Betrübte Närrin 4
deß iusnschl-'chen Lebens/ist ein Portnerm der Kranckheiten/ ist em
Kupierm derVerzweiffiuna/istdeß Henckcrs sein Strick-Versill
h-rnr/ ist ein Abriß der Höll/ rsteinäopLrnumerZn.Stell der Nar-
ren rc. Darumb soll der Mensch lustig und alWZro fcyn; Der
heilige Ubbt^^coniu? wäre nicht hundert Jahr altworden/ wann
er nicht allzeit wäre lustig gewest; Der heilige Paulus/ erster Em-
sidkr/ Harts nicht Hunden und dreyzehcn Jahr gelebt/ wann er nicht
ftölich und auffgemuntert wäre gewest; Der heilige komualllus
OmJiäuielerchar Wohl nicht hundert und zwantzig Jahr erreicht/
wann er nicht lustig und eines frölichen Gemüths wäre gewest; Dee
hubgc ?p-!-ppu5 wäre nicht so alt worden/ Wanner nicht inn-
mer wäre2t!sAw gewestt ^xu!n3Uoviriest!anAXvjt38, ^cclcl.'c. zo.
Die Freudigkeit emesMannsbrmgtem langes Leben.
Ein Frauenzimmer solle allezeit ein fröliches Gemüth in GDtt
haben sic hak keine Ursach sich von der Traurigkeit überfallen zu las-
sen / als allein wegen der Sünde. So fern die Sünde eine Ursach
ist/so bitte man solche GOrt ab/ und thus hinfüro von dergleichen
Ursachen zur Dmübnuß abstchen.
Hole derGuckuck die Melancholey!
Betrogene Närrin.
KA' S sagte vor Jahren eine / ein rechtes Weib soll lauter UND ha-
K-Q den / erstlich einen rochen Mund / hübsch gesund/ gehorsam zu
aller Stund/ Gold und Geld nach dem Pfund; die nicht bellet/wie
ein Hund/so man sie auch schund; die fromm/ getreu/ unbetrogen
und rund/ daß man keine bessere fund. Ich weiß jetzt gar nicht/wes-
sen ich michrctolviren solle/ ob ich den OioA2NL!n mit der Laterne
mir mir zu nehmen benöthiget wäre oder rücht/weüen ja nicht viel mit
vielen UND zu finden stylt. Bleibe nur Hindun ! ich will
dir schonzurechrerZett wmcken/ssgihtnoch woll schönes/hübsches/
gesundes/ gehorsames / reiches/ gedulliges Zeauenäimmer; Aber
F 2 dis
deß iusnschl-'chen Lebens/ist ein Portnerm der Kranckheiten/ ist em
Kupierm derVerzweiffiuna/istdeß Henckcrs sein Strick-Versill
h-rnr/ ist ein Abriß der Höll/ rsteinäopLrnumerZn.Stell der Nar-
ren rc. Darumb soll der Mensch lustig und alWZro fcyn; Der
heilige Ubbt^^coniu? wäre nicht hundert Jahr altworden/ wann
er nicht allzeit wäre lustig gewest; Der heilige Paulus/ erster Em-
sidkr/ Harts nicht Hunden und dreyzehcn Jahr gelebt/ wann er nicht
ftölich und auffgemuntert wäre gewest; Der heilige komualllus
OmJiäuielerchar Wohl nicht hundert und zwantzig Jahr erreicht/
wann er nicht lustig und eines frölichen Gemüths wäre gewest; Dee
hubgc ?p-!-ppu5 wäre nicht so alt worden/ Wanner nicht inn-
mer wäre2t!sAw gewestt ^xu!n3Uoviriest!anAXvjt38, ^cclcl.'c. zo.
Die Freudigkeit emesMannsbrmgtem langes Leben.
Ein Frauenzimmer solle allezeit ein fröliches Gemüth in GDtt
haben sic hak keine Ursach sich von der Traurigkeit überfallen zu las-
sen / als allein wegen der Sünde. So fern die Sünde eine Ursach
ist/so bitte man solche GOrt ab/ und thus hinfüro von dergleichen
Ursachen zur Dmübnuß abstchen.
Hole derGuckuck die Melancholey!
Betrogene Närrin.
KA' S sagte vor Jahren eine / ein rechtes Weib soll lauter UND ha-
K-Q den / erstlich einen rochen Mund / hübsch gesund/ gehorsam zu
aller Stund/ Gold und Geld nach dem Pfund; die nicht bellet/wie
ein Hund/so man sie auch schund; die fromm/ getreu/ unbetrogen
und rund/ daß man keine bessere fund. Ich weiß jetzt gar nicht/wes-
sen ich michrctolviren solle/ ob ich den OioA2NL!n mit der Laterne
mir mir zu nehmen benöthiget wäre oder rücht/weüen ja nicht viel mit
vielen UND zu finden stylt. Bleibe nur Hindun ! ich will
dir schonzurechrerZett wmcken/ssgihtnoch woll schönes/hübsches/
gesundes/ gehorsames / reiches/ gedulliges Zeauenäimmer; Aber
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