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Abraham
Mala Gallina, Malum Ovum, Das ist: Wie die Alten sungen, so zwitzern die Jungen: Im Zweyten Centi-Folio Hundert Ausbündiger Närrinnen Gleichfalls in Folio, Nach voriger Alapatrit-Pasteten-Art, So vieler Narren Generis Masculini, Anjetzo auch Mit artigen Confecturen, Einer gleichen Anzahl Närrinnen Generis Foeminini, Zum Nach-Tisch, Allen Ehr- und Klugheit-liebenden Frauenzimmer zur lustigen Zeit-Vertreib und wohlgemeinten Warnung In Hundert schönen Kupffern moralisch vorgestellt — Wien, 1713 [VD18 14661225]

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https://doi.org/10.11588/diglit.37593#0064
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Z'S Betrübte Narrüu
aufnimmt der Meister Thomas die Stiesse! wieder von ihm/ sUäZt
sie ihm umb die Ohmmmd sagt: Du Phantast und olmverständiaer
Bier-Lümmel/was betrügst du mich dann/ daß du prallest / du sehest
Herr über dem Weid? So du dich doch vor ihrsnSchelteu und bösm
Wau! förchlest/daß du auch nicht einmal das Hemmer darffst schmu-
tzig machen. Muß demnach ein guter Man n alle Tag Heiken / was
gebetttn hat jenerKatzmann:
äcibobisLO^o»
ä ^s6icoin6O<Io -
ämä!?. rnMiers,
liber^me Oomins.
Vor zweymal gekochter SpG /
Dor einem Dockor so nichts weiß/
Und vor einem bösen Weib /
-Behüt O HErr GOtt! meinen Leib.

E Rax Magdalena! Wie geht es? Nicht gnr/sagt sts/dr'e heilige
bLMagdüleuahar durch ihre Salbung einen Nutzen geschöpssr/
aber ich / durch das Schmieren / hab den grösten Schaden / dann
ich hab einen so groben Manu bekommen / der mich fast alle Tag
abschmierer / Suppen iß ich sonst gern / aber wann man Prügel
drein brockt / das ist mir zu wider / so offr ich ihm die WeimKandel
vorwürffe/ so bin ich der Flaschen schon versichert; Wann mein Ge-
sicht em Acker wäre/ so fände man das gantze Jahr blaue Korn-
Blumen darum. Die Eselin des Propheten Balaams ist nur drey-
malgeschlagcn worden/ wie ich aus derPredig vernommen / und
hat sich deshalben beklagt: Wann ich das Monat drey nnd dreyssig
Schlag hekLmme/so muß ich noch vor lieb nehmen; Ich rühre E
ßäntze Jeir kein Karten an/und dannoch bleibt mir der Bastoni nicht
 
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