Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 41
Sammelhandschrift
Pergament · 2, 388, 1 Bll. · 20,8 × 14,5 cm · Konstantinopel · Ende 10./Anfang 11. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Theologie / Kirche / Patristik / Mönchtum / Spiritualität.
- Diktyon-Nr.
- 65774.
1r | Schenkungsexlibris | |
1v | vacat | |
1) | 2r | Originales Deckblatt mit Pinax |
2v | vacat | |
2) | 3r–221r | Palladius Helenopolitanus, Historia Lausiaca (mit Prooimium, 3r–5v) |
3) | 221v–336v | Anonymus, Historia monachorum Aegyptiorum |
4) | 337r–364r | Ps.-Athanasius Alexandrinus, Epistula I ad Castorem |
5) | 364v–388v | Euagrius Ponticus, De oratione |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Konstantinopel. Kloster Iohannes tu Studiu. Die Lokalisierung darf aufgrund der charakteristischen Lagenbezeichnung (drei Kreuze auf dem oberen Rand der ersten Lage) als gesichert gelten.
- Entstehungszeit
- Ende 10./Anfang 11. Jh. Datierung aufgrund der Schrift.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Pergament, Vorsatzbll. und f. 1 modernes westliches Papier.
- Umfang
- 2, 388, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 20,8 × 14,5 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + 11 + (I-1)2 + 6 IV49 + (IV-1)56 + 8 IV119 + III125 + 7 IV181 + (IV-1)188 + 2 IV204 + (III+1)218 + 5 IV258 + 2 (III+1)265 + 2 IV281 + 2 (III+1)295 + 2 IV311 + (III+1)318 + 8 IV382 + III388 + (I-1)389*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 389*. Bei Herstellung der kleinformatigen Hs. wurde offenbar mit Resten und Verschnitt gearbeitet. Dies erklärt die häufige Verwendung von Ternionen, die um ein oder zwei Blatt erweitert wurden. Am Anfang fehlt ein Blatt mit dem Beginn des Prooimiums von Text 2, daher oben der entsprechende Hinweis auf ein heute zerstörtes Bifolium am Beginn der Hs.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung (f. 1–76, 76bis [ungezählt], 77–388). Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 76bis, 389*).
- Lagenzählung
- Aufgrund des Beschnitts der Ränder nur zu einem geringen Teil erhalten. Ursprünglich griechische Zählung rechts oben auf dem Blattrand (erste erhaltene Zahl auf f. 34r [= εʹ]), zusätzlich drei Kreuze, oben auf der jeweils ersten Heftseite. Dies Art der Kennzeichnung deutet auf eine Entstehung der Hs. im Johannes-Kloster tu Studiu in Konstantinopel hin, siehe Perria 1993, S. 245–260 u. Dies., Alle origini, S. 162 (beide unter Literatur).
- Zustand
- Am Anfang und am Ende wohl aufgrund der zeitweise fehlenden Bindungen teils stark beschädigt, bes. das Titelblatt, was auch mit der eher schlechten Qualität des verwendeten Pergaments zusammenhängen könnte. Durchgängig Feuchtigkeitsschäden, auch etwas Schimmelbefall. Der Text ist aber mit Ausnahme des Titelblattes gut lesbar.
- Schriftraum
- 14,5 × 11,8 cm.
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 20 Zeilen.
- Linierung
- System 1, Leroy 1995, C21C1a.
- Schriftart
- Text in leicht nach links geneigter Perlschrift, Pinakes und Werktitel und Zahlen in alexandrinischer Auszeichnungsmajuskel. Die Schrift ist zentriert auf der Linie eingetragen.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Zwei Schreiber: Eher gerundete Perlschrift und die sog. „Hakenschrift“.
- Buchgestaltung
- Die Hauptüberschriften werden in erster Linie durch die Wahl der Auszeichungsmajuskel vom Text abgesetzt. Hauptinitialen konturiert und in der Höhe von zwei Zeilen auf den Rand ausgerückt. Beide von Schreiber des Textes. Abschnittsinitialen vergrößert und nur leicht ausgerückt. Den Texten 2 und 3 stehen Pinakes voran. Die Titel der Texte 3 bis 5 durch Wellenlinien bzw. gestrichelte Linien abgesetzt. Außerdem Zählungen, Namensangaben und Zwischentitel auf die Ränder ausgerückt. Bibelzitate durch einfache Anführung an den Rändern gekennzeichnet.
- Buchschmuck
- Dem Charakter des Buches entsprechend keinerlei Ausschmückung.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Signaturenmarke der BAV auf dem Vorderspiegel.
Schenkungsexlibris des Herzogs Maximilian von Bayern an Papst Gregor XV .auf f. 1r.
Auf f. 2v der Eintrag σεπτε<μ>βρίῳ κδʹ | ἄσπ(ρα)
παλαιᾶ χ,ι [= 610] νέα φλ [= 530] (…),
publ. in Schreiner 1991, S. 332; Schreiner liest nur παλαιᾶ
χ,ι). Der Eintrag mit schwarzer Tinte aus dem 15.–16. Jh. zeichnet dabei
eine bereits verblichene Schrift nach, worauf Schreiner nicht hinwies. Da über dem
Vermerk Inhalt und Umfang der Hs. (φύλλ[α] υʹ)
beschrieben werden und sich ähnliche Vermerke insbesondere in den von Hieronymus
Tragodistes Cyprius für Ulrich Fugger erworbenen Hss. finden, sollte man darin
eher eine Angabe für den Marktwert des Codex sehen. Denn auch in
nachbyzantinischer Zeit wurden die jeweils gültigen Kurrentmünzen
umgangssprachlich noch als Aspra bezeichnet, (siehe Cecile
Morrisson, Coin Usage and Exchange Rates in Badoer's
„Libro dei Conti“, in: DOP 55 (2001), S. 229–235.
Darunter ein Besitzervermerk: + ἡ βίβλος αὕτη Κ … μοναχωυ
εύαγών. Darunter nochmals eine Inhaltsbeschreibung von
späterer Hand sowie einige später abgeschabte Zahlungsvermerke. Am Rand von f. 8v
nur
noch teilweise erhaltene Buchbeschreibung in einer Schrift des 16. Jhs.: <αὐ>τή ἡ βίβλος <ἔ>χει φύλλ(α) τπ [= 380] mit weiteren Angaben zum Umfang einzelner Abschnitte.
F. 127v unten: Invokation eines nicht weiter bekannten Mönchs Theodoros (Δοῦλος … τοῦ ἀθλίου θεοδώρου μοναχοῦ) in einer Schrift des 13./14. Jhs. Auf den Rändern von f. 242v–244v u. 273v Probe eine Monokondylions (jeweils nur die Anfänge), der entsprechende Text aus den ersten beiden Zeilen von f. 234r und oberhalb wiederholt in einer Schrift des 16. Jhs.: δυοῖν ἢ τριῶν ἡμέρων ἄρτον ἐπὶ τραπέζης ἐδίδου φαίνεσθε. Ansonsten diverse Federproben auf den Blatträndern.
- Einband
- Brauner Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
- Provenienz
- Venedig / Augsburg / Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Die kleinformatige Hanschrift enthält einige für die Geschichte des östlichen Mönchtums besonders wichtige Texte. Offenbar wurde sie aus Pergamentresten minderer Qualität hergestellt, was durchaus für ihre ursprüngliche Verwendung etwa als Lektionar im herstellenden Studio-Kloster in Konstantinopel sprechen könnte. Wie sie nach Westeuropa gelangte, ist nicht bekannt. Spätestens im jahr 1555 befand sich die Hs. im Besitz Ulrich Fuggers, da sie unter dem leicht irreführenden Titel Vitae 102 patrum in seinem Augsburger Inventar Erwähnung fand (siehe BAV, Pal. lat. 1950, f. 189r) Käufer für Ulrich Fugger war Hieronymus Tragodistes Cyprius, der zwischen etwa 1550 und 1559 für ersteren tätig war und als Spezialist vor allem für ältere theologische hss. galt. Mit Ulrich Fuggers Vertreibung aus Augsburg gelangte die Bibliothek nach Heidelberg und in die Verfügungsgewalt der pfälzischen Kurfürsten. 1571 erfolgte die Aufstellung in der Heiliggeistkirche (vgl. das Heidelberger Inventar im Pal. lat. 1916, f. 551r sowie sekundär korrigierenden Nachtrag wohl von Gruter auf f. 545r mit Hinweis auf Palladius Heliopolitanus). Seit Ulrich Fuggers Tod im Februar 1584 endgültig im Bestand der Bibliotheca Palatina. Infolger der Eroberung Heidelbergs im Jahr 1622 kamen Bibliothek bzw. Hs. als Geschenk des bayerischen Herzigs Maximilian an Papst Gregor XV. über München nach Rom, seither im Bestand der BAV.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 22; Lausiac History of Palladius. II: Introduction and Text. Ed.
by Dom Cuthbert Butler, Cambridge 1904 (Neuaufl. 2014), S.
XIV u. XXIV (mit Hinweis auf die Ausgabe Leiden 1616, die nur auf Grundlage
dieser Hs. erstellt wurde); Axinia Džurova, Manuscrits grecs enluminés des
Archives Nationales de Tirana (VIe–XIVe siècles). Études choisies. I:
Texte, Sofia 2011, S. 41 (zur Lokalisierung); Évagre Le Pontique, Chapitres sur la
prière. Édition du text grec, introd., trad., notes et index Paul
Gehin, Paris 2017, S. 92, 180, 209–370; André-Jean Festugière, Historia monachorum in
Aegypto, Brüssel 1971, S. XIII–IV u. 4–138; Lehmann, Fuggerbibliotheken, Bd. 2, S. 98,
455; Adolf v. Harnack, Die Überlieferung und der
Bestand der altchristlichen Litteratur bis Eusebius, Leipzig 1893,
S. 644; Lidia Perria, Alle origini della minuscola
libraria greca. Morfologia e stilizzazioni, in: I manoscritti
greci tra riflessione e dibattito. Atti del 5 Colloquio … Cremona
1998, Florenz 2000, S. 162 u. Taf. 6b; Perria 1993, S. 245–260; Pitra 1876-91, II, S. 224; Erwin Preuschen, Palladius und Rufinus. Ein
Beitrag zur Quellenkunde des ältesten Mönchtums. Texte und
Untersuchungen, Gießen 1897, S. 137–138; Schreiner 1991, S. 332 (Text 86).
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) 2r
- Titel
- Originales Deckblatt mit Pinax.
- Angaben zum Text
- Πίναξ τῆς βίβλου τοῦ· Παλαδίου ἐπισκόπου ἑλε-|νουπόλεως. ἡ πρὸς λαύσωνα | … <…>τον ἱστο … περιέχουσα βίους ἁγίων πατέρων. τοῦ αὐτοῦ διήγησις περὶ τῶν | κατ᾿ αἴγυπτον διαλαμψάντων ἁγίων πατέρων. τοῦ ἀββᾶ κασιάνου <τοῦ> δ<ι-> | καίου περὶ κανόνων δι- | ατυπώσεως κοινοβίτων. | τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν νείλου | περὶ προσευχῆς κεφ(άλαια) | ρνγʹ.
2) 3r–221r
- Verfasser
- Palladius Helenopolitanus (GND-Nr.: 118739034).
- Titel
- Historia Lausiaca.
- TLG-Nummer
- 2111.001.
- Angaben zum Text
- CPG 6063; BHG 1435, 1437–1438c. - Prooimium <… ἀνδρῶν> προτετιμημενου, καὶ τὸ ὅλον (f. 3r) … ἀνακτησμένων ἐνάρετον βίον (f. 5v), Titel Διήγησις τοῦ βίου τῶν ἁγίων πατέρων. F. 6r–8r Pinax libri Πάντα τὰ ὀνόματα τῶν ἐν τῷ αʹ βιβλίῳ; f. 8v–17v Prooimium; f. 18r–20r De Isidoro hospite; f. 20r–23r De Dorotheo; f. 23r–25r De Potamiaena; f. 25r–26v De Alexandra; f. 26v–28r De virgine avara; f. 28r–30v De sacerdote defuncto; f. 30v–33r De monachis in desertis Nitriae; f. 33r–v De Arsisio; f. 33v–36v De Amon; f. 36v–37r De Or; f. 37r–40r De Pambo; f. 40r–v De Pior; f. 40v–43r De Ammonio; f. 43r–44v De Beniamin; f. 44v–45v De Apollonio; f. 45v–48v De Païsio et Esaia; f. 48v–50r De Macario homicida; f. 50r–54v De Nathanahel; f. 54v–60v De Macario Aegyptio; f. 60v–63r De Macario Alexandrino; f. 63r–75r De sepulcro vacuo Iannis et Iambris; f. 75r–77r De Marco; f. 77r–83v De Moyse Aethiope; f. 83v–85r De Paulo in cellula quae dicitur Pherme; f. 85r–93r De Eulogio et Chronio; f. 93r–v De beato Antonio; f. 93v–101r De Paulo simplice; f. 101r–104r De Pachon; f. 104v–105v De Stephano; f. 105v–109r De Valente; f. 109r–111r De Heron; f. 111r–113r De Ptolomaeo; f. 113r–114v De virgine Hierosolymitana; f. 114v–116v De Helia; f. 117r–v De Dorotheo; f. 117v–119r De Piamun virgine; f. 119r–125v De monasterio Tabennesiotarum feminarum; f. 125v–127r De mima stulta; f. 127r–129v De Pitirum; f. 129v–135v De Iohanne Lycopolitano; f. 136r–138r De Poseidonio; f. 138r–142r De Serapione; f. 142r–144v De Manichaeo quodam; f. 144r De Domnino; f. 144v–147r De virgine Romana; f. 147r–148v De Pior; f. 148v–149r De Moyse Libyco; f. 149r–152r De Ephraim; f. 152r De Paula; f. 152r–v De Eustochio; f. 152v De Veneria; f. 152v De Theodora; f. 152v De Usia; f. 152v–153r De Adolia; f. 153r De Basinilla; f. 153r De Photeine; f. 153r De Sabiniana; f. 153r–v De Asella; f. 153v De Abitta; f. 153v–154r De Iuliano; f. 154r–155r De Adolio; f. 155r–158r De Innocente; f. 158r–160v De Philoromo; f. 160v–163r De Melania seniore; f. 163r–v De Rufino; f. 163v–164r De Chronio; f. 164r–v De Iacobo; f. 164v–172v De Paphnutio; f. 172v–174r De Elpidio; f. 174r–175r De Sisinnio; f. 175r–176r De Gaddana; f. 176r–v De Helia; f. 176v–177v De Sabbatio; f. 177v–178r De Abramio; f. 178r–182r De Melania iterum; f. 182r–183v De Sab<i>a; f. 183v–187v De Olympiade; f. 187v–188v De Candida; f. 188v De Athanasia; f. 188v–189r De monachis in civitate Antinoo habitantibus; f. 189r De Salomone; f. 189r–v De Dorotheo; f. 190r–v De Dioclede; f. 190v–191r De Capitono; f. 191r–v De eremita superbo; f. 191v–192r De Hamata; f. 192r–v De Taor virgine; f. 192v–194r De virgine quadam et Collutho martyre; f. 194r–197r De Melania iuniore; f. 197r–v De Opiano; f. 197v De Pammachio; f. 197v–198r De Macario; f. 198r–200r De virgine S. Athanasium Magnum recipienda; f. 200r–v De Iuliana; f. 200v–202v Narratio de Hippolyto; f. 202v–204r De Magistriano; f. 204r–206r De Severiano; f. 206r–207r De Magna; f. 207r–209v De Ancyrano pio; f. 209v–211r De lectore criminoso; f. 211r–217v De virgine lapsa; f. 217v–221r De confratre meo.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf den Blatträndern finden sich einige Lesehinweise und Erläuterungen von der Hand Friedrich Sylburgs.
- Edition
- F. 2r–5v = The Lausiac History of Palladius. II: Introduction and Text. Ed. by Dom Cuthbert Butler, Cambridge 1904 (ND Hildesheim 1967, Neuaufl. Cambridge 2014), S. 313–315; F. 6r–221r = Butlers überarbeiteter und verbesserter Text in La storia lausiaca. Introd. di Christine Mohrmann, testo critico e commento a cura di Gerard J. M. Bartelink, trad. di Marino Barchiesi, Mailand 1974, S. 3–291 (diese Hs. bei Butler u. Bartelink bekannt, aber nicht für die Edition herangezogen).
3) 221v–336v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Historia monachorum Aegyptiorum.
- TLG-Nummer
- 274.001.
- Angaben zum Text
- BHG 1433–1434. - F. 221v–222r Pinax libri; f. 222v–226v Prooimium; f. 226v–249v De Iohanne Lycopolitano; f. 249v–253v De abba Or; f. 253v–254v De Ammon; f. 254v–255r De abba Be; f. 255r–256v De Oxyroncho; f. 256v–258r De Theone; f. 258r–259r De Helia; f. 259r–279r De Apollonio; f. 279v–283r De Amun; f. 283r–294r De Copro; f. 294v–296r De abba Suru; f. 296r–301r De abba Elle; f. 301r–v De Apelle; f. 301v–304v De Iohanne; f. 304v–311r De Paphnutio; f. 311r–312r De Pityrion; f. 312r–313r De Eulogio; f. 313r–v De Isidoro; f. 313v–314v De Sarapione; f. 314v–317v De Apollonio martyre; f. 317v–322r De Dioscoro; f. 322r–327r De Macario; f. 327r–329v De Amun; f. 329v–330v De alio Macario oppidano; f. 330v–333r De Paulo; f. 333r–v De Ammonas; f. 333v–336v De Iohanne.
- Titel (Vorlage)
- 221v Ἡ κατ αἴγυπτον τῶν μοναχῶν ἱστορια.
- Edition
- André-Jean Festugière, Historia monachorum in Aegypto, Brüssel 1971, S. XIII–XIV (ausführliche Beschreibung der Hs.) u. S. 4–138 (diese Hs. Sigle Vp).
4) 337r–364r
- Verfasser
- Ps.-Athanasius Alexandrinus (GND-Nr.: 118504843).
- Titel
- Epistula I ad Castorem.
- TLG-Nummer
- 2035.085.
- Angaben zum Text
- CPG 2266. - Subskription
auf f. 364r Τοῦ ἀββᾶ κασιανοῦ κάνονες κοινοβίτων περὶ
ὑποταγῆς. τέλος. (Text weicht etwas vom gedruckten Text ab; diese
Hs. für die Edition nicht verwendet).
Der in Titel und Subskription genannte Iohannes Cassianus kommt aus sachlichen Gründen nicht als Autor in Frage.
- Titel (Vorlage)
- 337r Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν ἀββᾶ κασιανοῦ, περὶ διατυπώσεως κανόνων τῶν κατὰ τὴν αἴγυπτον καὶ ἀνατολὴν κοινοβίων καὶ τὴς τούτων διαγωγῆς.
- Edition
- Migne PG 28, Sp. 849C1–872C5.
5) 364v–388v
- Verfasser
- Euagrius Ponticus (GND-Nr.: 118682504).
- Titel
- De oratione capita CLIII.
- TLG-Nummer
- 4110.024.
- Angaben zum Text
- CPG 2452. - Der im Titel als Autor genannte Nilus Ancyranus kommt dafür nicht in Betracht, vgl. Évagre (s. Edition), S. 11–15.
- Titel (Vorlage)
- 364v Τοῦ ὁσίου πατρὸς ἡμῶν νείλου περὶ προσευχῆς, κεφ(άλαια) φνγʹ.
- Edition
- Migne PG 79, Sp. 1165C1–1200D8; Évagre Le Pontique, Chapitres sur la prière. Édition du text grec, introd., trad., notes et index Paul Gehin, Paris 2017, S. 209–370 (diese Hs. Sigle Pl mit Datierung 10. Jh.).
- Bearbeitet von
- Dr. Lars Martin Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 2021.
Zitierempfehlung:
Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 41. Beschreibung von: Dr. Lars Martin Hoffmann (Universitätsbibliothek Heidelberg), 2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.