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Die Tantzende-Närrin.
schon das Tantzen dem Allerhöchsten GDtt fast jeder»
MML zeit sehr mißfällig/ und von ihm zum öffkern auf das fchärp./
«ff'sN feste gestrafft worden / wann schon der Römische Wolcedner
Eicerv gesprochen: diemo ülisitodi-iusnilirLÄeintsnisc. Estantzek
keiner / er seye dann unsinnig / wann schon der KayfeMommsnus ?s-
rricium einen vornehmen Herrn aus Lcm Rakh gestossen / dieweil er
gar Miel demTautzen ergeben war/ wann schonIriederich der vierd-
le gesagt hak / er wolle lieber das Fieber haben/ als tantzen/ wann
schon gesagt wird / der Tautz seye ein Kreiß / dessen Mitkelpnnct der
Teuffel / und dessen Umkreiß alle seine Engel / so lassen sich doch die
Weibsbilder im geringsten nicht davon abhalten/wannsie nurzutan-
tzen haben / so meinen sie ihrer völligen Schuldigkeit schon genug ge-
than zu haben/und dieses geschieht ammehristen an einem Feyerrag/
so ja eine grosse Sünd ist / darum sagt der höllische Satan: Petrus
hat eine gantze Nacht gefischet/allen möglichen Fleiß angewendet/ das
Netz oben und unten eingeworffen aber nichts gefangen / das aeschicht
mir Satan oft und viel/ ich fisch manchmal etliche Tag und Nacht am
einander unter den gemeinen Leuten / weil sie aber in ihrer Arbeit be-
griffen / und die Lebens-Nahrung mit harter Mühe und Sorgfalt su-
chen/ so fang ich wenig/ und gleichsam uichtS/sobald aber ein Feyerkag
in der Wochen einsällr/ La fange ich die Menge / absonderlich beym
Tautz.
Etliche feynd der Aussag/als habe der Tautz seinen Ursprung
von denen Iscaelitern / wie sie so muthwillig um das güldene Kalb
herum gehupffet und gesprungen/und sollen die Urheber dessen gewest
seyn / aus dem Geschlecht Dan. Daherointeukscher Sprach solche
üppige Springer Tantzergenennek worden; Jacob aber der heilige
Patriarch / hat dasGeschlccht Dan durch seinen ProphetifchenGeist
einer gifftigen Schlangen verglichen / 6-ic van coiuber m vis. Wie
Uu der
Die Tantzende-Närrin.
schon das Tantzen dem Allerhöchsten GDtt fast jeder»
MML zeit sehr mißfällig/ und von ihm zum öffkern auf das fchärp./
«ff'sN feste gestrafft worden / wann schon der Römische Wolcedner
Eicerv gesprochen: diemo ülisitodi-iusnilirLÄeintsnisc. Estantzek
keiner / er seye dann unsinnig / wann schon der KayfeMommsnus ?s-
rricium einen vornehmen Herrn aus Lcm Rakh gestossen / dieweil er
gar Miel demTautzen ergeben war/ wann schonIriederich der vierd-
le gesagt hak / er wolle lieber das Fieber haben/ als tantzen/ wann
schon gesagt wird / der Tautz seye ein Kreiß / dessen Mitkelpnnct der
Teuffel / und dessen Umkreiß alle seine Engel / so lassen sich doch die
Weibsbilder im geringsten nicht davon abhalten/wannsie nurzutan-
tzen haben / so meinen sie ihrer völligen Schuldigkeit schon genug ge-
than zu haben/und dieses geschieht ammehristen an einem Feyerrag/
so ja eine grosse Sünd ist / darum sagt der höllische Satan: Petrus
hat eine gantze Nacht gefischet/allen möglichen Fleiß angewendet/ das
Netz oben und unten eingeworffen aber nichts gefangen / das aeschicht
mir Satan oft und viel/ ich fisch manchmal etliche Tag und Nacht am
einander unter den gemeinen Leuten / weil sie aber in ihrer Arbeit be-
griffen / und die Lebens-Nahrung mit harter Mühe und Sorgfalt su-
chen/ so fang ich wenig/ und gleichsam uichtS/sobald aber ein Feyerkag
in der Wochen einsällr/ La fange ich die Menge / absonderlich beym
Tautz.
Etliche feynd der Aussag/als habe der Tautz seinen Ursprung
von denen Iscaelitern / wie sie so muthwillig um das güldene Kalb
herum gehupffet und gesprungen/und sollen die Urheber dessen gewest
seyn / aus dem Geschlecht Dan. Daherointeukscher Sprach solche
üppige Springer Tantzergenennek worden; Jacob aber der heilige
Patriarch / hat dasGeschlccht Dan durch seinen ProphetifchenGeist
einer gifftigen Schlangen verglichen / 6-ic van coiuber m vis. Wie
Uu der