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https://doi.org/10.11588/diglit.2076#0098
84 Beschreibender Teil.
Stab trägt). Dann Lage 1—7, 9—17, 19 zu 12 Bl., 8 und 18 zu 10
Bl.; in Lage 1, 2 und 19 ist das äußere, in den übrigen Lagen das
innerste Doppelblatt aus Pergament, doch ist aus Lage 19 ein Bl. heraus-
gerissen ; es folgt noch ein einzelnes Pergamentblatt. Die Lagen sind
gekennzeichnet. Die alte Zählung kam, indem sie das erste und letzte
einzelne Pergamentblatt, sowie die ganze erste Lage (Register) überging,
richtig auf 212 Bl.
Das Ganze ist von einer Hand (steil und eckig), undatiert.
Wasserzeichen: außer dem von Merzdorf erwähnten Ochsenkopf mit
7 blättriger Blume an der Stange, ein andres, mir nicht deutlich gewordenes
in den mittleren Lagen.
119 vb beginnt das Diligam te domine fortitudo mea, das Merzdorf 385 ff.
im kritischen Apparat aus dieser Handschrift abdruckt.
Lücke nur am Schluß durch das Fehlen des einen Blattes, vgl.
Merzd. 573 Anm. 12.
Mundart: fränkisch-bayrisch.
Die Angaben des Erhart Schurstab weisen auf Nürnberg. Von dort teilt
mir Herr Archivrat Dr. Mummenhoff auf Anfrage freundlichst mit (20. Juli 1911):
„Erhart Schürstab d. j. hatte nach den Genealogicis der Stadtbibliothek noch eine
dritte Frau, eine geborene Deichsler. Sein Vater . . . starb 1439. E. Seh. d. j.
wurde 1424 Genannter des Größeren Rats, kam 1440 in den Rat, wurde 1446
erster Bürgermeister, 1450 älterer Herr, 1456 oberster Hauptmann und Losunger
und starb 1461 (nach dem Ratsgang schon 1460)."
Jr 24. Wolfenbüttel Aug. fol. 81. 32 (Merzdorf Da); vgl. Merzd. 27
—29; von Heinemann August. IV 2822. Papier geschr. 145 8 von
Völck Landsperger. Einbd. 29, 5x20, 8; Bl. 27, 7x19, 6; beschr. Raum
19,5x13,5; einzelne Spalte 5, 9.
Es sind 28 Lagen zu 12 Bl., 1 Lage zu 8 Bl.; beim Einbinden kamen
von andrem Papier (springender Hirsch mit BM) vorne 4 Bl. hinzu, von
denen das erste auf dem Deckel aufgeklebt ist, hinten 6, von denen 5
herausgeschnitten, das 6. aufgeklebt.
Die ältere Zählung von 329 Bl. ist fehlerhaft; sie setzt mehrere
Ziffern zweimal und beginnt nach Bl. 47 aufs neue bei 36.
Wasserzeichen: im Text durchweg der von Merzdorf angegebene
Ochsenkopf, auf der Stange eine Sonne mit 6 Protuberanzen.
Nicht ganz ohne Überschriften:
3vb das got himel vh erde beschuff vnd was dar jnne was
51vb hye heben sich an die zehen plaugen
Stab trägt). Dann Lage 1—7, 9—17, 19 zu 12 Bl., 8 und 18 zu 10
Bl.; in Lage 1, 2 und 19 ist das äußere, in den übrigen Lagen das
innerste Doppelblatt aus Pergament, doch ist aus Lage 19 ein Bl. heraus-
gerissen ; es folgt noch ein einzelnes Pergamentblatt. Die Lagen sind
gekennzeichnet. Die alte Zählung kam, indem sie das erste und letzte
einzelne Pergamentblatt, sowie die ganze erste Lage (Register) überging,
richtig auf 212 Bl.
Das Ganze ist von einer Hand (steil und eckig), undatiert.
Wasserzeichen: außer dem von Merzdorf erwähnten Ochsenkopf mit
7 blättriger Blume an der Stange, ein andres, mir nicht deutlich gewordenes
in den mittleren Lagen.
119 vb beginnt das Diligam te domine fortitudo mea, das Merzdorf 385 ff.
im kritischen Apparat aus dieser Handschrift abdruckt.
Lücke nur am Schluß durch das Fehlen des einen Blattes, vgl.
Merzd. 573 Anm. 12.
Mundart: fränkisch-bayrisch.
Die Angaben des Erhart Schurstab weisen auf Nürnberg. Von dort teilt
mir Herr Archivrat Dr. Mummenhoff auf Anfrage freundlichst mit (20. Juli 1911):
„Erhart Schürstab d. j. hatte nach den Genealogicis der Stadtbibliothek noch eine
dritte Frau, eine geborene Deichsler. Sein Vater . . . starb 1439. E. Seh. d. j.
wurde 1424 Genannter des Größeren Rats, kam 1440 in den Rat, wurde 1446
erster Bürgermeister, 1450 älterer Herr, 1456 oberster Hauptmann und Losunger
und starb 1461 (nach dem Ratsgang schon 1460)."
Jr 24. Wolfenbüttel Aug. fol. 81. 32 (Merzdorf Da); vgl. Merzd. 27
—29; von Heinemann August. IV 2822. Papier geschr. 145 8 von
Völck Landsperger. Einbd. 29, 5x20, 8; Bl. 27, 7x19, 6; beschr. Raum
19,5x13,5; einzelne Spalte 5, 9.
Es sind 28 Lagen zu 12 Bl., 1 Lage zu 8 Bl.; beim Einbinden kamen
von andrem Papier (springender Hirsch mit BM) vorne 4 Bl. hinzu, von
denen das erste auf dem Deckel aufgeklebt ist, hinten 6, von denen 5
herausgeschnitten, das 6. aufgeklebt.
Die ältere Zählung von 329 Bl. ist fehlerhaft; sie setzt mehrere
Ziffern zweimal und beginnt nach Bl. 47 aufs neue bei 36.
Wasserzeichen: im Text durchweg der von Merzdorf angegebene
Ochsenkopf, auf der Stange eine Sonne mit 6 Protuberanzen.
Nicht ganz ohne Überschriften:
3vb das got himel vh erde beschuff vnd was dar jnne was
51vb hye heben sich an die zehen plaugen