Vatikan, Biblioteca Apostolica Vaticana, Pal. gr. 419
Philologische Sammelhandschrift
Papier · 1, 209, 1 Bll. · Rostock? · 1595 bis 1601
- Schlagwörter (GND)
- Epistologie / Druckvorlage.
- Diktyon-Nr.
- 66151.
1arv | vacat | |
1) | 1r–v | Eilhard Lubinus, De editione et dispositione |
2r | vacat | |
2) | 2v | Eilhard Lubinus, Instructiones ad typographum |
3) | 3r–4v | Eilhard Lubinus, Epistola dedicatoria ad Bogislaum XIII. |
4) | 5r–8r | Eilhard Lubinus, Epistola dedicatoria ad Ulricum Ducem Megapolitanum |
8v | vacat | |
5) | 9r–12v | Eilhard Lubinus, Epistola dedicatoria ad Christianum IV. Regem Danorum |
6) | 13r | Eilhard Lubinus, Epistolarum graecarum voluminis primi frontispicium |
7) | 13r–74v | Phalaris, Epistolae |
8) | 74v–75r | Pythagoras, Epistula ad Hieron |
9) | 74v–75r | Amasis, Epistola ad Polycratem Sami Regem |
75v–76v | vacant | |
10) | 77r | Eilhard Lubinus, Epistolarum graecarum voluminis secundi frontispicium |
77v | vacat | |
11) | 78r | Eilhard Lubinus, Epistolarum graecarum voluminis secundi frontispicium |
12) | 78r–98v | Hippocrates, Epistolae |
13) | 98v–105v | Heracletus Ephesius, Epistolae |
14) | 106r–120r | Brutus (et Mithridatis VI.), Epistolae |
15) | 120v–138r | Appolonius Tyaneus, Epistolae |
16) | 138v–142r | Anacharsis, Epistolae |
17) | 142v–148r | Euripides, Epistolae |
18) | 148v–154r | Theano, Epistolae |
19) | 153v–154r | Melissa, Epistola |
20) | 153v–155v | Myia, Epistola |
156r | vacat | |
21) | 156v–176r | Diogenes Sinopensis, Epistola |
22) | 156v–176r | Cratis Thebanus, Epistolae |
179v–180r | vacant | |
23) | 180v–208r | Theophylactus Simocatta, Epistolae |
208v–210*v | vacant |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Rostock?
- Entstehungszeit
- 1595 bis 1601. Da die Hs. als Druckvorlage für ein dreiteiliges Werk gedacht war, das 1601 in gekürzter Form gedruckt wurde (siehe Geschichte der Hanschrift), liegt der terminus ante quem bei 1601. Als terminus post quem dient eine Veröffentlichung Lubins aus dem Jahr 1595, aus der er das auf 1595 datierte Widmungsschreiben für das neue Druckvorhaben übernahm. Die Hs. basiert zu einem Teil auf dem 1595 erschienen Druck, wurde aber revidiert und erweitert. Der Codex ist im Zeitraum 1595 bis 1601 entstanden.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Westliches Papier.
- Umfang
- 1, 209, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 30,1 × 18,5 cm (Bll. 1–12); 31 × 19 cm (Bll. 13–155); 30,8 × 19,3 cm (Bll. 156–179); 37 × 18,4 cm (Bll. 180–209).
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- (I-1)1a + 11 + 12 + I4 + 2 II12 + 113 + 11 IV101 + (IV-2)107 + 4 IV139 + II143 + (VI-2)153 + 1154 + II158 + IV160 + VIII175 + II179 + IV187 + V197 + II201 + IV209 + (I-1)210*. Vorderspiegel ist Gegenbl. von 1a, Hinterspiegel Gegenbl. von 210*. Jeweils ein Bl. entfernt hinter 104, 105 und 155. Zwei Bll. wurden in der Lage von Bl. 144–153 entfernt.
- Foliierung
- Es gibt mehrere Foliierungen in der Ecke Kopfsteg – Außensteg in (soweit im Folgenden nicht anders dargestellt) schwarzer Tinte. Die heutige gültige und durchgängige Blattzählung stammt vermutlich von vatikanischen Bibliothekaren (f. 1–209). Es gibt zwei ältere Zählungen: a) beginnt f. 13r mit 1 und endet f. 77r mit 64; Bl. 30 wird in dieser Zählung übersprungen. b) beginnt f. 78r mit 1 und endet f. 105r mit 29; teilweise wurde diese Zählung durchgestrichen oder überschrieben. c) beginnt f. 120v mit 0 und endet f. 137r mit 17. Die Zählung wurde in roter Farbe vermutlich vom Drucker notiert. d) beginnt f. 138r mit 3 und endet f. 155r mit 20. Auch diese Zählung ist in roter Farbe durch den Drucker vorgenommen worden. e) beginnt f. 158r mit 2 und endet f. 179r mit 23; wie zuvor in roter Farbe durch den Drucker. Die Bezeichnung der ungez. Bll. folgt dem Digitalisat (1a, 210*).
- Lagenzählung
- Es ist keine Lagenzählung vorhanden; da die Seiten jedoch nachträglich beschnitten wurden, könnte eine vorher vorhandene verloren gegangen sein.
- Zustand
- Der Einband des Codex weist leichte Gebrauchsspuren (Kratzer) auf.
Am Rücken sind Löcher aufgrund Wurmbefall zu erkennen; weitere
Beschädigungen durch Wurmfraß sind am Vorderspiegel und an einigen Seiten
des Buchblocks festzustellen. Der Falz des Buchblocks ist an vielen Stellen
sehr beschädigt.
Das Papier des Buchblocks ist stark gedunkelt und oftmals fleckig. Es sind Anzeichen von Tintenfraß zu erkennen.
Die Seiten wurden nachträglich zum Teil beschnitten; hierdurch gibt es kleinere Textverluste (z.B. f. 4v).
Die Hs. weist an einigen Stellen neuzeitliche Restaurationsmaßnahmen auf; teilweise sind durch Verstärkungen am Falz Textverluste zu bemerken (z.B. f. 82r).
Die Lagen sind teilweise so eng gebunden, dass im Falz Text verschwindet (z.B. f. 37r).
- Schriftraum
- 25,7 × 15,5 cm (Bll. 1–12); 24,3 × 14,1 cm (Bll. 13–155); 22,7 × 13,7 cm (Bll. 156–179); 26 × 17,5 cm (Bll. 180–209).
- Spaltenanzahl
- 1 Spalte.
- Zeilenanzahl
- 33 Zeilen.
- Schriftart
- Bei den griechischen Schriften handelt es sich um Druckminuskeln; die Schreiber sind offensichtlich westlich geprägt und vermutlich keine Griechen. Bei den lateinischen Schriften handelt es sich um zeitgenössische Schriften geübter Hände, teilweise mit ausschweifenden Unterlängen bei R und Q.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Schreiber a) 1r–2v; 7v (Mitte)-8r (Eilhard Lubin).
Schreiber b) 3r–7v (Mitte); 9r–12v.
Schreiber c) 13r–155v; 180v–208r.
Schreiber d) f. 156–179r.
- Buchgestaltung
- Die Titel bzw. die ersten Zeilen der Anreden der Widmungsschreiben (f. 3r–12v), Teile des Titelblatts (f. 13r) und die Nennung der Briefschreiber und teilweise der Adressaten sind in lateinischer Auszeichnungsschrift gestaltet. Die Brieftexte sind als Fließtext angelegt. Die Überschriften und Adressaten auf den Folia 156v–179r sind rubriziert.
- Buchschmuck
- Die Hs. ist als Druckvorlage gedacht und daher – abgesehen von schlichten Initialen – weitgehend unverziert. Auf den Folia 156v–179r sind im Außensteg vertikale Linien in roter Tinte gezeichnet. Die Initialen sind rubriziert (bis auf f. 157r), aber schmucklos.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Auf den Vorderspiegel wurde die Besitzmarke der BAV geklebt. Im Kopfsteg
von Folium 1r ist die alte Signatur 419 notiert; eine weitere
Signatur, 419. Pal. gr., ist im Fußsteg derselben Seite zu finden.
Mittig auf dem Folium ist der runde Besitzstempel der BAV angebracht.
Auf den Folia 3r, 5r und 9r finden sich in den Ecken Kopfsteg – Bundsteg und Kopfsteg – Außensteg Notizen des Druckers: Auf Folium 3r ist einerseits eine 3 und andererseits EPISTOLAE Anacharsidis Euripidis Theanus Apollonii Tyanei zu lesen; auf Folium 5r wurde auf der einen Seite eine 2 und auf der anderen frontespicio. Epistola Hippocratis. Democriti. Heracleti. Diogenis. Cratetis notiert. Auf Folium 9r ist in der Ecke Kopfsteg – Bundsteg eine I zu erkennen.
Auf Folium 155v ist 2 N und auf Folium 156r 3 N von späterer Hand notiert.
Auf einer Vielzahl von Seiten sind Druckerzeichen in roter (teilweise auch in dunkler) Farbe angebracht worden.
- Einband
- Roter Ledereinband der BAV aus der Zeit von Kardinalbibliothekar Francesco Saverio de Zelada und Papst Pius VI.; späterer Rücken mit goldenen Wappenstempeln von Papst Pius IX. (oben) und Kardinalbibliothekar Angelo Mai (unten), vgl. Schunke, Einbände, II, S. 909.
- Provenienz
- Heidelberg.
- Geschichte der Handschrift
- Welche Vorlage Eilhard Lubin für die Abschrift der Briefsammlung hatte, ist
unbekannt; er kannte und verwendete jedoch den 1499 bei
Aldus in zwei Teilen erschienenen Druck
Epistolarum Graecarum collectio. - Es handelt sich bei der
Hs. um eine Druckvorlage. Gemäß Folium 13r plante Lubin die
in der Hs. überlieferten Schriften in einem dreibändigen Werk zu publizieren;
die Anordnung der Schriften finden sich in den Anweisungen an den Drucker auf
Folium 2v.
Der Druck der Phalaris-Briefe, der 1597 bei Möllemann in Rostock erschien, muss, wie Muratore anhand klarer Differenzen innerhalb der lateinischen Übersetzungen der Hs. und des Drucks verdeutlicht hat (siehe ders., Le epistole, S. 129f.), eine andere Vorlage gehabt haben. Es muss daher davon ausgegangen werden, dass Lubin nach Erscheinen der Phalaris-Briefe im Jahr 1597 eine umfassendere Briefsammlung zu publizieren gedachte.
Dass 1601 jedoch in der Heidelberger Druckerei von Commelianus (Erben) nur der zweite und dritte Teil des auf Folium 13r geplanten Gesamtwerks gedruckt wurden (Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, und Epistolae Hippocratis), lässt auf finanzielle Schwierigkeiten schließen: Vermutlich weigerten sich die Drucker, den ersten Teil mit den bereits 1597 veröffentlichten Pharlaris-Briefen noch einmal zu drucken. Aus diesem Grund wurden einerseits die neu vorgeschlagene Reihenfolge der Phalaris-Briefe, die Lubin auf Folium 1r vorschlug, und andererseits die Brutus-Briefe, um die der erste Teil erweitert werden sollte, nicht publiziert.
Erst 1608–1609 erschien in Heidelberg eine Neuausgabe der Briefe in zwei Bänden, in deren zweiten Band auch die Phalaris- und Brutus-Briefe veröffentlicht wurden: Eilhard Lubin, Epistolae Veterum Graecorum (2 Bde.), Heidelberg 1608–1609.
Die Hs. gehörte nicht zu den Fuggerbibliotheken, sondern gelangte wohl durch die Druckerei des Commelianus (Erben) in die Bestände der Bibliotheca Palatina.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S.
271f.; Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei,
Anacharsidis, Euripidis, Theanus, Aliorumque ad eosdem / Nunc primum editae
Graece simul ac Latine, Heidelberg: Commelinus (Erben), 1601 (VD17
23:279997K); Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Democriti,
Heracliti, Diogenis, Cratetis, Aliorúmque ad eosdem / Nunc primum editae
Graece simul ac Latine, [Heidelberg]: Commelinus (Erben), 1601 (VD17
23:279992W); Eilhard Lubin, Phalaridis Agrigentorum tyranni
epistolae […] Jam primùm in Germanià edita, Rostock:
Stephan Möllemann, 1597 (VD16 P 2430); Ann Moffatt, The After-Life oft the Letters of
Theophylaktos Simokatta, in: Maistor. Classical, Byzantine
and Renaissance Studies for Robert Browing, hrsg. von ders., Canberra
1984, S. 345–358, hier: S. 355; Davide Muratore, Le Epistole di Falaride. Catalogo
dei manoscritti, Rom 2006, S. 127–130 (Nr. 105); Martin Sicherl, Griechische Erstausgaben des Aldus
Manutius. Druckvorlagen, Stellenwert, kultureller Hintergrund,
Paderborn u.a. 1997, S. 181f.; Giuseppe Zanetto, Inventario der manoscritti delle
epistole di Teofilatto Simocatta, in: ACME XXXV (1982), S. 153–166
(Nr. 40).
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) 1r–v
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- De editione et dispositione.
- Incipit
- 1r Epistolae Phalaridis, quia nullo ordine servato in Aldinâ.
- Explicit
- 1v Tertio Anacharsidis, Euripidis, Theophylacti et Theanûs.
2) 2v
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Instructiones ad typographum.
- Angaben zum Text
- Eilhard Lubin erteilt dem Drucker Anweisungen, wie die Widmungsschreiben anzuordnen sind.
- Incipit
- 2v Typographo S. Die erste praefation sol in Anfang.
- Explicit
- 2v Euripidis, Theanûs. VALE.
3) 3r–4v
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistola dedicatoria ad Bogislaum XIII.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. a2r-a5r.
- Titel (Vorlage)
- ILLVSTRISSIMO, ET GENEROSISSIMO PRINCIPI AC DOMINO DN. BVRGISLAO.
- Incipit
- 3r Numquam ego sati demirari potui, Illustrissime.
- Explicit
- 4v omnia reverenter commendo. Rostochio. Anno 1595. / I. T. C. / Reverenter colens (Eilhardu)s Lubino.
4) 5r–8r
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistola dedicatoria ad Ulricum Ducem Megapolitanum.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Heidelberg 1601, S. 3–11.
- Titel (Vorlage)
- ILLVSTRISSIMO, ET GENEROSISSIMO PRINCIPI AC DOMINO.
- Schrift / Schreiber
- Auf Folium 7v gibt es einen Schreiberwechsel.
- Textgestaltung
- Etwa 13 Zeilen sind auf Folium 7v in roter Tinte geschrieben. Es gibt einige Streichungen und Korrekturen des Schreibers.
5) 9r–12v
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistola dedicatoria ad Christianum IV. Regem Danorum.
- Titel (Vorlage)
- SERINISSIMO ET POTENTISSIMO PRINCIPI AC DOMINO, DN. CHRISTIANO QVARTO Danorum.
- Incipit
- 9r Sapius ego, Serenissime ac Potentissime Rex, Scepticos Philosophos.
- Explicit
- 12v silentio obruendus jam olim adscriptj. Rostochio. / S. T. Majestatem / Reverenter ac devole / colens / EILHARDVS LVBINVS.
- Textgestaltung
- Es gibt Streichungen, Korrekturen und Ergänzungen am Rand mit Einweisungszeichen von der Hand des Schreibers. Einige Korrekturen sind in roter Tinte vorgenommen.
6) 13r
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistolarum graecarum voluminis primi frontispicium.
- Titel (Vorlage)
- EPISTOLARVM GRAECARVM, / EPISTOLAE GRAECAE /PHALARIDIS, M. BRV=/TI, DEMOCRITI, HERACLE=/TI, DIOGENIS ET CRATETIS / CYNICORVM, APOLLONII, A=/NACHARSIDIS, EVRIPIDIS, / THEOPHYLACTI, ET THEANVS, / Eilhardo Lubino inter=/prete, sic / Vt Latinà Graecis è regione / respondeant. // Opus pulcherrimum, et quod Sapient=/ae Graecanicae Thesaurum merita / dixeris, numquam ante in Germania editum.
- Incipit
- 13r EPISTOLARVM GRAECARVM.
- Explicit
- 13r numquam ante in Germania editum.
7) 13v–74v
- Verfasser
- Phalaris (GND-Nr.: 118791753).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0053.001.
- Angaben zum Text
- Es handelt sich um die Briefe 1, 70–71, 2–69, 72–148, siehe Muratore, Le epistole, S. 128. Einsprachig gedruckt in: Eilhard Lubin, Phalaridis […] epistolae, Rostock, 1597, S. [5]-143.
- Titel (Vorlage)
- 13v ΦΑΛΑΡΙΔΟΣ ΤΥΡΑΝΝΟΥ ΑΚΡΑΓΑΝΤΙΝΩΝ ΕΠΙΣΤΟΛΑΙ.
- Incipit
- 13v Πολύκλειτος ὁ Μεσσήνιος, οὗ κατηγορεῖς.
- Explicit
- 75r cum aegrotis aegrotare cupiunt.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Hinweis des Schreibers an den Drucker nach Ende der Briefe von Phalaris auf Folium 74r: Hir Nach sollen das Bruti getruckt werden welch hinden zu finden sein.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 409–459 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
8) 74v–75r
- Verfasser
- Pythagoras (GND-Nr.: 118597248).
- Titel
- Epistula ad Hieron.
- TLG-Nummer
- 0632.002.
- Titel (Vorlage)
- ΠΥΘΑΓΟΡΑΣ ἱΕΡΩΝΙ.
- Incipit
- 74v Ἀσφαλνὴς ὁ ἐμὸς βίος, καὶ ἡσύχιος, ὁ δὲ.
- Explicit
- 75r neque enim medici cum aegrotis aegrotare cupiunt.
- Edition
- Holger Thesleff, The Pythagorean texts of the Hellenistic period, Abo 1965, S. 185.
9) 74v–75r
- Verfasser
- Amasis (GND-Nr.: 102378940).
- Titel
- ΑΜΑΣΙΣ ΒΑΣΙΛΕΥΣ ΑΙΓΥΠΤΟΥ ΠΡΟΣ ΠΟΛΥ=κράτην ἄρχοντα Σάμου.
- TLG-Nummer
- 0043.001.
- Titel (Vorlage)
- ΑΜΑΣΙΣ ΒΑΣΙΛΕΥΣ ΑΙΓΥΠΤΟΥ ΠΡΟΣ ΠΟΛΥ=κράτην ἄρχοντα Σάμου.
- Incipit
- 74v Ἄμασις Πολυκράτει ὧδε λέγει. Ἡδὺ μὲν.
- Explicit
- 75r eo illis, quem proposui modo, medere.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 100 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
10) 77r
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistolarum graecarum voluminis secundi frontispicium.
- Titel (Vorlage)
- EPISTOLAE DEMOCRITI / HERACLETI / DIOGENIS / CRATETIS.
- Incipit
- 77r EPISTOLAE DEMOCRITI.
- Explicit
- 77r CRATETIS.
11) 78r
- Verfasser
- Eilhard Lubinus (GND-Nr.: 100974325).
- Titel
- Epistolarum graecarum voluminis secundi frontispicium.
- Titel (Vorlage)
- Epistolae Democriti et Heracletj.
- Incipit
- 78r Epistolae Democriti.
- Explicit
- 78r et Heracletj.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Der Schreiber notierte zunächst Epistolae Bruti, strich dies aber zugunsten von Epistolae Democriti et Heracletj:.
12) 78r–98v
- Verfasser
- Hippocrates (GND-Nr.: 11855140X).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0627.0055.
- Angaben zum Text
- In der Hs. wird Democritus als Autor der Briefe genannt; tatsächlich gehören die Schriften zum Corpus hippocraticum. Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Heidelberg 1601, Bl. 11v–47r.
- Titel (Vorlage)
- DEMOCRITI EPISTOLAE.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 290–307 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
13) 98v–105v
- Verfasser
- Heracletus Ephesius (GND-Nr.: 118549421).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 1411.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Heidelberg 1601, Bl. 47v–65r.
- Titel (Vorlage)
- ἩΡΑΚΛΕΙΤΟΥ ἐΠΙΣΤΟΛΑΙ.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 280–286 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
14) 106r–120r
- Verfasser
- Brutus (GND-Nr.: 118516361) / (Mithridatis VI.) (GND-Nr.: ).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 1803.001 und 0039.001.
- Incipit
- 106r Saepe numero demiratus sum Bruti Epistolas, non.
- Explicit
- 120r horum duorum unus finis, venia. Finis Bruti Epistolarum.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 177–191 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
15) 120v–138r
- Verfasser
- Apollonius Tyaneus (GND-Nr.: 118503685).
- Titel
- Epistulae.
- TLG-Nummer
- 0619.003.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. a5v–38r.
- Titel (Vorlage)
- ἐΠΙΣΤΟΛΑΙ Ἀπολλωνίου τοῦ Τυανέσου.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf Folium 138r wurde (von anderer Hand?) notiert: NB. (=Nota Bene) Epistolae Apollonij Tyanei debent praecedere reliquas omnes.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 111–129 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt) .
16) 138v–142r
- Verfasser
- Anacharsis (GND-Nr.: 118649000).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0037.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. 38v–46r.
- Titel (Vorlage)
- ΕΠΙΣΤΟΛΑΙ ΑΝΑΧΑΡΣΙΔΟΣ.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 102–105 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
17) 142v–148r
- Verfasser
- Euripides (GND-Nr.: 118531395).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 1367.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. 45v–57r.
- Titel (Vorlage)
- ἐΠΙΣΤΟΛΑΙ ἐΥΡΙΠΙΔΟΥ.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 275–279 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
18) 148v–154r
- Verfasser
- Theano (GND-Nr.: 102368740).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0054.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. 56v–65r.
- Titel (Vorlage)
- EΠΙΣΤΟΛΑΙ ΘΕΑΝΟΥΣ EΥΒΟΥΛΗ.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf Folium 155v ist 2 N von späterer Hand notiert. Da ein Blatt nach Bl. 155 fehlt, ist das lateinische Ende des letzten Theano-Briefs nicht erhalten. Die Versoseite des verschollenen Bl. war vermutlich leer.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 603–608 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
19) 153v–154r
- Verfasser
- Melissa (GND-Nr.: 102398917).
- Titel
- Epistola.
- TLG-Nummer
- 0051.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. 64v–67r.
- Titel (Vorlage)
- ΜΕΛΙΣΣΑ ΚΛΑΡΕΤΑ.
- Edition
- Holger Thesleff, The Pythagorean texts of the Hellenistic period, Abo 1965, S. 115f.
20) 153v–155v
- Verfasser
- Myia (GND-Nr.: 102400016).
- Titel
- Epistola.
- TLG-Nummer
- 0509.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Apollonii Tyanei, Heidelberg 1601, Bl. 66v–69r.
- Titel (Vorlage)
- ΜΥΙA ΦΥΛΛΙΔΙ.
- Edition
- Holger Thesleff, The Pythagorean texts of the Hellenistic period, Abo 1965, S. 123f.
21) 156v–176r
- Verfasser
- Diogenes Sinopensis (GND-Nr.: 118525867).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 1325.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Heidelberg 1601, Bl. 65v–89r.
- Titel (Vorlage)
- ΕΠΙΣΤΟΛΑΙ ΔΙΟΓΕΝΟΥΣ ΤΟΥ ΚΥΝΙΚΟΥ.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 235–258 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
22) 175v–179r
- Verfasser
- Cratis Thebanus (GND-Nr.: 118715534).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0623.001.
- Angaben zum Text
- Gedruckt in: Eilhard Lubin, Epistolae Hippocratis, Heidelberg 1601, Bl. 88v–95r.
- Titel (Vorlage)
- ΚΡΑΤΗΤΟΣ ἐΠΙΣΤΟΛΑΙ.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die τέλος-/finis-Zeilen f. 178v und 179r wurden durchgestrichen.
- Edition
- Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 208–217 (Hs. wurde für die Ed. nicht berücksichtigt).
23) 180v–208r
- Verfasser
- Theophylactus Simocatta (GND-Nr.: 118621807).
- Titel
- Epistolae.
- TLG-Nummer
- 0623.001.
- Titel (Vorlage)
- 180v : ΘΕΟΦΥΛΑΚΤΟΥ ΣΧΟΛΑΣΤΙΚΟΥ ΤΟΥ ΣΙΜΟΚΑΤΟΥ ΕΠΙΣΤΟΛΑΙ ΗΘΙΚΑΙ ΑΓΡΟΙΚΙΚΑΙ ΕΤΑΙΡΙΚΑΙ.
- Edition
- Theophylactus Simocatta, Epistulae, ed. Ioseph Zanetto, Leipzig 1985, S. 1–44 (Sigle E) ; Rudolph Hercher, Epistolographi Graeci, Paris 1873 (Nachdruck Amsterdam 1965), S. 208–217 (Hs. wurde für die Ed. berücksichtigt).
- Bearbeitet von
- Paul A. Neuendorf, Universitätsbibliothek Heidelberg, 21.10.2020.
- Katalogisierungsrichtlinien
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