Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 91

Theologisch-asketische Sammelhandschrift

Papier · 2, 325, 1 Bll. · 23,7 × 15,8 cm · Östlicher Mittelmeerraum · 1. Viertel 14. Jh.


Schlagwörter (GND)
Ostkirche / Byzanz / Mönchtum / Askese / Iohannes Climacus / Maximus Confessor / Symeon Novus Theologus.
Diktyon-Nr.
65824.
Ir Index latinus
Iv vacat
1) 1r–v Iohannes Rhaitenus, Epistula ad Iohannem Climacum
2) 1v Anonymus, Prologus I in Iohannis monaci Scalam paradisi
3) 1r–2r Anonymus, Pinax in Iohannis monaci Scalam paradisi
4) 2r Anonymus, Prologus I in Iohannis monaci Scalam paradisi
5) 2r–4v Daniel Rhaitenus, Vita Iohannis monaci
6) 4v–5r Iohannes Climacus, Epistula ad Iohannem abbatem Rhaitenum
7) 5r–121v Iohannes Climacus, Scala paradisi
8) 122r–128v, 304r–308r Iohannes Climacus, Liber ad pastorem
9) 129r–135r Anonymus, Apophtegmatum patrum colletionis fragmentum
10) 135r–138r Anonymus, Erotapokriseis monasticae de tentationibus
11) 138r–140v Ephraem Graecus, De octo cogitationibus
12) 140v Ephraem Graecus, De statu spirituali
13) 140v–145r Anonymus, Florilegium asceticum Basilio Magno attributum
14) 145r–150v Ephraem Graecus, De virtutibus et passionibus
15) 150v Ephraem Graecus, De nostra libertate, et quod liber factus est hominus
16) 309r–322r Symeon Novus Theologus, Capita practica et theologica nonnulla
17) 322r–323v Symeon Novus Theologus, Catechesis
18) 323v–324v; 151r–153r Ps.-Nilus Ancyranus, Epicteti Enchiridii adaptio Christiana
19) 153v–161v Iohannes Carpathius, Capita ad monachos in India
20) 161v–162v Leo VI., Imperator, Canticum compunctionis asceticum
21) 162v–168v Theodorus Edessenus, Thesauri ascetici excerptum
22) 168v–170v Anonymus, Septem synodum primarum synopsis Maximo Confessore attributa
23) 170v Maximus Confessor, Computi ecclesiastici excerptum
24) 170v Anonymus, Vitae s. Lucae iunioris excerptum
25) 170v–172v Anonymus, Definitiones iuris canonici nonnullae
26) 173r Ephraem Graecus, De humilitate
27) 173r–v Ps.-Iohannes Chrysostomus, Versus iambici adhortatorii
28) 173v Anonymus, Gnomica e vitis sanctorum mensis ianuarii
29) 173v–177r Antonius qui dicitur Melissa, Loci communes nonnulla
30) 177r–180v Basilius Maleïnus, Homilia de vita monastic
31) 180v–181v Anonymus, Vitae s. Syncleticae excerptum
32) 182r–217r Maximus Confessor, Capita de caritate
33) 217v–247r Maximus Confessor, Capita gnostica vel theologica et oecumenica
34) 247r–250r Maximus Confessor, Diversa capita ad theologiam et oeconomiam spectantia
35) 250r–251r Ps.-Maximus Confessor, Capita X de Christi voluntate
36) 251r–267r Maximus Confessor, Liber asceticus
37) 268r–280r Elias Ecdicus, Anthologium philosophicum vel asceticum
38) 280r–303v Isaias Gazaeus, Asceticum (Epitome)

Kodikologische Beschreibung

Entstehungsort
Östlicher Mittelmeerraum. Möglicherweise Zypern bzw. der syro-palästinensische Raum. Eine genauere geographische Zuordnung fällt aber schwer (siehe Geschichte der Handschrift).
Entstehungszeit
1. Viertel 14. Jh. Datierung aufgrund der Schrift.
Typus (Überlieferungsform)
Codex.
Beschreibstoff
Östliches Papier, Vorsatzbll. modernes westliches Papier.
Umfang
2, 325, 1 Bll.
Format (Blattgröße)
23,7 × 15,8 cm.
Zusammensetzung (Lagenstruktur)
(I-1)1a + 1I + 16 IV128 + IV136 + III142 + IV150 + 2 IV166 + III172 + (IV-1)179 + 15 IV299 + II303 + (III-1)308 + 2 IV324 + 1325 + (I-1)326*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 326*. Nach f. 172 und 303 ist jeweils ein Blatt verloren. Die Blattfolge sollte nach f. 150 partiell neu geordnet werden.
Foliierung
Vatikanische Foliierung (f. I, 1–325) mit schwarzbrauner Tinte im Kopfsteg ganz rechts. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 326*).
Lagenzählung
Nur bis Blatt 128 ist die griechische Lagenzählung von der Hand des Schreibers im Falz auf der letzten Versoseite einer jeden Lage weitgehend erhalten (αʹ = f. 8; ιςʹ = f. 128). Im Rest der Handschrift fehlt die Zählung oder ist verlorengegangen.
Zustand
Papier stockfleckig, bes. am Anfang und am Ende der Handschrift lagerungsbedingte Feuchtigkeitsschäden, etwas Pilzbefall. Am Falz mitunter Materialbruch u. Papier neu angefalzt. Die Rubrikationen sind zum Teil stark verblichen, der Text ist jedoch noch recht gut lesbar. In der ganzen Handschrift finden sich deutliche Lesespuren, besonders im Bereich des Klimakos (inbesondere dort Greifspuren auf den Rändern). Dazu passen Wachs- und Rußflecken.

Schriftraum
17,1 × 10,9 cm (Fehlt für Haupttext).
Spaltenanzahl
1 Spalte.
Zeilenanzahl
f. 1–128: 31 Zeilen; f. 129–150: 33 Zeilen; f. 151–172: 33–35; f. 173–304: 32–34 Teilen; f. 304–324: 31 Zeilen.
Linierung
Einfaches Schema Leroy 1995, 00C1 für die gesamte Handschrift.
Schriftart
Die drei Hauptschreiber verwenden Buchschriften, die in das erste Viertel des 14. Jahrhunderts gehören. Es finden sich insbesondere bei Schreiber B noch eine ganze Reihe von Anklängen an die Fettaugenmode des 13. Jahrhunderts (Dehnung der gerundeten Buchstabenformen wie Epsilon, Sigma, Ypsilon oder Omega; eher bauchiges Beta und große geschwungene Hasten des Gamma; ähnliche Formen s. etwa im BAV, Pal. gr. 367 oder im Vat. gr. 20), gegenüber der reinen Fettaugenmode wirkt jedoch das Schriftbild bereits viel geordneter. Hand A zeigt eine sehr gut lesbare theologische Minuskel, wie sie seit Anfang 14. Jahrhunderts häufig anzutreffen war. Diese leitet bereits in den sog. Hodegonstil über, besonders auffällig sind die sehr stark nach rechts unten gezogenen Mittelhasten der Buchstaben Zeta und Xi. Hand C ist bereits mehr an einer Kurrentschrift orientiert, schneller geschrieben und daher auch nach links geneigt, aber noch mit Anklängen an die Fettaugenmode, vgl. dazu etwa die Codd. Vat gr. 698 u. 2205 aus dem ersten Drittel des 14. Jahrhunderts. Hand a verwendete eine charakteristische Buchschrift des 15. Jahrhunderts (mit Singulärstellung der Buchstaben). Da gleiches Papier beschrieben wurde, spricht dies dafür, nicht an eine zusammengesetzte Handschrift zu denken und sie stattdessen als physische Einheit anzusehen, die aufgrund der Schriften in das frühe 14. Jahrhundert zu datieren ist.
Angaben zu Schrift / Schreibern
Für die Handschrift lassen sich drei etwa zeitgleiche Haupthände bestimmen. Außerdem eine spätere Nebenhand. Hand A = f. 1r–128v, 304r–308r; Hand B = f. 129r–267v (mit Duktusschwankungen); Hand C = f. 268r–303v, 309r–324v. Außerdem eine Nebenhand a (15. Jh.) = f. 303v (unterer Teil).
Buchgestaltung
Einspaltiger Texteintrag mit brauner Tinte weitgehend unter Beibehaltung des goldenen Schnitts. Auf eine gute Lesbarkeit des Textes wurde offenbar Wert gelegt. Initialen und etwaige Zählungen wurden auf die Außenstege platziert. Ab f. 173 sind die Abschnittsinitialen jeweils in den fortlaufenden Text geschrieben und finden sich daher ggf. auch am Zeilenende. Von einem Rubrikator aufwendiger gestaltete Textanfänge finden sich nur für die Klimax des Mönchs Johannes. Ansonsten begegnen als Textgrenzen zumeist nur unterschiedlich knappe, vom jeweiligen Schreiber eingetragene Linienmuster oder Wellenlinien.
Buchschmuck
Nur die Klimax des Johannes mit den dazugehörigen Paratexten zeigt auf f. 1r eine für die Entstehungszeit charakteristische Pyla, die mit einfachen Rankenmustern ausgefüllt ist und die Überschrift von der Hand des Schreibers umrahmt. Oben ein echtes und zwei stilisierte Jerusalemer Kreuze, an den Ecken einige Blattmuster. Die Titelzeile wurde ebenso wie die Haupt- und Abschnittsinitialen mit einer wässrigen braunroten Tinte ausgeführt. Das gilt auch für die figürlichen Darstellungen von der Hand des Schreibers A wie die den Text erklärende Leiter auf f. 107r. Die Werkinitialen haben mit ihrem floralen Beiwerk eine Höhe von bis zu zehn Textzeilen (f. 1r u. 5v), die übrigen Initialen fallen entsprechend niedriger aus. Zwischen den einzelnen Paratexten finden sich stilisierte Seilbänder und Wellenlinien, vor dem eigentlichen Textbeginn (= f. 5v) ein breiterer Zierbalken, der ganz ähnlich wie die Pyla ausgeführt wurde. Auf den Rubrikator geht weiterhin ein zaunartig gestalteter Schlussbalken auf f. 121r zurück, während die in den Pinax (f. 121v) integrierte Leiter vom Schreiber stammt. In den übrigen Texten finden sich im Wesentlichen nur mit verschiedenen roten Tinten ausgeführte Initialen, die den Schriftblock gliedern und die partiell bereits während ihrer Anbringung auf dem qualitativ minderwertigen Beschreibstoff verlaufen sind. Diese stammen von den jeweiligen Schreibern wie u.a. auch das Seilband auf f. 182r.

Nachträge und Benutzungsspuren
Auf f. Ir Capsa-Nr. C. 135. Darunter Fuggersignatur 91, Sammlungshinweis eg(natius) sowie lateinischer Index der Fuggerbibliothek: Abbatus Joannis epistolae [korrigiert von Sylburg zu sermones] | Simeonis neotheologi capita practica, et theologica | Divi Maximi centuriae theologicarum | dissertionum | Eliae Anachoreti orationes. Außerdem verschiedene Signaturen. Vereinzelt Textnachtrag mit schwarzer Tinte, wenn dieser zu sehr verblasst war (s. etwa f. 51r). Verweise auf die korrekte Text- und Blattfolge von der Hand Friedrich Sylburgs auf f. 128v, 129r und 307v. Ähnlich Eintrag der Textidentifikation auf f. 161v sowie Unterstreichung der Zwischenüberschrift auf f. 170v. Insgesamt vier, nur noch zu einem größerem Teil erhaltene medizinische Rezepteinträge von zwei eher ungeübten Händen des 15. Jahrhunderts auf f. 325r und v. Darunter (ein wohl verkaufsfördernder) τέλος-Vermerk von einer Hand des 16. Jahrhunderts.

Einband
Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, Bd. 2, S. 909.
Provenienz
Venedig / Augsburg / Heidelberg.
Geschichte der Handschrift
Da unmittelbare Hinweise auf Datierung und Herkunft der Handschrift fehlen, kann dies nur über ihre äußere Form bzw. den Inhalt erschlossen werden. Es handelt sich um eine asketische Sammelhandschrift, wie sie überwiegend im monastischen Bereich Verwendung fanden. Darin lassen sich drei Hauptteile mit vergleichbaren Inhalten ausmachen, was auch dem Wechsel der Schreiberhände entspricht. Der erste Block mit der Klimax des Mönchs Johannes vom Sinai umfasst die Texte 1 bis 8. Der zweite Block stellt asketisches Schrifttum von Ephraem und Maximus Confessor zusammen (Texte 9 bis 36), in dem es thematisch um die Zuwendung zum Mitmenschen geht. Für den dritten Block (Texte 37 und 38) wurden kurz gefasste Kernaussagen zur monastischen Askese zusammengefasst, die dem orientalischen Christentum zuzuordnen sind. Während die Klimax trotz ihrer Herkunft vom Berg Sinai und Maximus Confessor für das gesamte byzantinische Christentum von hoher Bedeutung waren, kannte man Autoren wie Ephraem, Johannes Carpathius, Elias Ekdikos oder Jesaja von Gaza eher im Bereich des orthodoxen Mönchtums im südöstlichen Mittelmeergebiet. Beschaffenheit und Art des Papiers legen aber nahe, den Kodex von Anfang an als eine physische Einheit anzusehen, was zur Folge hat, dass ein Autor wie etwa der o.g. Elias aus dem Gebiet von Jerusalem dem vorgesehenen Hörerkreis auch bekannt gewesen sein sollte. Die Handschrift könnte man also mit einem gewissen Recht in den Raum Syrien-Palästina (der auch Zypern miteinschließt) verorten. Insbesondere die Hände A und C zeigen auch stärkere Arrondierungen der Schrift, wie sie eher der hagiopolitischen und nicht so sehr der konstantinopolitanischen Minuskel zu eigen waren. Hand B scheint vom Duktus her jedoch eher aus den byzantinischen Kernregionen zu stammen, auch wenn die bereits genannten Autoren wie Johannes Carpathius, Theodor von Edessa oder auch der dank seines Sammeleifers Melissa (Biene) genannte Mönch eher auf die seit dem 7. Jahrhundert für Byzanz verlorenen Gebiete im Südosten hindeuten. Eine eindeutige Entscheidung im Hinblick auf die Herkunft der Handschrift ist jedoch schwer zu fällen, zumal das Papier östlicher Provenienz bekanntlich keine Wasserzeichen aufweist. Wie der Kodex nach Westeuropa gelangte, ist nicht bekannt. Sein erster nachweisbarer Besitzer war nach Auskunft des Sammlungssignets auf f. Ir Giovanni Battista Cipelli. Dieser erwarb Handschriften etwa aus den reichhaltigen Beständen der Bibliothek des Kardinals Niccolò Ridolfi, hatte aber auch in seiner Heimatstadt Venedig Zugriff auf die nicht mehr benötigten griechischen Manuskripte der Ankömmlinge und Kopisten aus den ehemals byzantinischen Gebieten. Nach Cipellis Tod im Sommer 1553 wurde trotz anderslautender testamentarischer Verfügungen ein größerer Teil seiner Graeca an Ulrich Fugger veräußert. Der Pal. gr. 91 ist jedoch nicht Bestandteil der Kopie des Kaufvertrags über griechische Handschriften zwischen Ulrich Fugger und den Erben Cipellis (mit Wirksamkeit zum 6. Okt. 1553), die im BAV, Pal. lat. 1925, f. 103–106 erhalten ist. Allenfalls wäre an die Fragmente zu denken, die am Schluss des Vertrags auf f. 106r genannt wurden. Allerdings findet man den Palatinus mit dem Eintrag Johannis Abatis epistulae und dem Sammlungssignet egnat(ius) im Augsburger Inventar Ulrich Fuggers, das im BAV, Pal. lat. 1950 überliefert wurde, hier f. 189r. Dadurch wird der Vorbesitz Cipellis immerhin bestätigt, zumal bekannt ist, dass eine ganze Reihe der griechischen Handschriften aus seinen Beständen zunächst noch in Venedig verblieben (siehe Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 1, S. 94–99) und in die Verwaltung der Kirche S. Giorgio dei Greci gelangten. Mit dem 1555 fertiggstellen Augsburger Inventar wird auf jeden Fall das Eigentum Ulrich Fuggers an dieser Handschrift bestätigt. Im Zuge von dessen Vertreibung aus Augsburg und seiner Übersiedlung gelangte im Jahr 1567 seine Bibliothek nach Heidelberg. Vertraglich vereinbart wurde deren Übergang in die Verfügungsgewalt der pfälzischen Kurfürsten und die Aufstellung in der Heiliggeistkirche (vgl. dazu Eintrag Johannis Abbatis epistulae im Heidelberger Inventar des Pal. lat. 1916, f. 541r). Mit Ulrich Fuggers Tod im Februar 1584 erfolgte der rechtsgültige Übergang der bereits verpfändeten Bibliothek in den Besitz der pfälzischen Kurfürsten und in den Bestand der Bibliotheca Palatina. Im Zuge der Eroberung Heidelbergs 1622 gelangte die Bibliothek als Geschenk des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor XV. über München nach Rom, seither gehört die Handschrift zum Bestand der BAV.

Faksimile
https://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/bav_pal_gr_91
Literatur
Stevenson, Graeci, S. 44–46; Jean Darrouzès, Notes d’histoire de textes, in: REB 15 (1957), S. 173; Francesco de Nicola, Osservazioni critic-esegetiche alla Parafrasi Cristiana del Manuale di Epitteto, in: Bollettino dei Classici 19 (1998), S. 37; Diadoque de Photicé, Oeuvres spirituelles, Texte crit., trad. et notes de Édouard des Places. Réimpr. de la nouv. éd. et augm., Paris 1997 (ersch. 1998), S. 81, 83; Les regestes des actes du Patriarcat de Constantinople, I: Les actes des patriarches, 1: Les regestes de 381 à 715, par Venance Grumel, Konstantinopel/Paris 1932, Nr. 34; Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 2, S. 92; John R. Martin, The illustration of the Heavenly Ladder of John Climacus, Princeton 1954, S. 6; Maximi Confessoris liber asceticus editus a Peter van Deun, adiectis tribus interpretationibus latinis sat antiqus ed. a Steven Gysens, Turnhout/Leuven 2000, S. LXXXIII–XCV, CXVIII–CXX; Joseph A. Munitiz, S.J., Synoptic Greek accounts of the Seventh Council, in: REB 32 (1974), S. 161–162; Symeon Le nouveau Théologien, Chapitres théologiques, gnostiques et pratiques, Introd., texte crit., trad. et notes de Jean Darrouzès, Paris 1996, S. 18; Katalog der griechischen Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München. 1: Codices graeci Monacenses 1 – 55. Neu beschrieben von Viktor Tiftixoglu. Revidiert sowie mit Einleitung und Registern versehen von Kerstin Hajdú und Gerard Duursma, Wiesbaden 2004, S. 147.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur

Inhalt

1) 1r–v Digitalisat

Verfasser
Iohannes Rhaitenus.
Titel
Epistula ad Iohannem Climacum.
Titel (Vorlage)
1r ἡ ἐπιστολὴ τοῦ ἀββᾶ ἰω(άννου) τοῦ ἡγουμένου τῆς τοῦ ῥαιθοῦ, πρὸς ἰω(άννην) ἀξιάγαστον τὸν σιναΐου ὄρους ἡγούμενον.
Incipit
1r Τῷ ὑπερφυεστάτῳ ἰσαγγέλῳ π(ατ)ρὶ …
Explicit
1v … ἔρρωσο ἐν κυρίῳ τιμιώτατε πάτερ.
Edition
Migne PG 88, Sp. 624A1–625Β1; leicht verbesserter Text in Τοῦ ὁσίου Πατρός ἡμῶν Ἰωάννης τοῦ Σιναίτου Κλῖμαξ. Εἰσαγωγή, κείμενον, μετάφρασις, σχόλια, πίνακες ὑπὸ Ἀρχιμ. Ἰγνατίου, 9. Aufl. Oporos/Attika 2002, S. 27–28.

2) 1v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Prologus I in Iohannis monaci Scalam paradisi.
Titel (Vorlage)
1v Πρόλογος.
Incipit
1v Τοῖς ἐν τῇ βίβλῳ τῆς ζωῆς …
Explicit
1v … εὖ μάλα σαφῶς.
Edition
Migne PG 88, Sp. 628C9–D10.

3) 1v–2r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Pinax in Iohannis monaci Scalam paradisi.
Titel (Vorlage)
1v Πῖναξ ἀκριβὴς τοῦ βιβλίου.
Textgestaltung
Text zweispaltig und mit wässriger, rotbrauner Tinte eingetragen.
Edition
Migne PG 88, Sp. 621A1–C6.

4) 2r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Prologus II in Iohannis monaci Scalam paradisi.
Incipit
2r Ἐσκόπησεν ὄντως ἀρίστως …
Explicit
2r … ἀπιστῶμεν τοῖς δράμασιν.
Edition
Migne PG 88, Sp. 621C7–D1.

5) 2r–4v Digitalisat

Verfasser
Daniel Rhaitenus.
Titel
Vita Iohannis monaci.
Angaben zum Text
BHG 882.
Titel (Vorlage)
2r Βίος ἐν ἐπιτομῇ τοῦ ἀββᾶ ἰωάννου τοῦ ἡγουμένου τοῦ ἁγίου ὄρους τοῦ σινᾶ, τοῦ ἐπίκλην σχολαστικοῦ τοῦ ἐν ἁγίοις ἀληθῶς.
Incipit
2r Τὸ μὲν τὶς ἡ ἐνεγκαμένη …
Explicit
4v … στηρίγματα λέγοντα τάδε. πέπεισμαι κυροῦν ἐν βράχεσι πλεῖστα, ῥήτορσι γὰρ κάλλος συντομίᾳ ἔπους.
Textgestaltung
Die einzelnen Kapitel wurden im Kodex fortlaufend eingetragen, die Trennung der Abschnitte erfolgte dabei nur durch rote Zwischenüberschriften.
Edition
Giovanni Climaco, La scala del paradiso, ed. Pietro Trevisan, I: Gradini I–XV, Turin 1941, S. 5–19.

6) 4v–5v Digitalisat

Verfasser
Iohannes Climacus (GND-Nr.: 118558048).
Titel
Epistula ad Iohannem abbatem Rhaitenum.
Angaben zum Text
CPG 7850b.
Titel (Vorlage)
4v ἰωάννης, ἰωάννην χαίρειν.
Incipit
4v Ὑπεδεξάμην ὡς πρέπους …
Explicit
5v … τοὺς μισθοὺς ἀποδίδωσιν.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Oberhalb der Überschrift des folgenden Haupttextes findet sich auf f. 5r noch der Hinweis auf einen weiteren, hier aber nicht mitüberlieferten Prolog πρόλογος τοῦ λόγου, οὗ ἐπωνυμίου πλᾶκες πν(ευματ)ικά (vgl. Migne PG 88, Sp. 626B5–628C7).
Edition
Migne PG 88, Sp. 625B2–628C7.

7) 5v–121v Digitalisat

Verfasser
Iohannes Climacus (GND-Nr.: 118558048).
Titel
Scala paradisi.
TLG-Nummer
2907.001.
Angaben zum Text
CPG 7852. - F. 5r–10r Gradus I, f. 10r–11v Gradus II; f. 11r–14r Gradus III (f. 14r–v De insomniis); f. 14v–32r Gradus IV; f. 32r–38r Gradus V; f. 38r–40r Gradus VI; f. 40r–45v Gradus VII; f. 45r–48r Gradus VIII; f. 48r–49v Gradus IX; f. 49v–51r Gradus X; f. 51r–52v Gradus XI; f. 52r–v Gradus XII; f. 52v–53v Gradus XIII; f. 53v–57r Gradus XIV (f. 56r–v Prooimium sermonis de hominibus in corpore extra corpus); f. 57r–65r Gradus XV; f. 65r–v Gradus XVI; f. 65v–66v Gradus XVII; f. 66v–67r Gradus XVIII; f. f.67r–68v Gradus XIX; f. 68v–69v Gradus XX; f. 69v–70v Gradus XXI; f. 70v–73v Gradus XXII; f. 73v–77v Gradus XXIII (f. 75v–77v De inexplicabilibus blasphemiae cogitationibus), f. 77v–79r Gradus XXIV; f. 79r–85r Gradus XXV, f. 85r–101v Gradus XXVI (f. 94r–101v De discreta discretione); f. 102r–112r Gradus XXVII (f. 107r–112r De differentia religiosae solitudinis); f. 112r–116v Gradus XXVIII; f. 116v–118v Gradus XXIX; f. 118v–121r, 304r–307v Gradus XXX.
Rubrik
Zählung λόγος αʹ bis λόγος λʹ zumeist im Kopfsteg der Blattseiten mit Gradus-Beginn.
Titel (Vorlage)
5v λόγος ἀσκητικὸς τοῦ ἀββᾶ ἰωάννου τοῦ ἡγουμένου τῶν ἐν τῷ σινᾷ ὄρει μοναχῶν, ὃν καὶ ἀπέστειλε τῷ ἀββᾶ ἰωάννῃ τῶ ἡγουμένῳ τῆς ῥαιθοῦ, προτραπεὶς παρ᾿ αὐτοῦ συντάξαι.
Textgestaltung
Der Schreiber fügte unter den Text einen grob gezeichneten, breiten Zierstreifen ein. Darauf folgt der traditionelle zweite Pinax, über den diagonal eine Leiter mit 30 gezählten Sprossen verläuft.
Edition
Migne PG 88, Sp. 631A1–1164D5; Giovanni Climaco, La scala del paradiso, ed. Pietro Trevisan, I–II, Turin 1941 (leicht verbesserter Text der Migne-Ausgabe).

8) 122r–128v, 304r–308r Digitalisat

Verfasser
Iohannes Climacus (GND-Nr.: 118558048).
Titel
Liber ad pastorem.
TLG-Nummer
2907.002.
Angaben zum Text
CPG 7853.
Titel (Vorlage)
122r Πρὸς τὸν ποιμένα, γράψαντος παρὰ ἰωάννου πρὸς τὸν τῆς ῥαϊθοῦ.
Incipit
122r Ἐν τῇ μὲν κάτω βίβλῳ …
Explicit
308r … διδάσκει εὖ μάλα σαφῶς.
Textgestaltung
Zum Ausfüllen der letzten Blattseite läuft der Text in zwei übereinander gesetzten Dreiecken aus.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der Text wird in der Handschrift trotz des neuzeitlichen Bindefehlers nach f. 128 vollständig überliefert.
Edition
Migne PG 88, Sp. 1165A1–1209D5; S. Giovanno Climaco. La Scala Paradise. Testo con intr., versione e note del Pietro Trevisan, vol. II, Turin 1941, S. 321–377 (Text weicht teilsweise stark ab).

9) 129r–135v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Apophtegmatum patrum colletionis fragmentum.
Incipit
129r Γέρων εἶδε τινά ἀδελφὸν, συμφθειρόμενον τινι …
Explicit
135v … ἡ διάκρισις. ἕνα βλέπω.
Textgestaltung
Der jeweilige Redebeginn wird durch eine rote Initiale eingeleitet.
Edition
In der hier vorliegenden Form und Zusammenstellung unediert.

10) 135v–138r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Erotapokriseis monasticae de tentationibus.
Incipit
135v Τί ἐστιν ἀνθρώπῳ τὸ προσενεγκεῖν …
Explicit
138r … πονηροῦ, εὐχαῖς τῶν ἁγίων πατέρων ἀμήν.
Edition
Der Text enthält nur einzelne Übereinstimmungen mit der asketischen Quaestiones-Sammlung, die Jean-Claude Guy, Un dialogue monastique inédit, in: Revue d’ascétique et de mystique 33 (1957), S. 177–182 publiziert hat.

11) 138r–140v Digitalisat

Verfasser
Ephraem Graecus (GND-Nr.: 118530550).
Titel
De octo cogitationibus.
TLG-Nummer
4138.037.
Angaben zum Text
CPG 3975.
Titel (Vorlage)
138r Τοῦ ἐν ἁγίοις π(ατ)ρ(ὸ)ς ἡμῶν καὶ ὁσιωτάτου ἐφραὶμ λόγοι ὠφέλιμοι, ἐν ἐπιτομῇ παντὶ τῷ προσέχειν αἱρουμένῳ καὶ κήδεσθαι τῆς ἰδίας ψυχῆς.
Incipit
138r Γίνοσκε [!] τέκνον, ὅτι ὀκτώ εἰσιν …
Explicit
140v … βδελικτὸν [!] καὶ καταρυπωμένον.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Folgetext nur innerhalb der Zeile abgesetzt.
Edition
<Joseph Simonius Assemani (ed.)>, Sancti patris nostri Ephraem Syri Opera omnia quae exstant, Graece, Syria ac Latine, Vol. II, Rom 1743, S. 428B1–432E2 (nach dieser Hs. herausgegeben); leicht verbesserter Text bei Konstantinos G. Phrantzoles (Hrsg.), Ὁσίου Ἐφραὶμ τοῦ Σύρου ἔργα, vol. III, Thessalonike 1990, S. 295–304.

12) 140v Digitalisat

Verfasser
Ephraem Graecus (GND-Nr.: 118530550).
Titel
De statu spirituali.
TLG-Nummer
4138.038.
Angaben zum Text
CPG 3976.
Titel (Vorlage)
140v Τοῦ αὐτοῦ περὶ καταστάσεως πνευματικῆς.
Incipit
140v Ἐν μὲν τῇ πλατείᾳ …
Explicit
140v … ἀκολουθεῖ ἡ αἰώνιος ζωή.
Edition
<Joseph Simonius Assemani (ed.)>, Sancti patris nostri Ephraem Syri Opera omnia quae exstant, Graece, Syria ac Latine, Vol. II, Rom 1743, S. 432E3–F9 (nach dieser Hs. herausgegeben); leicht verbesserter Text bei Konstantinos G. Phrantzoles (Hrsg.), Ὁσίου Ἐφραὶμ τοῦ Σύρου ἔργα, vol. III,Thessalonike 1990, S. 305.

13) 140v–145r Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Florilegium asceticum Basilio Magno attributum.
Titel (Vorlage)
140v Τοῦ μεγάλου βασιλείου.
Incipit
141r Παραπέμπου τὰς ἀνάγκας τοῦ σώματος …
Explicit
145r … ὁμοιωθῶμεν καὶ μὴ τοῖς κτήνεσι.
Edition
In der hier vorliegenden Form nicht publiziert.

14) 145r–150v Digitalisat

Verfasser
Ephraem Graecus (GND-Nr.: 118530550).
Titel
De virtutibus et passionibus.
TLG-Nummer
4138.106.
Angaben zum Text
CPG 4055.
Titel (Vorlage)
145r Περὶ ἀρετῶν καὶ ψυχικῶν. Ὁ λόγος οὗτος ὠφέλιμος λίαν καὶ πάσης σοφίας μεστός.
Incipit
145r Ἰστέον ὅτι διπλοὺς ὢν ὁ ἄνθρωπος …
Explicit
150v … δὶα τὴν ἀπειθείαν αὐτοῦ.
Edition
<Joseph Simonius Assemani (ed.)>, Sancti patris nostri Ephraem Syri Opera omnia quae exstant, Graece, Syria ac Latine, Vol. III, Rom 1743, S. 425A1–434D6 (nach dieser Hs. herausgegeben); leicht verbesserter Text bei Konstantinos G. Phrantzoles (Hrsg.), Ὁσίου Ἐφραὶμ τοῦ Σύρου ἔργα, vol. V, Thessalonike 1994, S. 392–410.

15) 150v Digitalisat

Verfasser
Ephraem Graecus (GND-Nr.: 118530550).
Titel
De nostra libertate, et quod liber factus est hominus.
TLG-Nummer
4138.106.
Angaben zum Text
CPG 4055.
Titel (Vorlage)
150v Περὶ τῆς αὐτεξουσιότητος ἡμῶν καὶ ὅτι αὐτεξούσιος ἐπλάσθη ὁ ἄνθρωπος.
Incipit
150v Ὁ θεὸς τὸν ἄνθρωπον αὐτεξούσιον …
Explicit
150v … οὐδὲ λυμαίνεται αὐτὸν], καὶ τὴν.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der Text bricht ab. Der Hinweis von Leo Allacci im Fußsteg von f. 150v, der Text setze sich auf f. 170r fort, ist unzutreffend.
Edition
<Joseph Simonius Assemani (ed.)>, Sancti patris nostri Ephraem Syri Opera omnia quae exstant, Graece, Syria ac Latine, Vol. III, Rom 1743, S. 434D7–435A6 (diese Hs. nicht verwendet); leicht verbesserter Text bei Konstantinos G. Phrantzoles (Hrsg.), Ὁσίου Ἐφραὶμ τοῦ Σύρου ἔργα, vol. V, Thessalonike 1994, S. 414–415.

16) 309r–322r Digitalisat

Verfasser
Symeon Novus Theologus (GND-Nr.: 118620274).
Titel
Capita practica et theologica nonnulla.
TLG-Nummer
3116.006.
Titel (Vorlage)
309r Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν συμεὼν τοῦ νέου θεολόγου κεφάλαια πρακτικὰ καὶ θεολογικά. + αʹ.
Incipit
309r Θεὸς, τοῖς μὲν σωματικῶς …
Explicit
322r … μετὰ θεοῦ καὶ συνάφεια.
Edition
Migne PG 120, Sp. 603A1–688A14; Symeon le nouveau Théologien, Chapitres théologiques, gnostiques et pratiques, Introd., texte crit., trad. et notes de Jean Darrouzzès, Paris 1996, S. 40–180. Daraus die Abschnitte I 1–5, 7–8, 10, 11, 13, 14, 18, 21, 22, 29, 37–42, 45, 47, 63, 66–68, 71–77, 79–83, 85, 95, 97–98; II 1–2, 7–11, 13, 19–24; III 3–17, 19, 23, 29–33, 35, 37, 39, 41, 45–48, 50, 57–58, 60–66, 68–70, 74, 76, 81, 83, 91. Das abschließende, in der Handschrift mit der teilweise abgeschnittenen Nr. 96 gezählte Kapitel stammt aus den asketischen Centurien des Niketas Sththatos, s. Migne PG 120, Sp. 932B5–12.

17) 322r–323v Digitalisat

Verfasser
Symeon Novus Theologus (GND-Nr.: 118620274).
Titel
Catechesis.
TLG-Nummer
2755.004.
Angaben zum Text
CPG 6109 (s.!). - Vom Herausgeber wurde der Text als ein Werk des Diadochus von Photike angesehen. Die überlieferungsgeschichtlichen Zusammenhänge, aber auch inhaltliche und sprachliche Argumente belegen jedoch, dass Symeon der Neue Theologe bzw. sein Umfeld als Verfasser anzusehen sind (so bereits Darrouzzès, Notes, siehe Literatur, S. 161–162).
Titel (Vorlage)
322r Διάλογος σχολαστικοῦ τινὸς, πρὸς συμεὼν τὸν ἅγιον καὶ θεόλογον.
Incipit
322r Τί ἦν ὲν τῷ κόσμῳ …
Explicit
323v … ἀποκτεῖναι. … εἰς τοὺς αἰῶνας τῶν αἰώνων ἀμήν.
Edition
Diadoque de Photicé, Oeuvres spirituelles, Texte crit., trad. et notes de Édouard Des Places. Réimpr. de la nouv. éd. et augm., Paris 1997 (ersch. 1998), S. 180–183 (diese Hs. nicht herangezogen).

18) 323v–324v, 151r–153r Digitalisat

Verfasser
Ps.-Nilus Ancyranus.
Titel
Epicteti Enchiridii adaptio Christiana.
Angaben zum Text
CPG 6075.
Titel (Vorlage)
323v ὑποθῆκαι ἃς εἰς ὑπόθεσιν ἑαυτοῖς γεφράφασι σπουδαῖοι τινὲς καὶ ὠνόμασαν αὐτὰ [!] ἐγχειρίδιον κεφάλαια λθʹ +.
Incipit
323v Τῶν ὄντων, τὰ μὲν ἐστὶν …
Explicit
153r … ἀποκτεῖναι. … τῶν αἰώνων ἀμήν.
Edition
Migne PG 79, Sp. 1285C1–1312C9; Gerard Boter, The Enchiridion of Epictetus and its Three Christian Adaptions. Transmission and Critical Editions, Leiden/Bosten/Köln 1999, S. 353–368, 371–388, 396–411. Daraus die Abschnitte 1–6, 8, 11, 13, 15–17, 21, 23, 28, 29, 33.7, 35–36, 39, 40, 43–51, 55, 58, 60, 61, 68 (diese Hs. nicht herangezogen).

19) 153v–161v Digitalisat

Verfasser
Iohannes Carpathius (GND-Nr.: 100948618).
Titel
Capita ad monachos in India.
TLG-Nummer
3374.001.
Angaben zum Text
CPG 7855. - F. 153v–158v Centurie I; f. 158v–161v Centurie II (inc. Τριῶν γνώσεων οὐσων …).
Titel (Vorlage)
153v τοῦ μακαρίου ἰωάννου τοῦ τῆς καρπαθίας ἐπισκόπου πρὸς τοὺς ἀπὸ τῆς ἰνδίας προτρέψαντας μοναχοὺς παρακλητικὰ κεφάλαια οζʹ.
Incipit
153v Ὁ μακάριος …
Explicit
161v … ἀπεργάζονται τοῦ θεοῦ.
Edition
Centurie Ι s. Migne PG 85, Sp. 1837–1860, daraus die Capita 2, 4, 6, 7, 9–11, 13, 18, 19, 22, 28–30, 32, 35, 38, 39, 41, 43, 46–49, 56, 63–65, 70, 82, 86, 91, 93–98. Centurie ΙΙ s. David Balfour/Mary Cunningham (ed.), A Supplement to the Philocalia. The Second Century of Saint John of Karpathos, Brookline, Mass, S. 42–124, daraus die Capita 14–17, 21–23, 36–38, 44, 46, 50, 52, 53, 55, 62, 65–67, 77, 78, 84, 87–90, 92, 95, 96, 103, 104, 106, 109–111, 113, 115, 117.

20) 161v–162v Digitalisat

Verfasser
Leo VI., Imperator (GND-Nr.: 118901486).
Titel
Canticum compunctionis asceticum.
Titel (Vorlage)
161v ᾠδάριον κατανυκτικὸν, ποίημα λέοντος φιλοσόφου καὶ βασιλέως κατὰ ἀλφάβητον. Στίχοι, Ἀνακρεόντιοι, ψαλλόμενοι πρὸς τὸ<ν> οὔ(ρα)νον.
Incipit
161v Ἆρα τίς γῆθεν ἀείρας …
Explicit
162v … πρὸς λύσιν ἀναπλακημάτων.
Edition
Migne PG 107, Sp. 309A1–314C5.

21) 162v–168v Digitalisat

Verfasser
Theodorus Edessenus.
Titel
Thesauri ascetici excerptum.
Titel (Vorlage)
162v Ἐκ τῶν κεφαλαίων τοῦ ὁσίου θεοδώρου τοῦ ἐδεσσηνοῦ.
Incipit
162v Ναὶ δὴ πάσῃ δυνάμει …
Explicit
168v … τοῦ προστάξαντος ἔχειν ὀφείλομεν.
Edition
Thesaurus asceticus sive Syntagma opusculorum octodecim a Graecis olim patribus de re ascetica scriptorum, ea nunc primum prodeunt e vetustissimis mss. codicibus eruta. Collectore atque interprete Petro Possinio, S.J. Toulouse 1683, S. 345–394, daraus die Capita 5–14, 16–18, 20, 21, 23, 22, 24, 25–28, 30, 31, 33, 35, ein unediertes Kapitel, 48–49, 53 (verkürzt), 55, 57–61, 63, 66, 69, 71–72, 75, 77–79, 83, 84, 85–86, 88, 90–91, 93–95, 97, 100. Ab Kapitel 54 weicht die Auswahl der Texte gegenüber Possinus stark ab, einzelne Abschnitte fehlen gegenüber der Handschrift ganz. Der von Possinus edierte Text ist allerdings auch sehr fehlerhaft. Der Text wurde aufgenommen in Antonios G. Galites (Hrsg.), Φιλοκαλία τῶν ἱερῶν νηπτικῶν συνερανισθεῖσα παρὰ τῶν ἁγίων καὶ θεοφόρων πατέρων, vol. I, 5. Aufl. Athen 1998, S. 304–324.

22) 168v–170v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Septem synodum primarum synopsis Maximo Confessore attributa.
Angaben zum Text
Die kurze, bis zum siebten ökumenischen Konzil fortgeführte Geschichte bediente sich hier der Autorität des Maximus. In seiner Wertigkeit entspricht der Text am ehesten noch der von David Höschel 1595 in Augsburg zuerst veröffentlichten Synopsis septem Sanctorum Conciliorum oecumenicorum, graece ex codice manuscripto bibliothecae Augustanae (überarb. in Antonia Giannouli, The Synoptic Account of the Seven Ecumenical Councils: Revisiting Hoeschel’s version, in: Fontes Minores 13 [2021], S. 56–81). Auch Höschel hatte den Pal. gr. 91 benutzt.
Titel (Vorlage)
162v μαξίμου τοῦ ὁμολογητοῦ.
Incipit
168v Ἡ πρώτης σύνοδος …
Explicit
170v … ἀπὸ τῆς δ' συνόδου ἕως τῆς πέμπης ἕτει εβ'.
Edition
Nomocanon Photii Patirarchae Constantininopolitani cum commentariis Theodori Balsamonis Patriarchae Antiocheni Chistopherus Iustellus ex bibliotheca Palatina nunc primum Graecè edit. Accessere eiusdam Photii, Nili Metropolitae Rhodi, & Anonymi tractatus de Synodis Oecumenicis ex bibliotheca Sedanensis ab eodem Iustello, Paris 1615, S. 180–183 (= Konzilien I–VI). Den Text zum s. Konzil s. in Munitiz, Synoptic accounts, s. Literatur, S. 178 (mit Abweichungen!). Christophle Justel hatte diese Handschrift für seine Ausgabe herangezogen.

23) 170v Digitalisat

Verfasser
Maximus Confessor (GND-Nr.: 118732188).
Titel
Computi ecclesiastici excerptum.
Angaben zum Text
CPG 7706.
Titel (Vorlage)
170v τοῦ ἁγίου μαξίμου (in marg.).
Incipit
170v Ἐν ἔτει μγʹ τῆς βασιλείας αὐτοῦ καίσαρος …
Explicit
170v … ἦν δὲ τῶν ἀπὸ ἀδὰμ τὸ ͵εφλαʹ.
Edition
Migne PG 19, Sp. 1280A9–B5.

24) 170v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vitae s. Lucae iunioris excerptum.
Angaben zum Text
BHG 994. - Dieser Text ist partiell deckungsgleich mit dem Folgetext und leitet in die kanonistischen Definitiones über.
Incipit
170v πῶς οἱ τοῖς ὄρεσι καὶ …
Explicit
170v … μαργαρίτην καὶ καταπατηθῆναι.
Edition
Demetrios Ζ. Sophianos, Ὁσιος Λουκᾶς. Ὁ βίος τοῦ ὁσίου Λουκᾶ τοῦ Στειριώτη. Προλεγόμενα, μετάφραση, κριτικὴ ἐκδόση τοῦ κειμένου. Athen 1998, c. 507–26 (der Text der Handschrift ist partiell sinnwahrend gekürzt).

25) 170v–172v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Definitiones iuris canonici nonnullae.
Titel (Vorlage)
170v ἐρώτησις.
Incipit
170v εἰ χρὴ τὴν ἐν τῷ αὐγούστῳ νηστείᾳ …
Explicit
172v ἡμέρας μʹ ξηροφαγείτω καὶ τὸν αὑτοῦ Υἱοῦ.
Edition
F. 170v Nicolaus III Grammaticus Patriarcha, Quaestio et responsio III, inc. Δεῖ τοιγαροῦν προηγουμένως … , expl. … μαργαρίτην καὶ καταπαταθῆναι, s. Rhalles-Potles II, S. 476–477; f. 170v–171r Responsa I de ieuinio mensis Augusti, inc. ἐρώτησις. εἰ χρὴ τὴν ἐν τῷ … , expl. … τὴν νηστείαν νηστεύουσιν non inveni; f. 171r Trullani can. LXXIV cum commentario Iohannis Zonarae, inc. τῆς ἕκτης συνόδου. ὅτι οὐ δεῖ ἐν ταῖς …, expl. … καὶ τὸ κυριακόν, s. Rhalles-Potles II, S. 482–484; f. 171r Ut homines et feminae seperatim debent balneare, inc. ὅτι οὐ δεῖ τοὺς ἱερατικοὺς …, expl. … λαικοῖς ἐπάγε ἀφορισμόν non inveni; f. 171r–172r Basilius Caesariensis can. IX de matrimoniis cum commentario Iohannis Zonarae inc. τοῦ ἁγίου βασιλείου κά(νων) θʹ, expl. … αἴτιος τῇ γυναικὶ γεγονώς s. Rhalles-Potles IV, S. 1208–18, 1219–18 u. 12121–12213.

26) 173r Digitalisat

Verfasser
Ephraem Graecus (GND-Nr.: 118530550).
Titel
De humilitate.
TLG-Nummer
4138.106.
Angaben zum Text
CPG 4055.
Titel (Vorlage)
173r περὶ ταπεινοφροσύνης.
Incipit
173r Τοῦ ἔχοντος τὴν ἀληθὴν …
Explicit
173r … ταύτα εἰσὶν τὰ γνωρίσματα … καὶ τῆς βασιλείας τῶν οὐ(ραν)ῶν κληρονόμος γένετο, ἀμήν.
Edition
<Joseph Simonius Assemani (ed.)>, Sancti patris nostri Ephraem Syri Opera omnia quae exstant, Graece, Syria ac Latine, Vol. III, Rom 1743, S. 435B4–F5 (diese Hs. nicht verwendet); leicht verbesserter Text bei Konstantinos G. Phrantzoles (Hrsg.), Ὁσίου Ἐφραὶμ τοῦ Σύρου ἔργα, vol. V, Thessalonike 1994, S. 416–417.

27) 173r–v Digitalisat

Verfasser
Ps.-Johannes Chrysostomus (GND-Nr.: 118557831).
Titel
Versus iambici adhortatorii.
TLG-Nummer
2062.433.
Titel (Vorlage)
173r Στίχοι παραινετικοὶ τοῦ χρυσοστόμου.
Incipit
173r Ὥστις βούλεται τὸ φῶς …
Explicit
173v … ἄρετῶν τὴν ἀγάπην.
Edition
Jean Baptist Pitra, Iuris ecclesiastici Graecorum historia et monumenta, vol. 2, Rom 1868, S. 170 (diese Hs. nicht verwendet).

28) 173v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Gnomica e vitis sanctorum mensis ianuarii.
Titel (Vorlage)
173v Ἀπὸ τῆς μεταφράσ(του) τοῦ ἰαννουαρίου μηνὸς. γωμικὰ διάφορα.
Incipit
173v Ἀπὸ γὰρ τοῦ συνεχοῦς …
Explicit
173v … ἐστὶ τὸ φιλότιμον.

29) 173v–177r Digitalisat

Verfasser
Antonius qui dicitur Melissa.
Titel
Loci communes nonnulla.
Titel (Vorlage)
173v Ἐκ τῆς βίβλου λεγομένης μελίσσης.
Incipit
173r Περὶ τοῦ ἀνθρώπου ὅτι αὐτεξούσιον …
Explicit
177r … ἐν τοῖς ὀχλοῖς ἡ ταραχή.
Edition
Textauswahl aus Migne PG 136, Sp. 765A1–1244D8. Hier in einzelne Sachkapitel aufgeteilt. I = Περὶ τοῦ ἀνθρώπου, ὅτι αὐτεξούσιον καὶ βασιλέα πάντων ἐποίησεν ὁ θεὸς τὸν ἄνυρωπον (173v–174r); II = Περὶ ἀνηκόων καὶ ἀνυποστάντων (174r–v); III = Περὶ αὐταρέσεως καὶ τῶν συνιστάντων ἀποδεχομένων ἑαυτούς (174v); IV = Περὶ ὑπoπληστίας (174v); V = Περὶ ἀκαταλήπτων (174v–175r); VI = Περὶ ἀγάπης καὶ φόβου θεοῦ (175r); VII = Περὶ ἄφρονου καὶ ἀνοήτου (175r–v); VIII = Περὶ αἰσχύνης (175v); IX = Περὶ βασιλέων (175v–176r); X = Περὶ γογγυστῶν (176r); XI = Περὶ τοῦ γνῶναι ἑαυτόν (176r); XII = Περὶ γαστριμαργίας (176r–177r); XIII = Περὶ ἀσκήσεως μοναχικῆς (177r).

30) 177r–180r Digitalisat

Verfasser
Basilius Maleïnus.
Titel
Homilia de vita monastica.
Titel (Vorlage)
177r Βασιλείου μοναχοῦ πρεσβυτέρου καὶ ἠγουμήνου λαύρας τοῦ μαλείνου λόγος περὶ ἀσκητικῆς ὑποτυπώσεως.
Incipit
177r Πᾶς τύπος ἀσκητικὸς …
Explicit
180r … ἔστιν ἐπισφαλὲς καὶ ὀλέθριον +.
Edition
Louis Petit, A. A., Vie de Saint Michel Maléinos suvie du traité ascétique de Basile Maléinos, in: Revue de l’Orient chretien 7 (1902), S. 600–602 (ND in Buchform Paris 1903).

31) 180r–181v Digitalisat

Verfasser
Anonymus.
Titel
Vitae s. Syncleticae excerptum.
Angaben zum Text
CPG 2293; BHG 1694a.
Titel (Vorlage)
180r ἐκ τοῦ βίου τῆς ὁσίας συγκλητικῆς.
Incipit
180r ἐπικίνδυνον τὸν μὴ διὰ πρακτικοῦ βίου ἀναχθέντα …
Explicit
181v … πῶς ἂν τὰ μείζω φυλάξαι δυνηθείν.
Edition
Die gesamte Vita und damit auch die in dieser Handschrift wiedergegebenen Exzerpte unter den unechten Werken des Athanansius v. Alexandria wiedergegeben in Migne PG 28, Sp. 1488A1–1557A28. Das hier wiedergegebene Exzerpt (= §§ 79, 94, 95–107 [gekürzt], 108–109) enthält sonst nur das Apographon dieser Handschrift, der Cod. Mon. gr. 25, f. 51v–53r (Mitte 16. Jh.).

32) 182r–217r Digitalisat

Verfasser
Maximus Confessor (GND-Nr.: 106970843).
Titel
Capita de caritate.
TLG-Nummer
2892.008.
Angaben zum Text
CPG 7693. - F. 182r Prologos; f. 182r–189r Centuria I; f. 189r–199v Centuria II; f. 199v–209v Centuria III; f. 209v–217r Centuria IV.
Titel (Vorlage)
182r Τοῦ ἐν ἁγίοις ἀββᾶ μαξίμου τοῦ ὁμολογητοῦ πρόλογος περὶ ἀγάπης.
Incipit
182r Ἰδοὺ πρὸς τῷ περὶ ἀσκητικοῦ βίου …
Explicit
217r … ἀγάπη ἐστίν. αὐτῷ ἡ δόξα … αἰῶνας ἀμήν.
Textgestaltung
Offenbar bemerkte der Schreiber den starken Tintenverlauf seiner Zählungen, weswegen er in den späteren Zenturien auf die Rubrikation verzichtete.
Edition
Migne PG 90, Sp. 960A1–1080D12; Massimo Confessore, Capitoli sulla carità. Ed. crit. con introd., versione e note da Aldo Ceresa Gastaldo, Rom 1963, S. 48–238 (diese Hs. nicht herangezogen). Ceresa-Gastaldo hat den Text der Migne PG mit zehn weiteren, willkürlich ausgewählten Handschriften kollationiert. Es handelt sich jedoch um eine vorläufige Edition, die wiederum Andreas Wollbold in Maximus Confessor, Capita de caritate, Freiburg i. Br. 2020 für seine deutsche Übersetzung herangezogen hat. Die Verfasserfrage wird in beiden Bänden nicht ausreichend diskutiert.

33) 217v–247r Digitalisat

Verfasser
Maximus Confessor (GND-Nr.: 106970843).
Titel
Capita gnostica vel theologica et oecumenica.
TLG-Nummer
2892.008.
Angaben zum Text
CPG 7694. - F. 217v–230r Centuria V vel I; f. 230r–247r Centuria VI vel II.
Titel (Vorlage)
217r Τοῦ αὑτοῦ ἀγίου μαξίμου· ἐκατοντὰς πέμτη περὶ θεολογίας καὶ τῆς ἐνσάρκου οἰκονομίας τοῦ Υἱοῦ Θεοῦ.
Incipit
217v Εἰς θεὸς ἄναρχος …
Explicit
247r … τοῦ λόγου γεγονὼς κατοικητήριον.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Der Schreiber wandte zwar ausgehend vom Vortext eine fortlaufende Zählung an, die besondere Überschrift markiert jedoch eindeutig den sachlichen Neueinsatz.
Edition
Migne PG 90, Sp. 1084A1–1173Α6; Kerstin Hajdú/Andreas Wollbold (Hrsg.), Capita theologica et oecumenica. Zwei Centurien über die Gotteserkenntnis. Griechisch-Deutsch, Freiburg i. Br. 2016, S. 90–236 (gerade Seiten; diese Hs. nicht berücksichtigt). Eine kritische Neuausgabe unter Berücksichtung der gesamten Überlieferung von Cathrin de Vocht ist in Vorbereitung.

34) 247r–250r Digitalisat

Verfasser
Maximus Confessor (GND-Nr.: 106970843).
Titel
Diversa capita ad theologiam et oeconomiam spectantia deque virtute et vitio.
TLG-Nummer
3406.001.
Angaben zum Text
CPG 7695; CPG 7715.
Titel (Vorlage)
247r Τοῦ αὐτοῦ ἕτερα κεφάλαια, ιεʹ.
Incipit
247r Ἓν ἐστι τὸ ὑπεράναρχον καὶ ὑπερούσιον …
Explicit
250r … τῆς φυσικῆς περιγραφῆς ζημιωθησόμεθα.
Nachträge und Rezeptionsspuren
Zur Verfasserfrage und zur Echtheit der Capita I–XV aus diesem überlieferungsgeschichtlich oft umfangreicheren Werk s. Peter van Deun, Les Diversa Capita du pseudo-Maxime (CPG 7715) et la chaîne de Nicéta d’Héraclée sur l‘Évanglie de Matthieu (CPG C113), in: JÖB 45 (1995), S. 19–24.
Edition
Migne PG 90, Sp. 1177A1–1185C5; Maximi Confessoris Capita de duabus Christi naturis necnon Pseudo-Maximi Confessoris Capita gnostica ed. Katrien Levrie, Turnhout 2017.

35) 250r–251r Digitalisat

Verfasser
Ps.-Maximus Confessor.
Titel
Capita X de Christi voluntate.
Titel (Vorlage)
250r τοῦ αὐτοῦ μαξίμου, περὶ θελημάτων καὶ ἐνεργειῶν κεφάλαια δέκα, μετὰ π(ατ)ρικῶν ἀποδείξεων.
Incipit
250r εἰ ἐμὲ μετὰ τῶν ἐμῶν …
Explicit
251r … ἀνθρωπίνης αὐτοῦ φύσεων θέλημα.
Edition
Sergej L. Epifanoviċ, Materialy k izučeniju žizni i tvorenij prep. Maksima Ispovednika, Kiev 1917, S. 66–67 (diese Handschrift nicht verwendet).

36) 251r–267v Digitalisat

Verfasser
Maximus Confessor (GND-Nr.: 106970843).
Titel
Liber asceticus.
TLG-Nummer
2892.008.
Angaben zum Text
CPG 7692.
Titel (Vorlage)
251r τοῦ ἐν ἁγίοις ἀββᾶ μαξίμου τοῦ ὁμολογητοῦ λόγος ἀσκητικὸς κατὰ διάλογον.
Incipit
251r ἀδελφὸς ἠρώτησε γέροντα λέγων …
Explicit
267v … σὺν ἀρχαγγέλοις ὑμνήσωμεν τὸν κύριον … αἰῶνας αμήν.
Edition
Migne PG 90, Sp. 912A1–957A17; Maximi Confessoris liber asceticus editus a Peter van Deun, adiectis tribus interpretationibus latinis sat antiqus ed. a Steven Gysens, Turnhout/Leuven 2000, S. 1–123 (diese Hs. mit der Sigle C ist nach van Deun Teil einer recht großen, zumeist aus dem 13. und 14. stammenden Guppe von Textzeugen, deren ältester Vertreter der Ottob. gr. 413 aus dem 11/12. Jh. ist; C steht dabei jedoch für eine eigene Untergruppe).

37) 268r–280r Digitalisat

Verfasser
Elias Ecdicus (GND-Nr.: 102433879).
Titel
Anthologium philosophicum vel asceticum.
Angaben zum Text
CPG 7716. - In einem Teil der Überlieferung wird der Text Maximus Homologetes zugewiesen.
Titel (Vorlage)
268r Ἀνθολόγιον Γνωμικόν φιλοσοφῶν σπουδαίων, σπουδαστὲν [!] καὶ πονηθὲν, ἠλίᾳ ἐλαχίστῳ βρεσβυτέρῳ καὶ ἐκδίκῳ, πηγὴν νάουσαν ἠθικῶν δρόσου λόγων, ἐνταῦθ´ ἐφεύρεις εἰ μετέλθῃς γνησίως.
Incipit
268r Ἔξεστι παντὶ χριστιανῷ τῷ πιστεύοντι εἰς θεὸν …
Explicit
280r … θεωρίαις ἐν χ(ριστ)ῷ ἰ(ησο)ῦ … τῶν αἰώνων ἀμήν.
Edition
Migne PG 127, Sp. 1119A1–1176D3 = mit überlieferungsgeschichtlicher Zuweisung des Textes an Elias oder Migne PG 90, Sp. 1401A1–1461B1 mit Zuweisung an Maximus Confessor (diese Hs. nicht herangezogen; Text weicht ab, kleinere Abschnitte fehlen).

38) 280r–303v Digitalisat

Verfasser
Isaias Gazaeus.
Titel
Asceticum (Epitome).
Angaben zum Text
CPG 5555. - Homilia Ι, inc. 280r Ἀδελφοὶ, χωρὶς μεγάλης ἀνάγκης …, expl. 280v, Z. 8 … καὶ ὁ θεὸς ἔσται μεθ᾿ ὑμῶν. - Homilia ΙΙ, inc. 280v Z. 8 Ἀδελφὲ τὸ φιλόνεικον …, expl. 281r, Z. 4 … πλήσιον θεσάμενος αὐτό. - Homilia ΙΙΙ, inc. 281v, Z. 4 Ἀδελφὲ ἐὰν σφαλῇς …, expl. 281r, Z. 32 … τὴν θυσίαν σου. - Homilia ΙV, inc. 281r, Z. 33 Ἀδελφὲ νεώτερος ὢν …, expl. 282r, Z. 30 … προσέχων τοῖς ὀφθαλμοῖς. - Homilia V, inc. 281v, Z. 20 Ἀδελφὲ ἐὰν ἀκούσῃς …, expl. 283r, Z. 30 … κακοπαθείας καὶ ταπεινοφροσύνης. - Homilia VI, tit. 283r, Z. 33–283v, Z. 1 Τοῦ αὐτοῦ περὶ τῶν θελόντων ἐν ἡσυχίᾳ καλῇ … τὰς ἑαυτῶν ἁμαρτίας, inc. 283v, Z. 1 Τὸ ἀγαπῆσαι τὸ περιεργάσασθαι …, expl. 284r, Z. 13 … καὶ τὴν κακίαν. - Homilia VII, tit. 284r, Z. 13 Τοῦ αὐτοῦ περὶ ἀρετῶν inc. 284r, Z. 14 Τρεῖς εἰσὶν ἀρεταὶ …, expl. 285r, Z. 8 … ἐν ἐμοῦ εὑρήσει αὐτήν. - Homilia VIIΙ Τ, inc. 285r, Z. 8 Εἶπεν ὁ ἀββᾶς ἡσαίας ὅτι …, expl. 285v, Z. 27 … τὸ θέλημα τοῦ θεοῦ. - Homilia ΙΧ, inc. 285v, Z. 28 Πρόσχες ὁ βουλόμενος κτήσασθαι …, expl. 286v, Z. 29 … κακοῦ. ὁ κ(ύριο)ς ἡμῶν … ἀμήν. - Homilia Χ, inc. 286v, Z. 30 Τῷ ἁγίῳ πέτρῳ τῷ ἀποστόλῳ …, expl. 287r, Z. 10 … μεμακρυμ<μ>ένον ἀπὸ τοῦ θεοῦ. - Homilia ΧI, inc. 287r, Z. 10 Ἀδελφὲ, ὁ προτ<ρ>έχων τῷ κρίματι …, expl. 287r, Z. 30 … ὑπὸ τῶν ἐχθρῶν αὐτοῦ. - Homilia ΧII, inc. 287r, Z. 31 Ἐὰν ἦς ἀσθενὴς …, expl. 287v, Z. 11 … ἡσυχία ἐν γνώσει. - Homilia ΧΙII, inc. 287v, Z. 12 Κόρος ὕπνου ταραχή ἐστι …, expl. 287v, Z. 18 … ταπεινοῖ τὰ πάθη. - Homilia ΧIV, inc. 287v, Z. 19 Τὸ μὴ πλῆξαι …, expl. 287v, Z. 24 … ἀρετὰς ἀπὸ τῆς καρδίας. - Homilia ΧV, inc. 287v, Z. 25 Ὁ φόβος τοῦ θεοῦ …, expl. 288r, Z. 10 … φέρει αὐτὰ ἀκόπως. - Homilia XVI, inc. 288r, Z. 10 Μὴ δήσῃς ἑαυτὸν …, expl. 288r, Z. 28 … χρόνον ἐν ἀναπαύσει. - Homilia ΧVII, inc. 288r, Z. 29 Πρόσεχε σεαυτῷ ἐὰν …, expl. 288v, Z. 12 … ἀπὸ τῆς ψυχῆς. - Homilia XVIII, tit. 288v, Z. 12 Τοῦ αὐτοῦ, inc. 288v, Z. 13 Ὁ πιστεύων ὅτι κρίσις ἐστὶ …, expl. 289r, Z. 14 … εἰς τοὺς αἰῶνας ἀμήν. - Homilia XIX, inc. 289r, Z. 15 Ἤρεσε κἀμοὶ μετὰ …, expl. 289v, Z. 33 … μολυσμοῦ τῶν παθῶν. - Homilia XΧ, tit. 290r cap. Τοῦ αὐτοῦ περὶ ταπεινώσεως, inc. 290r, Z. 1 Τί ἐστι ταπείνωσις …, expl. 290r, Z. 12 … μέλλοντι αἰῶνι ἀμήν. - Homilia ΧXI, tit. 290r, Z. 12 Τοῦ αὐτοῦ περὶ μετανοίας, inc. 290r, Z. 13 Τί ἐστι μετάνοια …, expl. 291r, Z. 21 … τὸ ἔλεος αὐτοῦ μεθ᾿ ἡμῶν ἀμήν. - Homilia ΧXII, inc. 291r, Z. 22 Ὁ κύριος εἶπε καὶ …, expl. 292r, Z. 9 … ὁ νοῦς λοιπὸν ἀήττητος. - Homilia ΧXIII, inc. 292r, Z. 10 Ἔδειξε δὲ ἡμῖν περὶ …, expl. 294r, Z. 12 … ἐν τοῖς οἰκτιρμοῖς αὐτοῦ ἀμήν. - Homilia XΧIV, tit. 294r, Z. 13 Περὶ ἀπαθείας, inc. 294r, Z. 14 Ἐν τῇ ὁδῷ τῶν ἀρετῶν …, expl. 295r, Z. 1 … κενὴ οὖσα καὶ ἄκαρπος. - Homilia ΧXV, tit. 295r, Z. 2 Τοῦ αὐτοῦ πρὸς τὸν ἀββᾶν πέτρον τὸν μαθητὴν αὐτοῦ, inc. 295v, Z. 3 Καθὼς γέγραφάς μοι ὅτι …, expl. 299r, Z. 9 … ἐν τῷ ὥρᾳ τοῦ πειρασμοῦ ἀμήν. - Homilia ΧXVI, tit. 299r, Z. 10 Τοῦ αὐτοῦ πρὸς τὸν ἀββᾶν πέτρον τὸν μαθητὴν αὐτοῦ ὅτι ἤκουσε παρ᾿ αὐτοῦ, inc. 299r, Z. 11 Ἔλεγέ με ἀεὶ ὁ πατήρ μου …, expl. 300r, Z. 19 … οὐκ ἔρχεται ἐπ᾿ αὐτῷ. - Homilia ΧXVIΙ, tit. 300r, Z. 19 Τοῦ αὐτοῦ εἰς το πορόσεχε σεαυτῷ, inc. 300r, Z. 20 Πρόσεχε σεαυτῷ ἀκριβῶς …, expl. 301r, Z. 1 …ἐν τῇ ὥρᾳ τοῦ πειρασμοῦ. - Homilia ΧXVΙIΙ, tit. 300r in marg. Τοῦ αὐτοῦ, inc. 301r, Z. 2 Ἀδελφὲ βίασαι σεαυτῷ …, expl. 301r, Z. 9 … εἰς τοὺς αἰῶνας ἀμήν. - Homilia ΧXΙΧ, tit. 301v, Z. 19 Τοῦ αὐτοῦ θρῆνος, inc. 301v, Z. 20 Οὐαὶ ἡμῖν ὅτι …, expl. 301r, Z. 1 …ἡ δόξα καὶ τὸ κράτος … τῶν αἰώνων ἀμήν.
Titel (Vorlage)
280r ἐκ τῆς βίβλου τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν ἡσαίου τοῦ ἀναχωρητοῦ, λόγοι διάφοροι πάνυ ψυχοφελεῖς.
Incipit
280r Ἀδελφοὶ, χωρὶς μεγάλης ἀνάγκης …
Explicit
303v … τοῖς ἀναξίοις … καὶ τὸ κράτος … τῶν αἰώνων ἀμήν.
Edition
Migne PG 40, Sp. 1105–1206 bietet nur eine lateinische Übersetzung des Textes. Die auf Grundlage des Cod. Ier. Panag. Taph. 109 aus dem Jahr 1679 erstellte Ausgabe des griechischen Textes (Augustinos Iordanites, Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν ἀββᾶ Ἡσαίου λόγοι κθʹ, Jerusalem 1911; Nachdruck veranl. v. Soterios N. Schoinas, Volos 1962; eine in den 1980er Jahren begonnene Neuausgabe wurde nicht abgeschlossen) ist hier jedoch nur von bedingtem Interesse, da im Pal. gr. 91 (ähnlich wie auch im BAV, Pal. gr. 258 und einem größeren Teil der Überlieferung) nur eine Textauswahl erhalten ist. Nur die letzten vier Predigten werden ganz oder zum größten Teil wiedergegeben.


Bearbeitet von
Dr. Lars Martin Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.


Zitierempfehlung:


Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 91. Beschreibung von: Dr. Lars Martin Hoffmann (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.


Katalogisierungsrichtlinien
Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.

Gefördert durch
The Polonsky Foundation Greek Manuscripts Project: a Collaboration between the Universities of Cambridge and Heidelberg – Das Polonsky-Stiftungsprojekt zur Erschließung griechischer Handschriften: Ein Gemeinschaftsprojekt der Universitäten Cambridge und Heidelberg.