Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Cod. Pal. graec. 40
Philologische Sammelhandschrift
Papier · 2, 1, 253, 1 Bll. · 24,4 × 16,7 cm · Südöstlicher Mittelmeerraum · 1. Viertel 14. Jh.
- Schlagwörter (GND)
- Klassische Philologie / Gräzistik / Tragödie / Sophokles / Pindarus / Lycophron / Oppianus.
- Diktyon-Nr.
- 32454.
1*r–2*r | Index Latinus Bibliothecae Nationalis Franciae | |
2*v | vacat | |
1r | Lateinische Inhaltsbezeichnung | |
1v | vacat | |
1) | 2r–10v | Sophocles, Aiax |
2) | 10v–20r | Sophocles, Electra |
3) | 20r | Aristophanes Byzantinus, Argumentum fabularum Aristophani tributum |
4) | 20r–v | Anonymus, Argumentum in Sophocles Oidipum |
5) | 20v | Anonymus, Scholium vetus in Euripidis Phonissas |
6) | 20r–30v | Sophocles, Oedipus tyrannus |
7) | 31r–43v | Pindarus, Olympia |
8) | 43v–56v | Pindarus, Pythia |
9) | 57r–65v | Dionysius Periergeta, Orbis descriptio |
10) | 65v–66r | Isaac Tzetzes, In Lycophroni Alexandram prologus |
11) | 66r–87r | Lycophron, Alexandra cum Isaacii Tzetzae scholiis |
12) | 87v | Anonymus, De Oppiani vita |
13) | 87v–115v | Oppianus, Halieutica cum auctorum anonymorum scholiis |
14) | 111v | Anonymus, Vita Arati (=Vita IV) |
15) | 111v–127r | Aratus Soliensis, Phaenomena |
16) | 111v–127r | Anonymus, Scholia vetera in Aratum |
17) | 127v | Isaac Tzetzes, Scholiarum in Lycophronis Alexandram initium |
18) | 128r–129r | Hellanicus Lesbius, Scholium veterum in Homeri Iliadis librum II, 494 |
19) | 129r–145v | Homerus, Navium catalogus |
20) | 146r | Anonymus, Homeri Vita |
21) | 146r–v | Anonymus, De metro |
22) | 146v–197r, 198r–248r | Homerus, Ilias |
23) | 197r–v | Anonymus, De deorum nominum allegoriis |
24) | 248v–250v | Ps.-Georgius Choiroboscus, De tropis poeticis |
25) | 251r–v | Anonymus, De metris poeticis Homericis |
26) | 253r | Anonymus, De syllabis longis et brevibus fragmentum |
27) | 253v | Anonymus, De pedibus et de metro heroico |
Kodikologische Beschreibung
- Entstehungsort
- Südöstlicher Mittelmeerraum. Wohl Zypern (oder Kreta).
- Entstehungszeit
- 1. Viertel 14. Jh. Datierung aufgrund der Schrift; so bereits zeitlich eingegrenzt gegenüber Stevenson, Graeci von Irigoin, Histoire, S. 232.
- Typus (Überlieferungsform)
- Codex.
- Beschreibstoff
- Orientalisch-arabisches Papier (f. 128–145: Westlich-arabisches Papier).
- Umfang
- 2, 1, 253, 1 Bll.
- Format (Blattgröße)
- 24,4 × 16,7 cm.
- Zusammensetzung (Lagenstruktur)
- I2* + 11 + III7 + 2 IV23 + (III+1)30 + 2 IV46 + III52 + IV59 + 3 IV83 + II87 + IV95 + III101 + IV109 + I111 + (I+1)114 + 17 IV250 + I252 + (I-1)253. Alle Blätter gezählt. Zwischen f. 95 und 111 ist die ursprüngliche Blattfolge gestört. Ursprünglich folgten auf f. 95 die Blätter 111, 101, 96, 98, 97, 100, 99, 110, 102–109, 112–114.
- Foliierung
- Vatikanische Foliierung mit Bleistift im Kopfsteg mittig (f. 1*–2*, 1–35, 37–53, 53a, 54–253).
- Lagenzählung
- Die ursprüngliche Lagenzählung ist nicht erhalten. Die Reste einer lateinischen Zählung im Bereich der Fußstege am Beginn mehrerer Lagen dürften in einem Zusammenhang mit der fuggerschen Bindung stehen. Vor f. 1 Blattverlust. Zusätzlich wurde in späterer Zeit am Lagenbeginn teilweise ein kleiner lateinischer Vermerk mit Einzelblattzählung ergänzt.
- Zustand
- Die Handschrift befindet sich heute in einem recht schlechten Zustand, was insbesondere dem überwiegend brüchigen orientalischen Papier geschuldet sein dürfte. Zahlreiche Seiten sind aus dem Falz ausgebrochen und wurden wohl bereits für die fuggersche Bindung neu befestigt. Zudem ist das durchgängig stockfleckige Papier an den Außenstegen entlang der Linierungen teils stark ausgebrochen und wurde entsprechend beschnitten. Außerdem auch starker Wurmbefall. Für die Bindung wurde die Handschrift besonders am Falz mit Japanpapier verstärkt, teilweise auch an den Außenstegen. Weiter wurden einzelne Bögen mitunter neu angefalzt, wobei es zu einer Störung der Blattfolge kam. Zudem ging durch Bindebeschnitt ein Teil der Scholien verloren.
- Wasserzeichen
- Möglicherweise Spaten (oder Dreizack?) auf f. 128–145, vgl. WZIS DE5580-Clm 228_71 (spanische Hs. des 14. Jhs., jetzt BSB München) [mit freundl. Dank für diesen Hinweis an Frau Dr. K. Zimmermann, Heidelberg]. Für eine eindeutige Bestimmung fehlt jedoch noch entsprechendes Vergleichsmaterial. Die einfache Machart des eher dicken Papiers legt jedoch die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts nahe.
- Schriftraum
- 20,0–20,5 × 12,0–12,5 (= 6,5 + 6) cm; 18,0 × 2,5 (= 5,5 + 5,5) cm.
- Spaltenanzahl
- 2 Spalten.
- Zeilenanzahl
- 36 Zeilen (f. 128–145: 30 Zeilen).
- Schriftart
- Hand A zeigt für die Haupttexte einen an der byzantinischen Buchschrift orientierten Schreibduktus des früheren 14. Jahrhunderts (Buchstaben stehen zwecks besserer Lesbarkeit noch eher vereinzelt). Ein mögliches Vorlesen wird jedoch durch die oft nur zwei bis drei Millimeter hohe Ausführung erschwert. Dies gilt um so mehr für die Scholien, die in der Regel nur eine Schrifthöhe von ein bis zwei Millimeter aufzeigen und stärker ligiert sind. Hand B verwendete für die Textersetzungen bzw. -ergänzungen eine Buchschrift, die sich als kursivierte Form des Hodegon-Stils bezeichnen lässt, da der Kalamos beim Schreiben möglichst wenig abgesetzt wurde. Daraus ergibt sich zwangsläufig eine Nähe zu dem von Nigel Wilson definierten Beta-Gamma-Stil. Eine durchaus ähnliche Schriftart findet sich übrigens als Buchschrift des auf Kreta tätigen Antonios Damilas (vgl. Cod. Escor. Σ III.3), ebenfalls ähnlich, aber deutlich jünger der nach Kreta zu verortende BAV, Pal. gr. 39.
- Angaben zu Schrift / Schreibern
- Im Wesentlichen ein Hauptschreiber A. Hand B: f. 101r, 111v, wohl etwas jünger f. 128–145. Weiterhin spätere Scholien vom 15. bis 17. Jahrhundert.
- Buchgestaltung
- Der literarischen Gattung entsprechend wurde der Text mit Ausnahme der wenigen nicht versifizierten Passagen zweispaltig eingetragen. Nur etwaige Zwischentitel erstrecken sich über beide Spalten. Insgesamt weist die sehr engzeilige Beschreibung auf ein Textsammlung hin, die ursprünglich für den eher privaten Gebrauch (auch zu Unterrichtszwecken!), womöglich sogar als Kopiervorlage angelegt war. Die Außenstege des ersten Teils der Hs. (= f. 1–30) waren bereits von vornherein schmal angelegt, was die noch vorhandenen Zirkellöcher erkennen lassen. Auf den Hauptschreiber A geht dabei ein Großteil der Scholien zurück, die demnach Teil bereits seiner eigenen Textvorlagen gewesen sein müssen. Insgesamt erweckt die Handschrift dadurch den Eindruck, dass sie, ähnlich wie der etwa zeitgleiche BAV, Pal. gr. 367, nach und nach geschrieben und erst sekundär zu einem Codex zusammengestellt wurde. Dabei fanden auch unterschiedliche Papiere Verwendung, außerdem wechselt die Tinte des Öfteren am Ende der größeren Einzeltexte (so etwa f. 30 auf 31, 127 auf 128 u.a.m.). Oberhalb der Text wurden zumeist einfache rote Zierlinien als Marker angebracht, deren Farbe und Schriftart ebenfalls wechselt. Die Initialbuchstaben wurden farblich abgesetzt und nach links ausgerückt, wobei jeweils eine bestimmte rote Tinte (abwechselnd karmin- und zinnoberfarbig) für einen Text verwendet wurde. Diese Tinte wird auch für die Scholien benutzt. Ausgerückt werden je nach Textabschnitt auch die rotschriftlichen Redeanweisungen. Außerdem wurden byzantinisch-griechische Synonyme als rotschriftliche Interlinieareinträge zu ungebräuchlichen alten Worten angeben, was auf eine Verwendung der Texte im Bereich des Unterrichts hindeuten könnte (zahlreiche vergleichbare Handschriften bei Fevronia Nousia), aber auch für den Kopievorgang der Entstehungszeit von Bedeutung ist. Telos-Vermerk am Ende der Einzeltexte. Wenn ein Textwechsel auf einer Seite platziert ist, findet sich als Trennung in der Regel nur eine schlichte rote Wellenlinie.
- Buchschmuck
- Buchschmuck fand so gut wie nie Verwendung, was die Handschrift nur schwerlich als Auftragsarbeit erkennen ließe. Pylae und Zierlinien der Textvorlagen werden nur noch angedeutet bzw. schematisch übernommen. Teilweise fanden auch signa marginalia propria Verwendung, die in einfacher Form mit roter Tinte eingetragen wurden (f. 11 u.a.m.). Die Werk- und Abschnittinitialen wurden mit etwas floralem Beiwerk versehen.
- Nachträge und Benutzungsspuren
- Capsa-Nummer C. 17 auf dem vorderen Buchdeckel. Auf dem Vorderspiegel Inventarbezeichnung der Fuggerbibliothek p. 58. F. n° 23. Darunter vermutlich ein Rückgabevermerk Heidelberg sowie Eintrag einer knapp gehaltenen Blattangabe zur Handschrift vom 2. Nov. 1878 von der Hand des Heidelberger Bibliothekdirektors Karl Zangemeister. Lateinischer Index aus der Nationalbibliothek Paris auf f. 1*r–2*r. Lateinische Inhaltsbeschreibung der Fuggerbibliothek auf f. 1r, darüber Sammlungshinweis egnat.(ius) und Signatur. Bibliotheksstempel der UB Heidelberg auf f. 2r sowie der BNF (f. 2r, 253r). Weiterhin finden sich auf den Außenstegen Zusätze von acht bzw. neuen unterschiedlichen Händen. Am auffälligsten ist eine ungeübte Majuskelschrift im zweiten Teil der Handschrift, die in die Zeit des 14. bis 15. Jahrhunderts gehören dürfte und zu einem großen Teil sprachlich bereits dem Neugriechischen nahestehende Invokationen und Obituarnotizen mit verschiedenen Namensnennungen enthält (immer wiederkehrend zwischen f. 30r u. 145v). Außerdem Textnachträge des 16./17. Jahrhunderts auf f. 52v, 53r u 56r; ein interner Blattverweis von der Hand des Leo Allatius (f. 65v); zwischen f. 97r u. 111 im Kopfsteg Bleistifteinträge zur korrekten Blattfolge (möglicherweise von Conrad Rittershausen); ein weiterer, älterer Verweis auf die gestörte Blattfolge mit Flechtknoten als Marker (f. 96, 99–101, 110–111 sowie eine weitere Notiz auf f. 145v) möglicherweise von Giovanni Calfurnio; wenige Textnachträge des 16./17. Jahrhunderts auf f. 131r.v u. 137v–138r (kann als Hinweis darauf verstanden werden, dass die Handschrift für einen Druck bearbeitet wurde).
- Einband
- Die Handschrift besitzt noch den dunkelroten Ledereinband auf Holzbrettchen aus der Fuggerbibliothek. Im goldgerahmten Titelfeld des vorderen Deckels finden sich abgekürzt die goldgeprägten Inhaltsangaben ΣΟΦΟ · ΠΙΝΔΑ · ΛΥΚΟ · ΟΜΗ · ΚΑΙ · ΑΛΛΑ, in den Ecken und an den Außenseiten des Titelfeldes jeweils goldene Rankenstempel. Identisch gestalteter hinterer Deckel, anstelle der Autorenangaben jedoch nur ein leeres Wappenschema. Der Buchrücken zeigt drei goldene Palmettenstempel sowie die goldgeprägte Zählsignatur. Ursprünglich gab es vier Spannriemen, der obere und der untere sind noch erhalten.
- Provenienz
- Padua / Venedig / Augsburg / Heidelberg / Rom / Paris.
- Geschichte der Handschrift
- Hinweise auf eine Datierung und eine Lokalisierung lassen sich nur mittelbar aus dem Codex ableiten. Im Zusammenhang der Buchgestaltung wurde bereits darauf hingewiesen, dass seine heutige Form nicht unmittelbar aus der Zeit der Niederschrift stammt. Allerdings lässt sich die Handschrift über einen Schriftenvergleich etwa auf das erste Viertel des 14. Jahrhunderts datieren, als im byzantinischen Restreich nach den schweren im 13. Jahrhundert erlittenen materiellen Verlusten neben theologischen nun verstärkt auch klassische Autoren kopiert wurden. Dabei waren die hier herangezogenen Autoren zudem auch integraler Bestandteil des fortgeschrittenen Rhetorikunterrichts der Zeit. Der Schriftduktus mit teilweise ausladenden, arrondierten Buchstabenformen ist nun charakteristisch für die Region Zypern/Kreta. Dazu passt auch die Verwendung von fast ausschließlich orientalischen Papieren, die in Machart und Färbung ganz ähnlich im BAV, Pal. gr. 367 begegnen, der in der gleichen Zeit auf Zypern entstanden ist. Auch dabei handelte es sich um ein nachträglich zum Codex verbundenes Sammelwerk, das eine vergleichbare Ausführung der Werktitel bietet, wie diese in dem ebenfalls zeitgleichen, aus Zypern stammenden UB Heidelberg, Cod. Pal. graec. 43 begegnen. Die hier vorliegende Handschrift besteht aus den drei Einzelblöcken f. 1–30 (= Sophokles), 31–127 + 146–253 (= Klassische Dichtung und Homer) und f. 128–145 (= Homerischer Schiffskatalog), die in zeitlicher Abfolge nacheinander entstanden sein dürften. Teil 1 wurde im Gegensatz zu Teil 2 nicht für Scholien vorbereitet, Teil 3 dürfte unter Verwendung westlich-arabischen Papiers erst um die Mitte des 14. Jahrhunderts entstanden sein. Hand B (= f. 101r u. 111v) hat im Lauf des 14. Jahrhunderts durch Blattverlust ausgefallenen Text sowie die Biographie des Aratos von Soloi nachgetragen. Die Biographie wie auch die Einbeziehung von dessen Phaenomena in eine Abfolge sehr prominenter klassischer Autoren können wiederum als verdeckter Hinweis auf einen Enstehungsort Zypern verstanden werden. Über den Weg der Handschrift von Zypern (bzw. Kreta) nach Padua (Giovanni Calfurnio) und Venedig sind keine sicheren Aussagen möglich. Ein einziges Indiz sollte jedoch als Hinweis auf Kardinal Bessarion verstanden werden. Auf einer ganzen Reihe von Blättern nämlich begegnen Majuskel-Einträge von einer sehr ungeübten Hand (darunter u.a. teils längere Invokationen), so auch auf f. 127r der Vermerk ΕΙΣΑΣ ΒΗΣΑΡΙΩΝ. Bekanntermaßen sammelte Bessarion - sollte es sich hier nicht nur um eine zufällige Namensgleichheit handeln - systematisch griechische Codizes aus seiner früheren Heimat, von denen keineswegs alle nach seinem Tod in den Bestand der Bibliotheca Marciana übergingen. Er trug auch Sorge dafür, dass Schreiber wie Michael Apostoles oder Georgios Chomatas antikes griechisches Schriftgut in Westeuropa verbreiteten. Es wäre also durchaus plausibel, dass diese Handschrift über den Kardinal in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts nach Venedig und Padua gelangte, wo sie – den byzantinischen Professoren wohl vertraut – wiederum zu Unterrichtszwecken hätte herangezogen werden können. Der Sammlungsvermerk egnat(ius) auf f. 1r belegt, dass sich der Codex vorübergehend im Besitz des venezianischen Humanisten Giovanni Battista Cipelli befand. Von diesem wiederum ist bekannt, dass er eine ganze Reihe von griechischen Handschriften aus dem Besitz des Padueser Gelehrten Giovanni Calfurnio hatte übernehmen können. Nicht wenige der neuzeitlichen Anmerkungen entsprechen nämlich in Schrift und Ausführung denjenigen, die Ciro Giacomelli, Per i «graeca» di Giovanni Calfurnio. Codici, postillati e alcune nuove attribuzioni, in: Archivum mentis. Studi di filologia e letteratura umanistica (9) 2020, S. 85–136 hat zusammenstellen können. Wie entsprechende Vermerke von Calfurnios Hand erkennen lassen, dürfte zu diesem Zeitpunkt die Blattfolge in f. 100–110 bereits gestört gewesen sein. Aus Cipellis Nachlass konnte Ulrich Fugger diese Handschrift durch die Vermittlung Martin Gerstmanns mit Wirkung des 6. Oktobers 1553 erwerben (siehe die Abschrift des Kaufvertrags von der Hand Henri Estiennes in BAV, Pal. lat. 1925, f. 104r, dort Nr. 5). Im Zuge der Vertreibung Ulrich Fuggers aus Augsburg gelangte der Codex als Teil seiner Bibliothek im Jahr 1567 nach Heidelberg. Dabei erfolgte der vertraglich vereinbarte Übergang der fuggerschen Bibliothek in die Verfügungsgewalt der pfälzischen Kurfürsten, mit dem Tod Fuggers im Februar 1584 zuletzt auch der rechtsgültige Übergang in den Besitz der Kurfürsten. In diese Zeit fällt die vom damaligen Lehnprobst der Schlossverwaltung Georg Regius genehmigte und durch Friedrich Sylburg vermittelte Ausleihe der Handschrift nach Altdorf (Juni-Dezember 1595), da Conrad Rittershausen sie für seine Halieutica-Ausgabe benutzen wollte (Oppiani poetae Cilicis de venatione libri quattuor, Leiden 1597; zum Vorgang vgl. Hoffmann, Verhandlungen, S. 204). Nach der Zerstörung Heidelbergs im Rahmen des 30jährigen Krieges im Jahr 1622/23 gelangte die Handschrift als Geschenk des bayerischen Herzogs Maximilian an Papst Gregor IX. über München nach Rom, dort Übergang in den Bestand der BAV. 1797 im Gefolge des Friedens von Tolentino Verbringung nach Paris und Übergang in den Bestand der Bibliothèque Nationale (s. den Bibliotheksstempel f. 2r), 1815 aufgrund entsprechender Vereinbarungen am Wiener Kongress Rückgabe an die Universitätsbibliothek Heidelberg, seither in deren Bestand.
- Literatur
- Stevenson, Graeci, S. 22; Aratos, Phénomènes. Texte établi, trad. et comm. par Jean Martin, Paris 1998, S. CLXIX-CLXXIII; Dionysios Periergetes. Graece et Latine cum vetustis commentariis et interpretationibus ex recensione et cum annotatione
Godofredi Bernhardy, Leipzig 1828 (ND Hildesheim/New York 1974), S. XXXIII; Fritz Fajen, Überlieferungsgeschichtliche Untersuchungen zu den Halieutica Oppians, Meisenheim am Glan 1969, S. 12 ; Friedrich Lorenz Hoffmann, Verhandlungen über das Darlehen von Heidelberg der Handschriften des Oppianos an Conrad
Rittershausen 1595 und 1596, in: Serapeum 13 (1850), S. 202–208 (zur Ausleihe der Hs. nach Altdorf vom 7. Juni 1595 bis Weihnachten
1595 siehe S. 203–204); Monro/Allen 1920, S. XXIII; Jean Irigoin, Histoire du texte de Pindare, Paris 1952, S. 232–233 (Sigle P); Lehmann, Fuggerbibliotheken, II, S. 102; Didier Marcotte, Une carte inédite dans les scholies aux Halieutiques d'Oppien. Contribution à l'histoire
de la géographie sous les premiers paléologues, in: Rev. ét. grecques 123 (2010), S. 643 Anm. 11, 649 Anm. 35 (zu dem Altdorfer Humanisten Conrad Rittershausen
und seiner Oppian-Ausgabe); Pindare. Texte établi et trad. par Aimé Puech. 1: Olympiques. 2me éd. rev. et corr. Paris 1931, S. XVII-XVIII; Pindari Carmina cum fragmentis rec. brevique adnot. critica instr. Cecil Maurice Bowra, Editione altera, Oxford 1935 (ND 2009), S. XII; Scholia in Aratum vetera ed. Jean Martin, Stuttgart 1974, S. XIV-XV; Martin Sicherl, Musuros-Handschriften, in: Serta Turyniana. Studies in Greek Literature and Paleography in honor of Alexander
Turyn, Urbana/Chicago/London 1974, S. 575–576 (bezweifelt Fajens Aussage, dass diese Hs.
von Marcus Musurus für den Erstdruck der Halieutica herangezogen worden wäre); Sophocles Aiax tertium ed. Roger D. Dawe, Stuttgart 1996, S. VII-IX, XIII (mit Verweisen auf ältere Literatur des Herausgebers;
auf denselben Seiten auch abgedruckt in Sophocles Electra u. Sophocles Oedipus rex von Dawe); Alexander Turyn, The manuscripts of Sophocles, in: Traditio 2 (1944), S. 19.
Verzeichnis der im Katalogisierungsprojekt abgekürzt zitierten Literatur
Inhalt
1) 2r–10v
- Verfasser
- Sophocles (GND-Nr.: 118615688).
- Titel
- Aiax.
- TLG-Nummer
- 0011.011.
- Titel (Vorlage)
- Nicht erhalten.
- Explicit
- 10v τὶς ἂν φράσαι δύναιτο.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Der Codex ist heute möglicherweise akephal. Der Zusammenhang der Handschrift legt nahe, dass ursprünglich auch dem Aiax die gebräuchlichen Scholien vorangingen, was den aufgrund der Lagenverhältnisse am Anfang anzunehmenden Blattverlust bestätigt.
- Edition
- Sophoclis Aiax tertium ed. Roger D. Dawe, Stuttgart/Leipzig 1996 (diese Hs. Sigle P als Teil einer Gruppe von Textzeugen, die der älteren Überlieferung nur schwer zuzuordnen ist); Sophoclis fabulae rec. brevique adnotatione critica instr. Hugh Lloyd-Jones/Nigel G. Wilson, Oxford 1990, S. 2–57. Die Hs. bietet außerdem eine Auswahl aus der sog. Älteren Scholiastik, siehe Γεωργίου Α. Χριστοδοuλου, Τα αρχαία Σχόλια εις Αίαντα του Σοφοκλέους. Κριτ. έκδ., Athen 1977 (diese Hs. nicht herangezogen).
2) 10v–20r
- Verfasser
- Sophocles (GND-Nr.: 118615688).
- Titel
- Electra.
- TLG-Nummer
- 0011.012.
- Titel (Vorlage)
- Σοφοκλέους Ἠλέκτρα.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf den Seitenstegen findet sich eine Auswahl aus der sog. Älteren Scholiastik zu diesem Text, siehe die Edition von Giorgios A. Xenis, Scholia vetera in Sophoclis Electram, Berlin/New York, S. 103–270 (diese Hs. nicht herangezogen, da zu rezent). Am Beginn steht auf f. 10v–11r das Argumentum <ὑ>πόκειται ὧδε τροφευς … προλογίζει δὲ παιδαγω<γὸς Ὀρέστου.> (= S. 103).
- Edition
- Sophocles Electra tertium ed. Roger G. Dawe, Stuttgart 1996, S. x-y (diese Hs. für die Edition nicht herangezogen); Hugh Lloyd-Jones/Nigel G. Wilson, Sophoclis fabulae, Oxford 1990, S. 60–118 (diese Hs. Sigle Pal, aber nicht für die Edition herangezogen).
3) 20r
- Verfasser
- Aristophanes Byzantius (GND-Nr.: 118645773).
- Titel
- Argumentum fabularum Aristophani tributum.
- TLG-Nummer
- 0644.007.
- Incipit
- 20r Λιπὸν [!] κόρινθον οἰδίπους …
- Explicit
- 20r δὲ μήτηρ ἀγχόναις διώλετο.
- Edition
- Aristophanis Byzantii grammatici Alexandrini fragmenta coll. et dispos. Augustus Nauck, Halle/Saale 1848, S. 258–259 = Epigrammatum Anthologia Palatina. Cum Planudeis et appendice nova epigrammatum veterum ex libris et marmoribus ductorum … instr. Edmonde Cougny. Vol. 3 cum indicibus epigrammatum et poetarum, Paris 1890, S. 303 (Epigr. 85).
4) 20r–v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Argumentum in Sophocles Oidipum.
- Titel (Vorlage)
- 20r διὰ τὶ τύραννος ἐπιγέγραπται.
- Incipit
- 20r Τύραννος ὁ οἰδίπους ἐπὶ διακρίσει …
- Explicit
- 20v … εὐφημότερον δὲ ἐκεῖνο τὸ ὄνομα.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- In diesem Fall wird das Argumentum innerhalb des Schriftfelds eingetragen und im Rahmen der Beschreibung als eigener Text gelistet. Nur der erste Textabschnitt Τύραννος ὁ οἰδίπους ἐπὶ διακρίσει … φιλοκλέους ὡς φησὶ δικαίαρχος auf f. 20r stimmt jedoch mit Fritz Wehrli, Die Schule des Aristoteles. I: Dikaiarchos, Basel 1967, Frg. 80 überein. Da aber der übrige Text in der hier vorliegenden Form bislang unediert ist und allenfalls einzelne Begriffe sicher zugeordnet werden könnten, muss auf eine nähere Identifizierung verzichtet werden. Der übergeordnete Kontext der Handschrift legt jedoch nahe, diesen gesamten Abschnitt der Redaktion des Isaac Tzetzes zuzuweisen.
5) 20v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Scholium vetus in Euripidis Phonissas.
- TLG-Nummer
- 5023.001.
- Titel (Vorlage)
- 20v χρησμὸς δοθεὶς λαίῳ τῷ θηβαίῳ. Τὸ αἴνιγμα τῆς ἀφιγγός.
- Incipit
- 20v λάιε λαβδακίδη παίδων …
- Explicit
- 20v … ἀφαυρότατον πέλει αὐτοῦ.
- Edition
- Scholia in Euripidem coll., rec., ed. Eduardus Schwartz. I: Scholia in Hecubam, Orestem, Phoenissas, Berlin 1887, S. 243–244 (ND 1967).
6) 20r–30v
- Verfasser
- Sophocles (GND-Nr.: 118615688).
- Titel
- Oedipus tyrannus.
- Titel (Vorlage)
- 20r Σοφοκλέους Οἰδίπους Τύραννος.
- Explicit
- 30v … παθών. Σοφοκλέ(ους) οἰδίπ(ους) τύραννος.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Dem Text beigegeben ist eine Auswahl der sog. Scholia vetera, siehe Petrus N. Papageorgius, Scholia in Sophoclis tragoedias vetera, Leipzig 1888, S. 162–212.
- Edition
- Sophoclis Oedipus rex tertium ed. Roger D. Dawe, Stuttgart/Leipzig 1996 (diese Hs. Sigle P als Textzeuge der sog. Trias-Gruppe [= Hs. mit diesen drei Stücken]); Sophoclis fabulae rec. brevique adnotatione critica instr. Hugh Lloyd-Jones/Nigel G. Wilson Oxford 1990, S. 120–180 (diese Hs. Sigle p als Gruppensigle).
7) 31r–43v
- Verfasser
- Pindarus (GND-Nr.: 118549427).
- Titel
- Olympia.
- TLG-Nummer
- 0033.001.
- Angaben zum Text
- f. 31r–32r Carmen I; f. 32v–33v Carmen II; f. 33v–34r Carmen III; f. 34r–v Carmen IV; f. 34v–35r Carmen V; f. 35r–37r Carmen VI; f. 37r–38v Carmen VII; f. 38v–39v Carmen VIII; f. 39v–40v Carmen IX; f. 40v–41v Carmen X; f. 41v Carmen XI; f. 41v–42r Carmen XII; f. 42r–43r Carmen XIII; f. 43r–v Carmen XIV.
- Titel (Vorlage)
- 31r Πινδάρου Ὁλυμπιονίκαις. Ἱέρωνι συρρακουσίῳ κέλητι.
- Explicit
- 43v … χαίταν. τέλος τῶν ὀλυμπίων.
- Textgestaltung
- Auf den Außenstegen von f. 31rv findet sich von der Hand des Schreibers nicht mit schwarzer (= Text), sondern mit brauner Tinte und rascherem Duktus eingetragen ein Auszug aus den Scholia vetera, inc. τῆς (πρῶτης) ὠδῆς ἡ ἀντίστροφος, … τῷ γʹ τῆς στοφῆς (siehe Anders Björn Drachmann, Leipzig 1902 [ND Amsterdam 1964], S. 125–1519; diese Handschrift nicht herangezogen, Text weicht in Teilen ab).
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Auf f. 30v findet sich die Überschrift Γένος πινδαροῦ τοῦ ποιητοῦ, die auf eine Biographie Pindars hinweisen soll, zur Ausgabe siehe etwa Scholia Vetera in Pindari Carmina, I: Scholia in Olympionicas, S. 4–8 oder 8–10 (versio metrica). In der vorliegenden Handschrift unterblieb jedoch der entsprechende Texteintrag.
- Edition
- Pindari Carmina cum fragmentis rec. brevique adnot. critica instr. Cecil Maurice Bowra, Editione altera, Oxford 1935, S. 1–52 (unveränderter ND 2009; diese Hs. Sigle P; vom Hrsg. jedoch nur wenig herangezogen, da hier nur eine Teilüberlieferung des Pindar-Werks vorliegt); Pindarus. Pars 1: Epinicia post Bruno Snell ed. Hervicius Maehler, ed. stereotypa editionis octavae, Berlin/New York 2008, S. 2–49 (diese Hs. nicht herangezogen, da nur Teilüberlieferung).
8) 43v–56v
- Verfasser
- Pindarus (GND-Nr.: 118549427).
- Titel
- Pythia.
- TLG-Nummer
- 0033.002 (Scholien: 5034.001).
- Angaben zum Text
- f. 43r–44v Carmen I; f. 45r–46r Carmen II; f. 46r–47v Carmen III; f. 47v–51v Carmen IV; f. 51v–52v Carmen V; f. 52v–53r Carmen VI; f. 53r Carmen VII; f. 53r–53ar Carmen VIII; f. 53ar–54v Carmen IX; f. 54v–55v Carmen X; f. 55v–56r Carmen XI; f. 56r–v Carmen XII.
- Titel (Vorlage)
- 43v Ὑπόθεσις πυθίας ἱέρωνι αἰτναίῳ ἢ συρρακουσίῳ ἅρματι πυθία.
- Explicit
- 56v … οὔπω. + τέλος πυθίων τέλος πυθίων.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Der hier angegebene Titel entspricht dem der Scholia vetera zu Pythia.
- Edition
- Pindari Carmina cum fragmentis rec. brevique adnot. critica instr. Cecil Maurice Bowra, Editione altera, Oxford 1935 (unveränderter ND 2009), S. 53–114 (diese Hs. Sigle P; vom Hrsg. jedoch nur wenig herangezogen, da in diesem Codex nur eine Teilüberlieferung des Pindar-Werks vorliegt); Pindarus. Pars 1: Epinicia post Bruno Snell ed. Hervicius Maehler, ed. stereotypa editionis octavae, Berlin/New York 2008, S. 50–102 (diese Hs. nicht herangezogen, da nur Teilüberlieferung).
9) 57r–65v
- Verfasser
- Dionysius Periergeta (GND-Nr.: 118679686).
- Titel
- Orbis descriptio.
- TLG-Nummer
- 0084.001.
- Titel (Vorlage)
- 57r Διονυςίου οἰκουμένης περιήγησις.
- Explicit
- 65v … ἀμοιβή. + τέλος τοῦ περιεργέτου.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Aus den Scholia vetera von Hand A zu einem späteren Zeitpunkt die Biographie des Dionysius nachgetragen (Διονύσιος ὁ περιηγτὴς …τῶν πόλεων καὶ τῶν ποταμῶν, siehe Geographi Graeci minores e codicibus rec. … Carolus MÜLLER, II, Paris 1861 [ND Hildesheim 1965], S 425a1–426a12).
- Edition
- Dionysius Periergeta, Graece et Latine cum vetustis commentariis et interpretationibus ex recensione et cum annotatione Godofredi Bernhardy, Leipzig 1828 (ND Hildesheim/New York 1974), S. 1–63 (diese Hs. nicht herangezogen, da vom Hrsg. für die Texterstellung als sekundär bewertet).
10) 65v–66r
- Verfasser
- Isaac Tzetzes (GND-Nr.: 100968538).
- Titel
- In Lycophroni Alexandram prologus.
- TLG-Nummer
- 9024.001.
- Titel (Vorlage)
- 65v Βίβλος μὲν τελέθουσα λυκόφρονος ἀσματοκόμπου, ἦν ἀλαὸς προπάροιθεν ἀδοικέα δέγματ᾿ ἔχουσα. νὖν δέ με δορκαλέην ἑρμείῃ θήκατο ἔχουσα. τζήτζης ἰσαάκιος εὔστροφα πείσματα λύσας.
- Explicit
- 66r … ἔπιγραμματογράφων δὲ γνωρίσματα.
- Edition
- Lycophronis Alexandra rec. Eduardus Scheer, Vol. II Scholia continens, Berlin 1908, S. 11-317 (diese Hs. nicht herangezogen, Text weicht geringfügig ab).
11) 66r–87r
- Verfasser
- Lycophron (GND-Nr.: 118780883).
- Titel
- Alexandra cum Isaacii Tzetzae scholiis.
- TLG-Nummer
- 0341.002.
- Titel (Vorlage)
- 66r βίβλος μὲν τελέθουσα Λυκόφρονος ἀσματοκόμπουσα ἦν ἀλαὸς προπάροιθεν ἀδερκέα δέργματ’ ἔχουσα νῦν δέ με δορκαλέαν () ἑρμείῃθήκατο τέχνῃ, τζέτζης ἰσαάκιος εὔστροφα πείσματα λύσας.
- Explicit
- 87rb … λέγειν καὶ σκοτεινά (= in Lycophronis Alexandra rec. Eduardus Scheer, Vol. II Scholia continens, Berlin 1908, S. 396b30).
- Textgestaltung
- Text und Scholien sind zweispaltig gestaltet. Sofern die Kommentierung den eigentlichen Text umfangmäßig übersteigt, wird nur einspaltig geschrieben. Außerdem wurde der Text zur leichteren Unterscheidung vom Schreiber mit einer dickeren und der Kommentar mir einer feineren Rohrspitze eingetragen. Außerdem wurden vom Schreiber für einen byzantinischen Leser unverständliche Worte entsprechend dem Gebrauch in den Scholien übersetzt.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Der Schreiber hat den Schluss des letzten Tzetzes-Scholions (= Nr. 1472) mit roter Tinte eingetragen: τήνδε λυκοφρονέην τὴν βαρβαρόφονον ἰυγὴν … πανέξοχον ὕμνον ὀφείλω. Daran schließt als Seitenfüller mit brauner Tinte ein verkürzter hippokratischer Aphorismos an: Ἐκ τῶν ἀφορισμῶν ἱπποκράτου + κειμενον: Τὰ σώματα χρὴ, ὅκου τις βούλεται καθαίρειν, εὔροα ποιεῖν. ἑρμηνεία. δεῖ τὸν ἰατρὸν τὸν μέλλοντα καθαίρειν εὔροιαν ἐπιτηδεύειν ἐν τῷ σώματι. ἡ δὲ εὔροια τὴν ἀκώλυτον δηλοδιέξοδον, ἥτις κατὰ δύο τρόπους γίνεται, κατά τε λέπτυνσιν τῆς ὕλης καὶ τῶν χωρίων μαλακότητα. δεῖ οὖν καὶ τὰ περιέχοντα χαλάσαι καὶ ἀραιῶσαι καὶ τοὺς πόρους ἀναπετάσαι καὶ τῶν ἀγγείων τὰ στόμια ἀνευρῦναι καὶ τοὺς περιεχομένους τῷ σώματι παχεῖς καὶ γλίσχρους χυμοὺς τεμεῖν καὶ λεπτῦναι. εἶτα δοθέντος φαρμάκου καθαρτικοῦ, μεταλαμβάνονταί τε καὶ ἕλκονται πρὸς αὐτοῦ καὶ ἀρίστη γίνεται ἡ κάθαρσις αὐτοῖς κατὰ πάντα. οὔτε γὰρ στρόφοι, οὔτε ἴλιγγοι, ἄσαι τε πολλαὶ καὶ κακοσφυξίαι καὶ ἐκλύσεις ἀπαντῶσιν αὐτοῖς, siehe Friedrich Reinhold Dietz, Scholia in Hippocratem et Galenum, vol. 2, Königsberg 1834 (ND Amsterdam 1966), S. 30122–23 u. 30128-3029. Überlieferungsgeschichtlich geht der Aphorismus auf die mittelbyzantinischen Ärzte Theophilus Protospatharius, Damascius und Stephanus Atheniensis zurück. Der engzeilige Texteintrag im Fußsteg von f. 87r gehört zur folgenden Nummer.
- Edition
- Lycophroni Alexandra ed. Lorenzo Mascilino, Leipzig 1964, S. 1–65. Die Auswahl der Hss. beruht für Mascilino (ebd., S. V-VIII) unverändert auf Lycophronos Alexandra rec. Eduardus Scheer, Vol. 1, Berlin 1881, dem die Heidelberger Hs. unbekannt war. Scheer selbst hatte auf Arbeiten Meineckes zurückgegriffen, die aus der Zeit stammten, als sich der Cod. Pal. graec. 40 noch in Paris befand und für ihn möglicherweise nicht zugänglich war. Denn der von allen verwendete Pal. gr. 218 ist aus editorischer Sicht keineswegs als wichtiger einzuschätzen. Die auf den Außenstegen und interlinear angebrachten Scholien des Isaac Tzetzes siehe Lycophronis Alexandra rec. Eduardus Scheer, Vol. II Scholia continens, Berlin 1908, S. 1–398 (der Text weicht jedoch in größeren Passagen ab); erg. hierzu auch Jean Irigoin, Les Scholies métriques de Pindare, Paris 1958, S. 187–177.
12) 87v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De Oppiani vita.
- TLG-Nummer
- 4172.005.
- Titel (Vorlage)
- 87v Γένος Ὀππιάνου τοῦ ποιητοῦ.
- Incipit
- 87v Ὀππιανὸς ὁ ποιητής …
- Explicit
- 87v … γέρας ἔλ(λ)αχε φωτῶν.
- Edition
- Βιογράφοι. Vitarum scriptores Graeci minores ed. Antonius Westermann, Braunschweig 1845 (ND Amsterdam 1945), Vitae Oppiani (Vita β), S. 65–66.
13) 87v–111v
- Verfasser
- Oppianus (GND-Nr.: 118590189).
- Titel
- Halieutica cum auctorum anonymorum scholiis.
- TLG-Nummer
- 0023.001.
- Angaben zum Text
- F. 87v–93v Carmen I; f. 93v–95v, 111r, 101v, 96 r-v, 98r–v Carmen II; f. 98v, 97r–v, 100r–v, 99r–v, 110r–v, 102r Carmen III; f. 102r–107v Carmen IV; f. 107v–109v, 111r–111v Carmen V. - Blattfolge heute gestört, dazu auch u. unter Nachträge und Rezeptionsspuren.
- Titel (Vorlage)
- 87v Ὀππιάνου ἁλιευτικῶν βιβλίον πρώτον.
- Textgestaltung
- Der Text ist zweispaltig eingetragen, die überwiegend philologischen Scholien dagegen in sehr kleiner Schrift auf den Außenstegen. Die Scholien wurden abschnittsweise nummeriert und entsprechend mit den Randnoten verbunden. Interlinear werden eher unbekannte Wörter mit entsprechenden Einträgen in roter Tinte erläutert. Ab f. 112r findet sich mit brauner Tinte eingetragen der Text Oppians nur noch auf den Spalten an den Innenstegen der Blätter, auf den äußeren Spalten mit schwarzer Tinte der Folgetext (Vita Arati).
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Im Anschluss an den Titel finden sich hier zwei Verszeilen, die noch zu der unter Nr. 9 genannten Vita gehören (Ὀππιανὸς σελίδεσσιν ἁλίπλοα φῦλα συνάψας θήκατο πᾶσι νέοις ὄψον ἀπειρέσιον, vgl. Βιογράφοι. Vitarum scriptores Graeci minores …, S. 66). Die Blattfolge ab f. 95 ist heute zwar gestört, der Text jedoch vollständig. Die korrigierte Sequenz (s. o.) wurde aber wiederholt von neuzeitlichen Bearbeitern des Textes angemerkt.
- Edition
- Oppian, Colluthus, Tryphiodorus. With an English transl. by Alexander William Mair, Cambridge, MA/London 1928, S. 201–514 (diese Hs. nicht herangezogen); Oppianus Halieutica. Einf., Text, Übers. in dt. Sprache, ausführl. Kataloge d. Meeresfauna v. Fritz Fajen, Stuttgart/Leipzig 1999, S. 2–330 (nur die geraden Seiten; diese Hs. Sigle P1).
14) 111v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Vita Arati (=Vita IV).
- TLG-Nummer
- 4161.005.
- Titel (Vorlage)
- 111v Γένος ἀράτου τοῦ ποιητοῦ.
- Incipit
- 111v Ἄρατος ἐγένετο πατρὸς μὲν …
- Explicit
- 111v … δὲ ἡσιόδου μᾶλλον.
- Schrift / Schreiber
- Dieser Text wurde zusammen mit dem Scholienbeginn zu einem späteren Zeitpunkt nachgetragen, da es zwischenzeitlich zu einem Blattausfall und zu Vertauschungen innerhalb der Lage gekommen war.
- Textgestaltung
- Einspaltiger Texteintrag, da in Prosaform.
- Edition
- Jean-Marie Martin, Scholia in Aratum vetera, Stuttgart 1974, S. 19–21 ( = Vita IV e codd. Matrit. 4691 + 4692, Vat. gr. 1910, Par. gr. 2402, Scorila. S III 3, Pal. graec. 40, Estensi II B 14; diese Hs. Sigle Pal).
15) 111v–127r
- Verfasser
- Aratus Soliensis (GND-Nr.: 118645552).
- Titel
- Phaenomena.
- TLG-Nummer
- 0653.001.
- Titel (Vorlage)
- 111v Βιβλίον Ἄρατος.
- Incipit
- 111v Ἐκ διὸς ἀρχόμεσθα [!] …
- Explicit
- 127r … τεκμήροιο. τέλος ἀρατου.
- Edition
- Aratos, Phénomènes. Texte établi, trad. et comm. par Jean Martin, Paris 1998, S. 1–67 (dieser Codex Sigle P als Führtext einer Hss.gruppe); Aratos. Phainomena. Sternbilder und Wetterzeichen. Griechisch-deutsch, hrsg. u. übers. v. Manfred Erren, Berlin 2011, S. 6–72 (diese Hs. nicht verwendet).
16) 111v–127r
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Scholia vetera in Aratum.
- TLG-Nummer
- 4161.010.
- Titel (Vorlage)
- 111v Περὶ τῶν φαινομένων ἀράτου.
- Incipit
- 111v <π>ρῶτων μὲν ἀπαγγέλλει …
- Textgestaltung
- Bis auf den Textnachtrag auf f. 111v wurden die Scholien in sehr kleiner Schrift interlinear oder auf den Außenstegen notiert. Von f. 117–126 kam es im Bereich der Außenstege zu größeren Materialausbrüchen, die zu einem unbekannten Zeitpunkt mit sehr wenig Textverlust gerade beigeschnitten wurden.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Wohl aufgrund der oben genannten Blattvertauschung ging der ursprüngliche Anfang der Scholiastenkommentare verloren. Dieser wurde von Hand B auf f. 111v einspaltig nachgetragen und endet auf … φάτνη μετὰ ταῦτα. Daran schließt sich von der Hand eines späteren Lesers (möglicherweise von einem der früheren Eigentümer, siehe Geschichte der Handschrift) der Vermerk ζήτει τὸ λοιπὸν μετὰ πέντε φύλλα an. Die übrigen Scholien sind dem Aratus-Text ab f. 116r entsprechend beigegeben.
- Edition
- Scholia in Aratum vetera ed. Jean Martin, Stuttgart 1974, S. 535–544 (diese Hs. Sigle P, die aber nur eine Teilüberlieferung der älteren Scholiastik enthält).
17) 127v
- Verfasser
- Isaac Tzetzes (GND-Nr.: 100968538).
- Titel
- Scholiarum in Lycophronis Alexandram initium.
- TLG-Nummer
- 5030.001.
- Titel (Vorlage)
- 127v Βίβλος μὲν τελέθουσα λυκοφρόνου ἀσματοκόμπουσα ἦν ἀλαὸς προπάροιθεν ἀδερκέα δέργματ᾿ ἔχουσα, νῦν δέ με δορκαλέην ἑρμείῃ θήκατο τέχνῃ· τζέτζης ἰσαάκιος εὔστροφα πείσματα λύσας.
- Explicit
- 127v … ὡς ὁ φαληρεῦς δημήτριος γράφει.
- Textgestaltung
- Der Text, der sachlich an dieser Stelle deplatziert ist, wurde vom Hauptschreiber der Handschrift engzeilig in kleiner Schrift einspaltig eingetragen.
- Edition
- Lycophronos Alexandra rec. Eduardus Scheer, Vol. II Scholia continens, Berlin 1908, S. 11-47.
18) 128r–129r
- Verfasser
- Hellanicus Lesbius (GND-Nr.: 101004001).
- Titel
- Scholium veterum in Homeri Iliadis librum II, 494.
- TLG-Nummer
- 0539.001 u. 5026.017.
- Titel (Vorlage)
- 128r Ἀρχὴ τῆς Βοιωτίας.
- Incipit
- 128r Βοιωτῶν μὲν πηνέλεως καὶ λήϊτος ἦρχον. ἄρξασθαι …
- Explicit
- 129r … καὶ ἀπολλόδωρος ἐν τῷ Γʹ:.
- Textgestaltung
- Einspaltige Anordnung des Textes. Der folgende Schiffskatalog schließt unmittelbar an. Sachliche Unterabschnitte werden entsprechend abgesetzt.
- Edition
- Homeri Ilias cum brevi annot. curante Christian Gottlob Heyne. Accedunt Scholia minora passim emendata, vol. 1, Oxford 1834, S. 119–120 = Felix Jacoby, Die Fragmente der griechischen Historiker, Teil 1, Berlin 1923 (ND Leiden u.a. 1968), A 4 F 19 = S. 110–111.
19) 129r–145v
- Verfasser
- Homerus (GND-Nr.: 11853333X).
- Titel
- Iliadis pars quae ›navium catalogus‹ dicitur (II, 494–877) cum metaphrasi Isaacii Tzetzae probaliter.
- TLG-Nummer
- 012.001.
- Incipit
- 129r Βοιωτῶν μὲν πενέλεως …
- Explicit
- 145v … πολλὰς συστροφὰς ἔχοντος.
- Textgestaltung
- Die Textgestaltung weicht in diesem Teil des Codex insofern ab, dass nur hier mit sehr großem Zeilenabstand geschrieben wurde.
- Edition
- Homeri Opera recogn. brevique adnot. crit. instrux. David B. Munro/Thomas W. Allen, Tomus I Iliadis libros I-XII continens. Third ed. Oxford 1920 (ND 1963; diese Hs. Sigle Pal1, aber für die Edition nicht herangezogen); Homeri Ilias rec. Martin L. West, München/Leipzig 1998, S. 66–88 (diese Hs. nicht herangezogen); Homer, Ilias. Griechisch-deutsch. Übertr. von Hans Rupé. Mit Urtext, Anhang u. Registern, 16. Aufl. Berlin 2013, S. 66–86 (diese Hs. nicht herangezogen). Im Rahmen dieses Beschreibungsprojektes kann nur eine kleine Auswahl der zahlreichen, qualitativ gleichwerten Ilias-Ausgaben behandelt werden.
20) 146r
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- Homeri Vita.
- TLG-Nummer
- 1805.004.
- Titel (Vorlage)
- 146r Γένος ὁμήρου τοῦ ποιητοῦ.
- Incipit
- 146r Ὅμηρος ὁ ποιητὴς υἱὸς ἦν.
- Explicit
- 146r … κοσμήτορα θεῖον ὄμηρον.
- Textgestaltung
- Text in Prosaform, daher einspaltig eingetragen.
- Edition
- Homeri Opera. Vol. V Hymnos, Cyclum fragmenta, Margiten, Batrachomyomachiam, Vitas continens ed. Thomas W. Allen, Oxford 1969, S. 245–246 (diese Hs. nicht herangezogen).
21) 146r–v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De metro.
- Titel (Vorlage)
- 146r Ὅρος μέτρου.
- Incipit
- 146r Μέτρον ἐστὶ, ποιὰ λέξεων σύνθεσις …
- Explicit
- 146v … ὡς ἐν τῷ ἀφροδύτη ἀφροδίτη.
- Textgestaltung
- Text in Prosaform, daher einspaltig eingetragen.
- Edition
- Unpubliziert.
22) 146v–197r, 198r–248r
- Verfasser
- Homerus (GND-Nr.: 11853333X).
- Titel
- Ilias.
- TLG-Nummer
- 012.001.
- Titel (Vorlage)
- 146v Ἰλιάδος Ἅλφα Ὁμήρου ῥαψωδίας.
- Textgestaltung
- Text in Versform, daher zweispaltig eingetragen.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Die Scholien überwiegend philologischer Art auf den Außenstegen stammen von unterschiedlichen Händen (überwiegend 15. u. 16. Jh.).
- Edition
- Thomas W. Allen, Homeri Opera. Tomus I Iliadis libros I-XII continens; Tomus II Iliadis libros XIII-XXIV continens, Oxford 1920 (ND 1963), S. 1–356 u. 1–370 (diese Hs. Sigle Pal1, sie wurde jedoch für die Erstellung des Textes nur gelegentlich herangezogen); Homeri Ilias rec. Martin L. West, München/Leipzig 1998, S. 1–372 (diese Hs. nicht herangezogen).
23) 197r–v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De deorum nominum allegoriis.
- Titel (Vorlage)
- 197v ἀλληγορίαι ὀνομάτων θέου.
- Incipit
- 197r Ἐπεὶ περὶ διὸς καὶ λοιπῶν ἀλληγοροῦμεν …
- Explicit
- 197v … ὁ τῶν πάππων πατήρ + + + .
- Textgestaltung
- Text in Prosaform, daher einspaltig eingetragen.
- Nachträge und Rezeptionsspuren
- Der kurze Text wurde im byzantinischen Griechisch der Entstehungszeit verfasst und ist dementsprechend kein Bestandteil der bekannten Homer-Scholien. Vergleichbare Kataloge waren in Byzanz ab der Mitte des 13. Jhs. recht beliebt.
- Edition
- Unpubliziert.
24) 248v–250v
- Verfasser
- Ps.-Georgius Choiroboscus (GND-Nr.: 100967876).
- Titel
- De tropis poeticis.
- TLG-Nummer
- 4093.010.
- Titel (Vorlage)
- Γεωργίου τοῦ χοιροβόσκου περὶ τρόπων ποιητικῶν.
- Incipit
- 248v Πάσης παλαιᾶς καὶ νέας …
- Explicit
- 250v … καὶ οὕτω τελειοῦται.
- Textgestaltung
- Text in Prosaform, daher einspaltig eingetragen.
- Edition
- Rhetores Graeci ex recog. Leonardi Spengel, vol. III, Leipzig 1856, S. 244–25518.
25) 251r–v
- Verfasser
- Anonymus.
- Titel
- De metris poeticis Homericis.
- Angaben zum Text
- F. 251r De metro iambico; De metro elegiaco; De metro Teio vel anacreontico; De metro acatalectico; f. 251r–v De metro bucolico; De metro dactylico.
- Incipit
- 251r Περὶ <τοῦ> ἰαμβικοῦ μέτρου. τὸ ἰαμβικὸν …
- Explicit
- 251v … ὦ μάκαρ ἀτρείδη μοιρηγενές, ὀλβιόδαιμον.
- Textgestaltung
- Text in Prosaform, daher einspaltig eingetragen.
- Edition
- Unpubliziert.
26) 252r
- Verfasser
- Anonymus Grammaticus.
- Titel
- De syllabis longis et brevibus fragmentum.
- Incipit
- 252r <…>γὰρ τῶν δύο μοναδί νικώμενα …
- Explicit
- 252r … μόριον ὅ εστιν ἡ μονάς.
- Edition
- Unpubliziert.
27) 252v
- Verfasser
- Anonymus Grammaticus.
- Titel
- De pedibus et de metro heroico.
- TLG-Nummer
- 072.001.
- Titel (Vorlage)
- 253v Περὶ ποδῶν.
- Incipit
- 252v Ποὺς ἐστὶ μετρικὸν σύστημα …
- Explicit
- 252v … ἐχρήσατο τὰς τῶν ἡρώων πράξεις διεξιών. Offenbar als Seitenfüller schließen noch sechs Beispiele aus der Ilias für das heroische Metrum an, die bei Uhlig an dieser Stelle fehlen: τούτου δὲ τοῦ μέτρου διαφοραὶ εἰσὶν ζʹ· κατενόπλιον ὥστε, ὡς φάτο δάκρυ χέων … ἀτρείδη μοιρηγενὲς ὀλβιόδαιμον.
- Edition
- Dionysii Thracis Ars grammatica qualem exemplaria vetustissima exhibent subscriptis discrepantiis et testimoniis ed. Gustavus Uhlig, Leipzig 1883, S. 1174-12211 (= Supplementum artis Dionysianae vetustae III; diese Hs. nicht herangezogen).
- Bearbeitet von
- Dr. Janina Sieber, Dr. Lars Hoffmann, Universitätsbibliothek Heidelberg, 11.03.2021.
- Katalogisierungsrichtlinien
- Die Katalogisierungsrichtlinien finden Sie hier.