migne PG, vol. 57, Sp. 30725-32058; Hom. 17–18 = Migne PG, vol. 57, Sp. 32712-34438; Hom. 19 = Migne PG, vol. 57, Sp. 34942-35733; Hom. 20 = Migne PG, vol. , Sp. 4871-49640; Hom. 21 = Migne PG, vol. 58, Sp. 50346-5103; Hom. 22 = Migne PG, vol. 58, Sp. 57327-58336; Hom. 23–24 = Migne PG, vol. 58, Sp. 61714-63247; Hom. 25–38 = Migne PG, vol. 58, Sp. 68547-7828; Hom. 39–42 = Migne PG, vol. 57, Sp. 43332-47226 (Migne übernahm die Textausgabe von Fredrik Field, Cambridge 1839, der seinerseits den mit dieser Hs. erstellten Erstdruck., ersch. Heidelberg 1603, an Stelle der entsprechenden Hss. heranzog, vgl. Migne PG, vol. 57, S. III).
- Bearbeitet von
- Dr. Lars Martin Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 382. Beschreibung von: Dr. Lars Martin Hoffmann (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.