Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 74

Aristoteles, Logische Schriften

Papier · 1, 257, 1 Bll. · 28 × 20,3 cm · Kreta · 2. Hälfte 15. Jh.


Schlagwörter (GND)
Organon / Logik / Dialektik / Anthropologie / Wirtschaftstext.
Diktyon-Nr.
65807.
1ar–1v vacat
1) 2r–10r Porphyrius, Isagoge
2) 11r–26v Aristoteles, Categoriae
3) 27r–35v Aristoteles, De interpretatione
4) 36r–86r Aristoteles, Analytica priora
5) 87r–118r Aristoteles, Analytica posteriora
6) 118v–186v Aristoteles, Topica
7) 187r–206r Aristoteles, De sophisticis elenchis
8) 207r–236r Aristoteles, De anima
9) 237r–247v Anonymus, De syllogismis
10) 248r–253v Anonymus, Definitiones philosophicae
11) 254r–257v Aristoteles, Analytica posteriora (Fragment)
12 - Nachtrag) 258*r Anonymus, Ausgabenverzeichnis (Fragment)

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Kreta.
Entstehungszeit
2. Hälfte 15. Jh. Terminus post quem ist 1453 (vgl. Subskription μετὰ τὴν ἅλωσιν f. 186v). Durch die Wasserzeichen kann der Entstehungszeitraum auf ca. 1470–1480 eingegrenzt werden.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Westliches Papier.
Umfang
1, 257, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
28 × 20,3 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + 11 + (V-1)9 + (I-1)10 + II14 + IV22 + 426 + 7 IV82 + 486 + 2 IV102 + II106 + 11 IV194 + VI206 + 3 IV230 + (IV-2)236 + IV244 + 3247 + (IV-2)253 + II257 + (I-1)258*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 258*. Fehlendes Bl. vor 10.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. 1–257). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (f. 1ar, 258*).
Lagenzählung
Es gibt, immer zu Lagenbeginn, zwei Zählungen mit griechischen Zahlen, die sich unterscheiden.
Eine Zählung im Kopfsteg, die weitgehend der heutigen Lagenanordnung entspricht: auf 11r ein Β (wohl für die 2. Lage), 15r: Γ’; dann durchgehend bis λΓ (245r), nur gelegentlich abgeschnitten. 248r hat keine Zählung, 254r: β’. - Fußsteg: wahrscheinlich die ältere Zählung. Sie setzt mehrmals neu ein: auf 15r: eine 4. 23r: 5; 27r: abgeschnitten; neu einsetzend: vermutlich auf 87r (dort nicht erkennbar, aber β auf 95r); wiederum neu einsetzend auf 107r im Fußsteg; geht bis Nr. 10 (179r; nicht mehr klar erkennbar auf 187r); 254r: Γ’.
Zustand
Der allgemeine Zustand ist recht gut. Allerdings wurden viele Ränder beschnitten, so dass manche Überschriften nicht mehr gut erkennbar sind.
Wasserzeichen
Harlfinger II, Cercle 62 (f. 59–86, 187–198, 203–206, 248–253, lokalisiert und datiert auf Kreta 1480); Ochsenkopf mit zweikonturiger Stange und Blume mit sieben Blütenblättern (f. 207–247); Tatzenkreuz mit Blumen (f. 11–26, 87–102, 254–257; ähnlich Mazzoli 803 und 808, Brescia 1466 bzw. 1475; ähnlich auch Harlfinger I, Croix 27: 1461, Michael Apostoles, Kreta); Schere mit zweikonturigem Stern (f. 27–58: ähnliche konnten noch nicht gefunden werden), Schere ohne Beizeichen (f. 103–106 und 200: ähnliche Ravenna um 1470; etwas anders auf f. 202); verschiedene Waagen (f. 2–10, 110–122, 124–185).

Schriftraum
19,7 × 12,5–17,5 cm.
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
32 bzw. 30 (f. 254–257) Zeilen.
Schriftart
Alle Hände gehören wahrscheinlich ins 15.-16. Jh.
Hand 1: sehr senkrecht geschriebene Humanistenschrift, Majuskel-Gamma.
Hand 2: Gamma erscheint als Majuskel und als Minuskel; typische Epsilon-Ligaturen.
Hand 3: typische Humanistenhand, mit hakenförmigem Tau, schmaler Epsilon-Jota-Ligatur, Minuskel-Gamma mit Unterlänge; leicht rechtsgeneigt.
Hand 4: etwas ungeübt wirkende Hand, Majuskel-Eta, Unterlänge bei Rho orientiert sich nach links, Epsilon in Form einer gespiegelten 3.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Hand 1: Michael Apostoles (RGK I, Nr. 278 = RGK III, Nr. 454: f. 11–26v, 87–102v, 107r–186v, 237–247v, 254–257v).
Hand 2: Antonios Damilas (RGK I, Nr. 22 = RGK III, Nr. 34: f. 187–236, 248r–253v).
Hand 3: 2r–10r, 27r–86r, 103r–106v: schrieb die Isagoge, De Interpretatione, die I. Analytik und einen Teil der II. Analytik; wahrscheinlich auch die Glossen f. 177v–186v.
Hand 4: Annotationen: griechische Hand (16. Jh.): Überschriften/Inhaltsangaben: 6r–v, 10v, 11r, 16r, 27r (schreibt dort auch lateinisch), 36r, 107r, 109r–110r, 114v, 115v–119r, (119r auch lateinisch) 123r, 127v, 128v, 131v, 186r, 237v.
Hand A: lateinische Annotationen (u.a. 2v, 4r, 6v, 10v, 26v, 27r–36r u.v.a.m. : mit vielen Abkürzungen).
Buchgestaltung
Die Hs. enthält eine typische Sammlung von Aristoteles-Texten mit einer Einleitung des Porphyrius. Die meisten Organon-Hss. enthalten die Texte 1)-5), viele auch 1)-7). Ein Fragment ist seit 1886 hinein geraten und wurde bei einer Restaurierung aufgeklebt (f. 258).
Im Anschluss an die meisten Texte sind lateinische Glossen geschrieben.
Die Hs. scheint in Arbeitsteilung von mindestens drei Schreibern geschaffen zu sein, von denen zwei namentlich bekannt sind.
Buchschmuck
Die rubrizierten Überschriften und Initialen sind nur dort ausgeführt, wo die Hand von Michael Apostoles gewirkt hat. Die anderen Hände haben dies unterlassen.

Nachträge und Benutzungsspuren
1r: Capsa-Nr. C. 81., Allacci-Signatur 125, Signatur 74 und Provenienzvermerk Henr. 74 sowie Titel Organum Aristotelis. - 1v: Nihil deest Tit. Πορφυρίου εἰσαγωγή. - Zwei der wichtigsten Schreiber haben subskribiert: Michael Apostoles auf 186v: μιχαῆλος ἀποστόλης βυζάντιος, μετὰ τὴν ἅλωσιν τῆς αὐτοῦ πατρίδος πενίᾳ συζῶν. Καὶ τόδε τὸ βιβλίον μισθῶ ἐν κρήτη ἐξέγραψεν. Antonios Damilas auf 206r: ἀντώνιος δαμιλὰς καὶ ταύτην ἐξέγραψε τὴν βίβλον.
An vielen Stellen wird der Inhalt des Textes durch schematische Zeichnungen illustriert (z.B. 57r, 86v, 251r–253r).
Der Text wird von zahlreichen Glossen begleitet, meist lateinisch, gelegentlich auch griechisch. Sie finden sich oft in margine, aber auch am Ende von Texten, so auf 10v, 26v, 35v, 86v, 106r, 118r, 206v.
Auf 258*r ist ein deutschsprachiges Fragment aufgeklebt, das laut Aufschrift aus dem cod. Palat. Lat. 74 stammt. Im Katalog Stevenson, Latini, S. 13, wird ein Fragment erwähnt (Fine codicis, f. sine numero, pagella membranacea exhibens tabulam expensarum, lingua germanica), das heute nicht mehr dort ist (vgl. Beschreibung von Uli Steiger https://www.ub.uni-heidelberg.de/digi-pdf-katalogisate/sammlung52/werk/pdf/bav_pal_lat_74.pdf.

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
Provenienz
Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Die Hs. entstand auf Kreta (vgl. Subskriptionen f. 186v und 236r) in Arbeitsteilung dreier Schreiber. Sie war später im Besitz eines Mannes namens Henricus (vgl. Signatur Henr. auf 1r), der bisher mit Henry Scrimger identifiziert wurde, aber auch Henricus Stephanus sein könnte. Aus seinem Vorbesitz kamen viele Hss. in den Besitz Fuggers.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_74
Literatur
Stevenson, Graeci, S.38; Paul Siwek, Le ‚De anima‘ d’Aristote dans les manuscrits grecs, Vatikanstadt 1965, S. 108 u.ö. (Hs. herangezogen als Sigle Dd); Paul Canart, Additions et corrections au Repertorium der Griechischen Kopisten 800–1600, [Teil] 3, in: Jean-Marie Martin (Hrsg.), Vaticana et Medievalia, études en l'honneur de Louis Duval-Arnould, Florenz 2008 (Millennio medievale 71), S. 41–63, hier S. 43.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 2r–10r Digitalisat

Verfasser
Porphyrius (GND-Nr.: 118595873).
Titel
Isagoge.
TLG-Nummer
2034.006.
Incipit
2r [Ὄ]ντος ἀναγκαίου χρυσαόριε.
Explicit
10r ἀλλ’ ἐξαρκοῦσι καὶ αὗται εἰς διάκρισίν τε αὐτῶν καὶ τῆς κοινωνίας πα- ράστασιν. τέλος σὺν θεῶ τῶν ε’ φωνῶν τοῦ πορφυρίου.
Edition
Adolf Busse, Porphyrii isagoge et in Aristotelis categorias commentarium. Commentaria in Aristotelem Graeca 4.1, Berlin 1887, S. 1–22 (Hs. nicht herangezogen).

2) 11r–26v Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
Categoriae.
TLG-Nummer
0086.006.
Angaben zum Text
Die Hs. enthält den vollständigen Text.
Titel (Vorlage)
11r ἀριστοτέλους κατηγορίαι δέκα.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Vor Beginn Inhaltsangabe (Hand 4; teilweise abgeschnitten): […] αἵ συνώνυμαι φωναι μονον κατηγοριαι, φηςὶ ὁ ἀλέξανδρος εἴς δευτερον τῶν τοπικῶν – παρωνυμία, καὶ ομωνυμία, ὲν τοῖς ἔννεα γένεσιν εστὶ πρός τὴν οὔσίαν και εκ τῶν παρωνυμιῶν λαμβάνονται οἵ χαρακτήρες τῶν οὐσιῶν πλείονες παρα των εννεα γενῶν.
Edition
Richard Bodéüs, Aristote, Catégories, Paris 2002, S. 2–71 (Hs. nicht herangezogen).

3) 27r–35v Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
De interpretatione.
TLG-Nummer
0086.017.
Angaben zum Text
Die Hs. enthält den vollständigen Text.
Schrift / Schreiber
.
Textgestaltung
Die Überschrift wurde nicht ausgeführt.
Edition
Hermann Weidemann, Aristoteles, De Interpretatione, Berlin/Boston 2014, S. 1–39 (Hs. nicht herangezogen).

4) 36r–86r Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
Analytica priora.
TLG-Nummer
0086.001.
Angaben zum Text
f. 36r–66v Buch I; f. 66v–86r Buch II.
Titel (Vorlage)
36r πρωτέρων ἄναλυτικῶν.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Die Seite 67v findet sich in keiner Edition, sie scheint eingefügt zu sein. Nahezu identisch (allerdings ohne Überschrift), inklusive der Schemata, findet sie sich auch auf 248v wieder.
Edition
William D. Ross, Aristotelis Analytica priora et posteriora, Oxford 1964.

5) 87r–118r Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
Analytica posteriora.
TLG-Nummer
0086.001.
Angaben zum Text
f. 87r–106v Buch I; f. 107r–118r Buch II. Die Bll. 103–107 (Ende des 1. Buches) sind doppelt geschrieben, von Hand 1 und 3. Die Version von Hand 1 ging vielleicht zwischenzeitlich verloren, jedenfalls wurde hier die Version von Hand 3 eingefügt. Die Version von Hand 1 befindet sich am Ende der Hs. (f. 254–257).
Titel (Vorlage)
87r ἀριστοτέλους ἀποδεικτικὴ.
Edition
Aristoteles, Zweite Analytik, Analytica Posteriora, Griechisch-Deutsch, Griechischer Text nach W. D. Ross, übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von Wolfgang Detel, Hamburg 2011, S. 2–198.

6) 118v–186v Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
Topica.
TLG-Nummer
0086.044.
Angaben zum Text
f. 118v–127r Buch I; f. 127v–135r Buch II; f. 135r–140r Buch III; f. 140r–149r Buch IV; f. 149r–160r Buch V; f. 160v–173r Buch VI; f. 173r–176v Buch VII; f. 176v–186v Buch VIII.
Titel (Vorlage)
118v ἀριστοτέλους τοπικῶν.
Edition
William D. Ross, Aristoteles Topica et Sophistici elenchi, Oxford 1963, S. 1–189 (Hs. nicht herangezogen).

7) 187r–206r Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
De sophisticis elenchis.
TLG-Nummer
0086.040.
Incipit
187r [Π]ερί δὲ τῶν σοφιστικῶν ἐλέγχων.
Explicit
206r τοῖς δ’εὑρημένοις, πολλὴν ἔχειν χάριν.
Textgestaltung
Die Überschrift wurde nicht ausgeführt.
Edition
William D. Ross, Aristoteles Topica et Sophistici elenchi, Oxford 1963, S. 190–251 (Hs. nicht herangezogen).

8) 207r–236r Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
De anima.
TLG-Nummer
0086.002.
Angaben zum Text
f. 207r–215v Buch I; f. 215v–226v Buch II; f. 226v–236r Buch III.
Incipit
207r [Τ]ῶν καλῶν καὶ τιμίων εἴδησιν.
Explicit
236r γλῶτταν δὲ, ὅπερ σημαίνει τὶ ἑτέρω.
Textgestaltung
Die Überschrift wurde nicht ausgeführt.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Ab 226v–232r sind in margine Zahlen (128–162, 1–27) eingetragen. 236r Annotation mit Bleistift: fuit Ar[is]t[oteli]s de anima.
Edition
Aristotle De anima. Edited, with introduction and commentary, by Sir David Ross, Oxford 1961, S. 63–148.

9) 237r–247v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
De syllogismis.
TLG-Nummer
4020.002.
Angaben zum Text
Aristoteles-Kommentare, der erste (237r) kann wohl Elias zugeordnet werden. Die anderen sind nicht ediert, Autorennamen erscheinen nirgendwo. Die weiteren Kapitel sind benannt: περὶ τῶν τριῶν σχημάτων τῶν συλλογισμῶν (237r), περὶ τῶν ὑποθετικῶν καλουμένων συλλογισμῶν (246r). Auf 247v scheint ein neues Kapitel zu beginnen, das mangels einer Überschrift bisher nicht identifiziert wurde.
Titel (Vorlage)
237r ὅτι πέντε εισὶ τὰ εἴδη τῶν συλλογισμῶν.
Incipit
237r Πέντε εἰσὶν εἴδη συλλογισμῶν.
Explicit
247v ἐκτος τρόπος ἐστίν, ὁ ἐξ ὅλων ὑποθέσεων· ὃν ἐφεῦρεν ἀλέξανδρος ὁ ἀφροδισεὺς.
Textgestaltung
Überschriften und Initialen sind in der Regel rubriziert, in einigen Fällen ist das aber unterblieben (z.B. 247v).
Edition
Adolf Busse, Eliae in Porphyrii isagogen et Aristotelis categorias commentaria. Commentaria in Aristotelem Graeca 18.1, Berlin 1900, S. 116–117.

10) 248r–253v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Definitiones philosophicae.
Angaben zum Text
Philosophisches Werk mit christlichen Bezügen (besonders deutlich auf 248r). Es geht vor allem um Begriffsdefinitionen, z.B. Diairesis. Eine inhaltliche Nähe zum vorherigen Text ist vorhanden. Ob beide aber einen einzigen Text bilden, wie das Stevenson vermutet, ist unsicher. Dagegen sprechen der Wechsel der Hand und des Papiers (anderes Wasserzeichen). Die Anordnung der Wasserzeichen deutet darauf hin, dass es sich hier um eine unvollständige Lage handelt. 248v entspricht exakt 67v.
Incipit
248r [Γ]ίνωσκε ὅτι πάντα ὅσα ἐποίησεν ὁ θεὸς, οὐρανὸν, θάλασσαν, γῆν.
Explicit
253v ὁ βοῦς ἄρα διὰ τοῦ στόματός σου διέρχεται. Τέλος τοῦ βιβλίου.
Schrift / Schreiber
Die Zahl der beteiligten Hände lässt sich nicht eindeutig bestimmen.
Textgestaltung
Überschriften fehlen komplett, Initialen sind nur auf 250r teilweise ausgeführt.

11) 254r–257v Digitalisat

Verfasser
Aristoteles (GND-Nr.: 118650130).
Titel
Analytica posteriora (Fragment).
TLG-Nummer
0086.001.
Angaben zum Text
Entspricht dem Text auf f. 103r–106v, also dem Ende des 1. Buches. Schrift (Hand 1), Wasserzeichen und Textverlauf legen nahe, dass der hier vorliegende Text als Fortsetzung von f. 87r–102v geschrieben worden ist. Warum der Text von Hand 3 nochmals geschrieben wurde, war noch nicht zu klären.
Incipit
254r καθόλου, μᾶλλον ἐπιστητὰ.
Explicit
257v … καὶ τῶ γ’, τὸ α’διὰ τοῦ β᾿.
Schrift / Schreiber
Hand 1 (Michael Apostoles).
Edition
Aristoteles, Zweite Analytik, Analytica Posteriora, Griechisch-Deutsch, Griechischer Text nach W. D. Ross, übersetzt, mit einer Einleitung und Anmerkungen hrsg. von Wolfgang Detel, Hamburg 2011, S. 100–126.

12 - Nachtrag) 258*r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Ausgabenverzeichnis (Fragment).
Angaben zum Text
.
Incipit
258*r Item ich han verlecht mynen heren.
Explicit
258*r und umb zeruge.
Schrift / Schreiber
Textualis-Schrift.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Pergament, auf Westliches Papier aufgeklebt. Von anderer Hand erfolgte die Anmerkung Ex cod. Palat. Lat. 74. Am Kopfsteg des Fragments befindet sich die Foliierung 78.


Bearbeitet von
Vinzenz Gottlieb, Universitätsbibliothek Heidelberg, 09.02.2021.
Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.
Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.