5» Complimsntirends Namisi
rncr gehen Csmpümenren im Schwang/ Laß darauff sich gar nichts
zu verlassen.
Cs ist nicht alles Gold was schimmert/es ist mancher wie das
Trojanische Pferd mir Schelmen gefüttert; Es gibt siel Wölffin
Scha ffs-Beltzen/sie können die Leute hauPksächlich hinter das Liecht
führen/ seynd gleichwol keine Fuhr-Leuth. Es seynd dis unbedacht-
fambe Adams Kinder mchrmah! so Gewiffcn-loß / daß sie nur su-
chen/ wie sie den Nächsten mir Arglist überfortlen / und erwcgen
sucht/ Laß G-Ott solche Schalckheit sehe / auch zu seiner Zeit gebüh-
rend abstraffe.
Absolon war esu solcher durchtriebner Gesell/ damit er Cron
»üb Thron seines Vatters an sich ziehe / und die Gemächer der Um
terthanen völlig gewinne/ da hat er sich unter die Thür deß Pallasts
begeben/ daselbst alle ankommende freundlich gegrüst/ ja so gar die-
selbe geküffet. Es kommt ein Bauer mit einem groben Knebel-
Bart/ dsme die Haar wie ein alter Bier-Zeiger verwickelt/ den frag-
te der junge Printz/ waser wolle? O mein GOkt/unser Herr-
fchaffk gehet mir uns umb/ wie der Gartner mit dem Buchs-Baum/
er stutzt uns gar zu grob/wir sorgen uns nur umb der Herrschafft
Roß/ dann wann dieselbe sollen umstehen/ so khären sie vielleicht auff
ms Bauren reiten/ so hart werden wir gehalten. O mein lieber
Mann/sagt Absolon/ich wolt wünschen/ ich wäre König- ich wolt
gewiß hierinfaüS ein Ausrichtung rhun/ und küsset ihn zugleich. Cs
kommt auch ein Soldat: Absolon fragt/ was sein Anliegen seye?
Gnädigster Herr/ ich bin zwar ein Kriegs-Mann/ aber ich krieg
kein Geld/daSCommiß-Brod ist so schwartz/daß zwey Laibbey dem
Hellen Tag ein Zimmer finster machen; ich hab nicht ein paarSchuh
«nzulegen / die Leuth meinen unser Sbrister heisse o--nt-ricus, Kc.
L) mein lieber Lands-Knecht/sagt Absolon/ich sott Vermahl König
Uyn/ Lchdiö Tüch eümchtett/ kttjset dyn zugleich.
Cs kommt ein Burger/der Absolon fragt- Mein Meister / ich sehe
es euch an dem Gesicht an/ baß es euch nicht wohl gehe/ was klagt ihr
tzami Gnädigster Herrsch bin ein Kaussinann/dieser und jenes
Nimm;
rncr gehen Csmpümenren im Schwang/ Laß darauff sich gar nichts
zu verlassen.
Cs ist nicht alles Gold was schimmert/es ist mancher wie das
Trojanische Pferd mir Schelmen gefüttert; Es gibt siel Wölffin
Scha ffs-Beltzen/sie können die Leute hauPksächlich hinter das Liecht
führen/ seynd gleichwol keine Fuhr-Leuth. Es seynd dis unbedacht-
fambe Adams Kinder mchrmah! so Gewiffcn-loß / daß sie nur su-
chen/ wie sie den Nächsten mir Arglist überfortlen / und erwcgen
sucht/ Laß G-Ott solche Schalckheit sehe / auch zu seiner Zeit gebüh-
rend abstraffe.
Absolon war esu solcher durchtriebner Gesell/ damit er Cron
»üb Thron seines Vatters an sich ziehe / und die Gemächer der Um
terthanen völlig gewinne/ da hat er sich unter die Thür deß Pallasts
begeben/ daselbst alle ankommende freundlich gegrüst/ ja so gar die-
selbe geküffet. Es kommt ein Bauer mit einem groben Knebel-
Bart/ dsme die Haar wie ein alter Bier-Zeiger verwickelt/ den frag-
te der junge Printz/ waser wolle? O mein GOkt/unser Herr-
fchaffk gehet mir uns umb/ wie der Gartner mit dem Buchs-Baum/
er stutzt uns gar zu grob/wir sorgen uns nur umb der Herrschafft
Roß/ dann wann dieselbe sollen umstehen/ so khären sie vielleicht auff
ms Bauren reiten/ so hart werden wir gehalten. O mein lieber
Mann/sagt Absolon/ich wolt wünschen/ ich wäre König- ich wolt
gewiß hierinfaüS ein Ausrichtung rhun/ und küsset ihn zugleich. Cs
kommt auch ein Soldat: Absolon fragt/ was sein Anliegen seye?
Gnädigster Herr/ ich bin zwar ein Kriegs-Mann/ aber ich krieg
kein Geld/daSCommiß-Brod ist so schwartz/daß zwey Laibbey dem
Hellen Tag ein Zimmer finster machen; ich hab nicht ein paarSchuh
«nzulegen / die Leuth meinen unser Sbrister heisse o--nt-ricus, Kc.
L) mein lieber Lands-Knecht/sagt Absolon/ich sott Vermahl König
Uyn/ Lchdiö Tüch eümchtett/ kttjset dyn zugleich.
Cs kommt ein Burger/der Absolon fragt- Mein Meister / ich sehe
es euch an dem Gesicht an/ baß es euch nicht wohl gehe/ was klagt ihr
tzami Gnädigster Herrsch bin ein Kaussinann/dieser und jenes
Nimm;