Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 168/169
Plutarch, Vitae parallelae
Pergament · Cod. Pal. graec. 168: 5, 251, 2 Bll.; Cod. Pal. graec. 169: 4, 194, 2 Bll. · 29,5 × 22,5 cm · Byzantinisches Reich (?) · 11./12. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Biographie / Vita.
- Diktyon-Nr.
- 32464, 32465.
Cod. Pal. graec. 168 | ||
1*r–2*v | vacant | |
3*r | Index | |
3*v | vacat | |
4*r | Schenkungsexlibris | |
4*v | vacat | |
5*r | Indices | |
5*v | vacat | |
1) | 1r–31v | Plutarchus, Phocio |
2) | 32r–86v | Plutarchus, Cato minor |
3) | 87r–121r | Plutarchus, Dio |
4) | 121r–155v | Plutarchus, Brutus |
5) | 156r–185v | Plutarchus, Aemilius |
6) | 185v–213r | Plutarchus, Timoleon |
7) | 213v–233r | Plutarchus, Sertorius |
8) | 233v–251v | Plutarchus, Eumenes |
1**r–2**v | vacant | |
Cod. Pal. graec. 169 | ||
1*r–Iv | vacant | |
IIr | Index | |
IIv | vacat | |
IIIr | Index | |
IIIv | Schenkungsexlibris | |
9) | Cod. Pal. graec. 168, f. 251v und Cod. Pal. graec. 169, 1r–17v | Plutarchus, Philopoimen |
10) | 17v–36r | Plutarchus, Titus Flaminius |
11) | 36r–64r | Plutarchus, Pelopidas |
12) | 64r–89v | Plutarchus, Marcellus |
13) | 89v–148v | Plutarchus, Alexander |
14) | 148v–193v | Plutarchus, Caesar |
194r–196v | vacant |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Byzantinisches Reich (?).
- Entstehungszeit
- 11./12. Jh. Die Datierung ist nur aufgrund der Schrift näherungsweise möglich. Einige Bll. wurden im 15. Jh. ergänzt.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Pergament, Vorsatzbll. westliches Papier.
- Umfang
- Cod. Pal. graec. 168: 5, 251, 2 Bll.; Cod. Pal. graec. 169: 4, 194, 2 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 29,5 × 22,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- In beiden Bänden wurde auf die Spiegel sowie die zugehörigen Vorsatzbll.
jeweils ein Doppelbl. aus Marmorpapier geklebt, so dass das Marmorpapier die
Rectosteite von Bl. 1* (in beiden Bänden) und die Versoseite von Bl. 2**
(Cod. Pal. graec. 168) bzw. von Bl. 196 (Cod. Pal. graec. 169) bildet. Das
Gegenbl. von 2* ist unter das Gegenbl. von 1* geklebt, das Gegenbl. von 1**
ist unter das Gegenbl. von 2** geklebt.
Cod. Pal. graec. 168: I2* + 24* + I1 + (IV-3)6 + 2 IV22 + (V-1)31 + 3 IV55 + (IV-1)62 + (V-2)70 + IV78 + (III+I)86 + (V-2)94 + 7 IV149 + (IV-1)156 + (V-2)163 + 2 IV179 + (VI-4)187 + (V-2)195 + 7 IV251 + I2**. - Cod. Pal. graec. 169: II + 1II + 1III + 15 IV118 + (V-3)125 + 5 IV165 + 2 (IV-1)179 + IV187 + III193 + 1194 + I196.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung, die nicht durchläuft (Cod. Pal. graec. 168: f. 1*–5*, 1–141, 141a, 142–162, 162a, 163–251, 1**, 2**; Cod. Pal. graec. 169: I–III, 1–77, 77a, 78–82, 83a, 83–188, 191, 189, 192, 190, 193–196). Im Digitalisat sind die falsch eingehefteten Bll. neu nummeriert: 190 ist als 193a und 191 als 189a geführt. Die Zählung der ungezählten sowie falsch gehefteten Bll. folgt dem Digitalisat (Cod. Pal. graec. 169: 1*, 77a, 83a, 189a, 193a).
- Lagenzählung
- Griechische Zahlen zu Lagenbeginn, recto rechts oben, beginnend mit β’ (7r). Die Zählung geht in Cod. Pal. graec. 169 weiter. Zusätzlich gibt es auch eine Zählung mit römischen Zahlen zu Lagenbeginn (recto im rechten unteren Eck).
- Zustand
- Die Hs. wurde wohl 1437 in zwei Bände geteilt. Mehrere Bll. fehlen, einige von ihnen wurden ersetzt. Am Ende von Cod. Pal. graec. 169 fand kein Ersatz statt. In Cod. Pal. graec. 168 sind die Bll. 229–234 verkehrt herum eingeheftet, während das äußere Doppelbl. dieser Lage (228/235) richtig positioniert ist. Im Digitalisat wurde an einigen Stellen die richtige Positionierung virtuell wiederhergestellt. In Cod. Pal. graec. 169 sind 189a (olim 190) und 193a (olim 191) verkehrt herum und an falscher Stelle eingeheftet. Bll. entfernt (Cod. Pal. graec. 168) hinter Bl. 31, 61, 63, 69, 89, 90, 155, 158, 161, 181, 182, 183, 186, 188, 199 und (Cod. Pal. graec. 169) hinter Bl. 118, 123, 164, 177, sowie hinter 187 und 193.
- Wasserzeichen
- Auf den Vorsatzbll. treten verschiedene Wasserzeichen auf: Lilie im Kreis, Wappen etc. (von Antonio Fornaro Fabriano). Die Wasserzeichen der Vorsatzbll. sind in heidICON erschlossen (Wasserzeichen Cod. Pal. graec. 168 und Wasserzeichen Cod. Pal. graec. 169).
- Schriftraum
- 20 × 14 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 22 Zeilen.
- Linierung
- Leroy 1995, 32D1.
- Schriftart
- Beide Haupthände gehören zur Gruppe der minuscola libraria. Die Form der Buchstaben ähnelt sehr der Minuskelschrift „type Ephrem“ (vgl. Perria 2011, S. 85–87), jedoch fehlt die Rechtsneigung, die dieser Schriftart eigen ist.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Zwei sich abwechselnde Haupthände. Zwischen ihnen gibt es Unterschiede im Duktus, bei Abkürzungen sowie Tintenfarbe. Ähnliche Schriftarten finden sich auch in vielen der griechischen Marginalscholien wieder. Sie sollen Besitzern im 12. oder 13. Jh. zugehören (vgl. Ziegler, Plutarchstudien, S. 12). Die Textergänzungen (Cod. Pal. graec. 168: 1rv, 79rv, 86rv, 233v und Cod. Pal. graec. 169: 1r, erste zwei Zeilen) und ein Teil der Annotationen sind von Hand 3: Decembrio. Er hat auch die Tinte an einigen verblassten Stellen nachgetragen (evtl. Cod. Pal. graec. 168: 120v–121r).
- Buchschmuck
- Buchanfänge sind durch rubrizierte Initialen geschmückt, die die Höhe mehrerer Zeilen einnehmen und ausgerückt sind. Sie sind „in einem schmutzigen Purpurton mit der Feder gezeichnet und zeigen die unbehüflichen, eigenartigen Formen der byzantinischen Initialen. Der Körper des Buchstabens besteht aus einem beiderseitig in eine kleine Spitze oder Blume endigenden Stab, um welchen sich knotenartig kurze Rankenenden herumwinden, und aus welchem sich die in Gestalt von Ranken oder langgezogenen Blättern auftretenden Nebentheile des Buchstabens heraus entwickeln.“ (Oechelhäuser, Miniaturen, S. 74). Auf den von Decembrio nachträglich eingefügten Seiten (1r in beiden Bänden) kommen auch andere Farben (blassgelb) und Gestaltungsmuster zum Einsatz. An einigen Buchanfängen gibt es auch eine Zierleiste.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Capsa-Nr. C. 88 (Cod. Pal. graec. 168, f. 5*r), Stempel der Bibliothèque nationale (Cod. Pal. graec. 168: 5*r, 251v, Cod. Pal. graec. 169: 1r, 193v) und der UB Heidelberg (Cod. Pal. graec.168: 5*r, 1r, Cod. Pal. graec. 169: 1r). Beide Bände enthalten einen Index von der Hand des Ignazio du Portu (Cod. Pal. graec. 168: 3*r, Cod. Pal. graec. 169: IIr). Dieser ist in den meisten griechischen Palatina-Hss. enthalten, die 1797 infolge des Vertrags von Tolentino nach Paris gebracht wurden, und ist wohl unmittelbar vor diesem Transport erstellt worden (vgl. Canart, Anthologie, S. 238). Zusätzlich sind auf 5*r (Cod. Pal. graec. 168) Indices von Decembrio (Majuskelschrift; mit Schreibfehlern, u.a. THIMOLEI) und Manetti (überschrieben Jannozij Manetti, mit Angabe von Seitenzahlen). Darunter ist die Weisheit NESCIS QVID VESPER SERVS VEHAT. (wohl aus einer Satire von Marcus Terentius Varro). Lateinische Überschriften gibt es zu den Buchanfängen: Cod. Pal. graec. 168 (f. 32r): Vita Catonis Vticensis p. Candidus eme[n]dauit. 87r: Incipit Dionis vita feliciter ex illustrium comparationibus plutarco auctore duodecima diligenter emendata per p. candidum decembrem. (f. 121r) Sequitur vita M. Bruti diligenter emendata per candidu[m] decembre[m]. Es gibt lateinische und griechische Scholien. Letztere sind teilweise ediert. Häufig sind sie sehr kurz und bieten Erklärungen zu Wörtern, z.B. die Angabe ὄνομα κύριον. Gelegentlich bieten sie auch variae lectiones. Die lateinischen Annotationen des Decembrio enthalten auch textkritische Kommentare zur Übersetzung des Leonardus Aretinus, also Leonardo Bruni (u.a. 35r, 37v, 39r). Auf f. 251v wurde angemerkt: Vita philopomenis est in altero volumine. In Cod. Pal. graec. 169 wird an den Buchanfängen lediglich der Titel auf lateinisch von einer anderen Hand wiederholt.
- Einband
- Rote Ledereinbände der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; Rücken mit goldenen Wappen derselben, dazu weitere Schmucksymbole; vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
- Provenienz
- Mailand / Florenz / Augsburg / Heidelberg / Rom / Paris.
- Geschichte der Handschrift
- Die Hs. ist möglicherweise im Byzantinischen Reich entstanden. Das legt die Schrift nahe. Pietro Candido Decembrio nutzte und bearbeitete sie 1437 in Mailand und ergänzte fehlende Textpartien. Er hat wohl auch die Hs. in zwei Bände geteilt (vgl. Ziegler, Plutarchstudien, S. 14). Sie kamen später in den Besitz des Florentiner Humanisten Gianozzo Manetti. Manetti pflegte die Hss. seiner Bibliothek mit einem Index zu versehen, der sich in Cod. Pal. graec. 168 auf f. 5*r (auf der linken Seite), nicht aber in Cod. Pal. graec. 169 findet. Die Bibliothek dieses bedeutenden Gelehrten wurde nach Manettis Tod 1459 von seinem Sohn Agnolo weitergeführt und blieb bis ins 16. Jh. im Besitz der Familie Manetti. Um 1550 gelangte sie an Ulrich Fugger. Fugger übersiedelte 1564 nach Heidelberg, wohin ihm seine Bibliothek 1567 folgte, und vermachte sie nach seinem Tod 1584 an Kurfürst Friedrich IV. 1623 wurde die Hs. als Kriegsbeute nach Rom gebracht. Durch den Frieden von Tolentino 1797 wurden die beiden Bände mit anderen Hss. nach Paris abgegeben. 1816 kamen sie von dort zurück nach Heidelberg.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 89; Adolf von Oechelhäuser, Die Miniaturen der
Universitätsbibliothek zu Heidelberg, Vol. I, Heidelberg 1887, S.
74; Ziegler 1907; Konrat Ziegler, Plutarchstudien, in:
Rheinisches Museum für Philologie, 1934, S. 1–20, hier S.
11–20; Jean Irigoin, Pour une étude des centres de copie
byzantins, in: Scriptorium 12, 1958, S. 208–227, hier
S. 212–213; Manfredini 1979, S. 83–119, hier S. 85 und 102–110; Irigoin 1985, S. 1–12, hier S. 5; Guglielmo Cavallo, Scritture informali, cambio
grafico e pratiche librarie a Bisanzio tra i secoli XI e XII, in:
Prato 2000, S. 219–238, hier S. 233; Mario Manfredini, La recensio constantiniana di
Plutarco, in: Prato 2000, S. 655–663, hier S. 656, 661,
663; Marianne Pade, The reception of Plutarch’s Lives
in Fifteenth-Century Italy, Volume 1, Kopenhagen 2007, S. 117, 135,
137, 147, 251; Leone Porciani, Storici greci a Bisanzio: alcuni
problemi di ricezione del classico, in: Massimo
Bernabò (Hrsg.), Voci dell’Oriente. Miniature e
testi classici da Bisanzio alla Bioblioteca Medicea Laurenziana,
Florenz 2011, S. 55–88, hier S. 84; Haan, S. 267–280, hier S. 273
und 280.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) 1r–31v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Phocio.
- TLG-Nummer
- 0007.049.
- Angaben zum Text
- Die Doppelhs. enthält den zweiten Band der dreibändigen Plutarch-Überlieferung, von der sie der älteste erhaltene Textzeuge ist. Obwohl die erste Lage unvollständig ist, fehlt kein Text, da Bl. 1 ersetzt wurde.
- Titel (Vorlage)
- 1r φωκίων· πλουτάρχου.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Randnotizen. Die Marginalscholien auf 17r und 23v sind ediert: Manfredini 1979, S. 103 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 1–31 (Hs. erwähnt als Sigle P).
2) 32r–86v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Cato minor.
- TLG-Nummer
- 0007.050.
- Titel (Vorlage)
- 32r κάτων.
- Schrift / Schreiber
- Das Ende (86rv) hat Decembrio neu geschrieben.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 32r und 70v sind ediert: Manfredini 1979, S. 103 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 32–92 (Hs. erwähnt als Sigle P).
3) 87r–121r
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Dio.
- TLG-Nummer
- 0007.060.
- Angaben zum Text
- Lateinische Einleitung von Decembrio, der auch die Tinte auf der ersten Seite nachgezogen hat.
- Titel (Vorlage)
- 87r Δίων.
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 93–135 (Hs. erwähnt als Sigle P).
4) 121r–155v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Brutus.
- TLG-Nummer
- 0007.061–062.
- Angaben zum Text
- Ab 153r Comparatio Dionis et Bruti.
- Titel (Vorlage)
- 121r βροῦτος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 121r und 131r sind ediert: Manfredini 1979, S. 105 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 135–183 (Hs. erwähnt als Sigle P).
5) 156r–185v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Aemilius.
- TLG-Nummer
- 0007.019.
- Angaben zum Text
- Zu einigen Lesarten dieses Textes und anderer siehe G. H. Moser, Lectionum Plutarceum specimen, in: Friedrich Creuzer (Hrsg.), Meletemata e disciplina antiquitatis, pars altera: commentationes et commentari in scriptores Graecos, Leipzig 1817, S. 63–67.
- Titel (Vorlage)
- 156r αἰμίλιος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 162av und 169r sind ediert: Manfredini 1979, S. 105; auf 181r a.a.O., S. 106 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 184–222 (Hs. erwähnt als Sigle P).
6) 185v–213r
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Timoleon.
- TLG-Nummer
- 0007.018, 0007.020.
- Angaben zum Text
- Ab 212r Comparatio Aemilii Pauli et Timoleontis.
- Titel (Vorlage)
- 185v τιμολέων.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 186r und 208r sind ediert: Manfredini 1979, S. 106 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 222–256 (Hs. erwähnt als Sigle P).
7) 213v–233r
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Sertorius.
- TLG-Nummer
- 0007.042.
- Titel (Vorlage)
- 213v Σερτώριος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 215r, 219r, 222r und 232v sind teilweise ediert: Manfredini 1979, S. 106 (Sigle i); 233r unten: Der Schreiber 3 (Decembrius) erwähnt in einer Annotation vom 26.3.1437 die Herausgabe des Textes.
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 257–281 (Hs. erwähnt als Sigle P).
8) 233v–251v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Eumenes.
- TLG-Nummer
- 0007.041, 0007.043.
- Angaben zum Text
- Ab 250v: Comparatio Eumenis et Sertorii. Es folgt der Anfang der Philopoimen-Vita, die in Cod. Pal. graec. 169, f. 1r–17v fortgeführt wird.
- Titel (Vorlage)
- 233v εὐμενής.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 250r sind ediert: Manfredini 1979, S. 106 (Sigle i).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.1, Stuttgart/Leipzig 1993, S. 281–302 (Hs. erwähnt als Sigle P).
9) 251v, 1r–17v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Philopoimen.
- TLG-Nummer
- 0007.027.
- Angaben zum Text
- Der Text beginnt auf Cod. Pal. graec. 168, f. 251v und geht dann in Cod. Pal. graec. 169, f. 1r–17v weiter.
- Titel (Vorlage)
- 1r φιλοποίμην.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 1r und 8v sind ediert: Manfredini 1979, S. 106 (Sigle y).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 1–27.
10) 17v–36r
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Titus Flaminius.
- TLG-Nummer
- 0007.028, 0007.029.
- Angaben zum Text
- Ab 34v, Z. 5: Comparatio Philopoemenis et Titi Flamini.
- Titel (Vorlage)
- 17v τῖτος· Titus quinctius flaminius.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 131rv sind ediert: Manfredini 1979, S. 106 (Sigle y).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 28–59.
11) 36r–64r
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Pelopidas.
- TLG-Nummer
- 0007.021.
- Titel (Vorlage)
- 36r πελοπίδας· pelopidas.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 48r, 49r, 54v, 55r, 55v, 57v, 61r, 62v und 63r sind ediert: Manfredini 1979, S. 107 (Sigle y).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 60–105.
12) 64r–89v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Marcellus.
- TLG-Nummer
- 0007.022, 0007.023.
- Angaben zum Text
- Ab 87r, Z. 17 Comparatio Pelopidae et Marcelli.
- Titel (Vorlage)
- 64r μάρκελλος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 67v, 78r und 85v sind ediert: Manfredini 1979, S. 107 (Sigle y).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 105–151.
13) 89v–148v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Alexander.
- TLG-Nummer
- 0007.047.
- Titel (Vorlage)
- 89v ἀλέξανδρος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 90v sind ediert: Manfredini 1979, S. 107; die Scholien auf 106r, 113v, 115r, 116r, 119r, 123v, 135v, 137r a.a.O. auf S. 108; die Scholien auf 142r, 144r und 147r a.a.O. auf S. 109 (Sigle y).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 125–253.
14) 148v–193v
- Verfasser
- Plutarchus (GND-Nr.: 118595237).
- Titel
- Caesar.
- TLG-Nummer
- 0007.048.
- Angaben zum Text
- Der Text verläuft bis 187v normal. Von der dann folgenden Lage fehlt das äußere Doppelblatt: Zwischen 187v und 188r entsteht eine Lacuna von 58/8 bis 60/3 (der erhaltene Text endet mit εἰς τὴν πρὸς Ταρρακίνῃ θάλατταν, ἀσφάλειαν ἅμα καὶ ῥᾳστώνην und setzt wieder ein mit ἀλλὰ Καῖσαρ καλεῖσθαι, καὶ γενομένης πρὸς τοῦτο πάντων σιωπῆς. Die letzte Lage ist (nach der korrekt erfolgten Foliierung) falsch gebunden worden: das Doppelblatt 190/191 (im Digitalisat als 193a und 189a bezeichnet) ist auf dem Kopf stehend und zudem nicht in der Lagenmitte eingeheftet, sondern hat den Platz mit dem Doppelbl. 189/192 getauscht. Man muss also lesen: 188rv, 189rv, 193av (olim 190r), 193ar (olim 190v), 189av (olim 191r), 189ar (olim 191v), 192rv, 193rv. Der Text bricht auf 193v im Kapitel 67/8 ab. Damit fehlen am Ende 86 Zeilen, was dem Inhalt von zwei Blättern entspricht. Also war an die letzte Lage noch ein weiteres Bl. angeklebt (vgl. Ziegler, Plutarchstudien, S. 13).
- Titel (Vorlage)
- 148v καίσαρ.
- Incipit
- 148v Τὴν κίννα τοῦ μοναρχήσαντος θυγατέρα κορνηλίαν.
- Explicit
- 193v οἰκτείρων αἰδούμενος βροῦτον· ἡ δὲ σύγκλητος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Marginalscholien auf 150r, 153r, 164r, 166r, 175rv, 176v, 177r, sind ediert: Manfredini 1979, S. 109 (Sigle y); die Scholien 180v, 182rv, 187v und 189av (olim 191r) sind ediert a.a.O. auf S. 110 (Scholie 242 wurde in der Hs. nicht gefunden).
- Edition
- Konrat Ziegler/Hans Gärtner, Plutarchi vitae parallelae, vol. II.2, Stuttgart/Leipzig 1994, S. 253–337.
- Bearbeitet von
- Dr. Janina Sieber, Vinzenz Gottlieb, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2020.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 168/169. Beschreibung von: Dr. Janina Sieber, Vinzenz Gottlieb (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.