F^ye-Narrm. 107
cheümd'Anb.ilren / hat es verlvr^gtt. Der Igel macht sich alsobald
ohne VerweLlung in deß Hasen- Zimmer! / steh- aber nicht lang an/
da fangt er nach und nach seine Spitz und Stacht von sich Mbm'ten.
Das einfältigeHäse! glaube erstüch/es stechen ihme dieFlöh/wie der
Igel aber mit völligen Gewalt alle seine Waffen ausstecckt/dahat
weder Bitten koch Ermannen etwas gcholffen/sondern es muste das
armeHäftldievölligeHer^ ?rgdemtteichtfertigttEchelm überlassen/
so doch zuvor nur um em k eines Ämcker! augchalrem (Trauwoll
nimmt den Platz em.)
Wann du wilst/ aber ich raches nickt / dem Teufel durch die
Gedancken das kleinste Plätze! in deinen Hertzen erlauben/ so wirst
du erfahren / daß er mir völligen Gewalt darein platzen thue. Wann
Lu wilst / aber ich boffe nicht / dem Satan das geringste Wmckel ver-
gönnen / durch die blossen Gedancken/ so versichere dich/ daß der
Will gar kein Wincke! Maas werde halten. Wann du wüst/aber
ich glaube nicht / Leuen bösen Gedancken nur eine kurtzeZeir zulas-
sen/ so stye versichert / daß du an deinerSeelen Hey! verkurtzet wer-
dest: Erlaubst du ihme ein Bifferl? So wirst du schon von diesem hob
lischen Oerbero, oder Höll-Hund einen Biß empfinden / der dir eine
tödrlicke Wunden versetzt. Vergönnst du ihme das geringste Losa-
meut? So wird kein loserer Mensch werden/als du. Schaffest du
ihmenichkalso baldab? Sohastdu zu schaffen/ Laß du nicht indaS
ewige Verderben gerathest.
Wannalle Verdammte/ undewigunglückseelige/sollen au^
der Höll zur Frag gestellt werden: Warum sie in diesen Abgrund
sind gestossen worden ? So würde ein jeder den Anfang und Grund
seines Unheils am Tag geben / und bekennen: Daß sie derenthalben
in den ewigen Verlust geratben / um / weil sie die neidige/geitzige
rachgierig-/ ehrsüchtige/ hoffärtige/geile und unzüchtige Gedam
cken nicht gleich haben ausgeschlagen / sondern deneuftlben einige
Auftnkhaltung erlanbt/wodurch sie folgsam in die greste und abscheu-
lichste Laster gefallen; Dann von den bösen Gedancken / als von ei-
H 2 nem
cheümd'Anb.ilren / hat es verlvr^gtt. Der Igel macht sich alsobald
ohne VerweLlung in deß Hasen- Zimmer! / steh- aber nicht lang an/
da fangt er nach und nach seine Spitz und Stacht von sich Mbm'ten.
Das einfältigeHäse! glaube erstüch/es stechen ihme dieFlöh/wie der
Igel aber mit völligen Gewalt alle seine Waffen ausstecckt/dahat
weder Bitten koch Ermannen etwas gcholffen/sondern es muste das
armeHäftldievölligeHer^ ?rgdemtteichtfertigttEchelm überlassen/
so doch zuvor nur um em k eines Ämcker! augchalrem (Trauwoll
nimmt den Platz em.)
Wann du wilst/ aber ich raches nickt / dem Teufel durch die
Gedancken das kleinste Plätze! in deinen Hertzen erlauben/ so wirst
du erfahren / daß er mir völligen Gewalt darein platzen thue. Wann
Lu wilst / aber ich boffe nicht / dem Satan das geringste Wmckel ver-
gönnen / durch die blossen Gedancken/ so versichere dich/ daß der
Will gar kein Wincke! Maas werde halten. Wann du wüst/aber
ich glaube nicht / Leuen bösen Gedancken nur eine kurtzeZeir zulas-
sen/ so stye versichert / daß du an deinerSeelen Hey! verkurtzet wer-
dest: Erlaubst du ihme ein Bifferl? So wirst du schon von diesem hob
lischen Oerbero, oder Höll-Hund einen Biß empfinden / der dir eine
tödrlicke Wunden versetzt. Vergönnst du ihme das geringste Losa-
meut? So wird kein loserer Mensch werden/als du. Schaffest du
ihmenichkalso baldab? Sohastdu zu schaffen/ Laß du nicht indaS
ewige Verderben gerathest.
Wannalle Verdammte/ undewigunglückseelige/sollen au^
der Höll zur Frag gestellt werden: Warum sie in diesen Abgrund
sind gestossen worden ? So würde ein jeder den Anfang und Grund
seines Unheils am Tag geben / und bekennen: Daß sie derenthalben
in den ewigen Verlust geratben / um / weil sie die neidige/geitzige
rachgierig-/ ehrsüchtige/ hoffärtige/geile und unzüchtige Gedam
cken nicht gleich haben ausgeschlagen / sondern deneuftlben einige
Auftnkhaltung erlanbt/wodurch sie folgsam in die greste und abscheu-
lichste Laster gefallen; Dann von den bösen Gedancken / als von ei-
H 2 nem