Geschwätzige Närrin. >zr
dieselben offt über eine Sache schupssen; manche bat noch zimblich
gute Füß/dann es druckt eS der Schuch vielfältig; Aber pfuy Teuft
fel!Wenig/sehr wenigseyndausgenommen/ die nichteineheillose/
plauderhaffte/ geschwätzige Zunge hätte.
klucarckusiu Laconegchl JeUgNUfi dessen! Okulier eit lor^ua-
ciilimum auimal > nec es rerinec , gus in aurem 6iÄs iuuc :
das Weib ist ein überaus geschwätziges Thier / Welches nicht leicht-
lichcineSacheverhaltenkan / wann man ihr fle auch in aller Ge-
heimb vertrauet hat.
Was haltet man aber von jenen / so nichts verschweigen kön-
nen?
Solon, mache dich bey Zeiten aus dem Staub / sonsten kommen
dieWeiber zusammen/ und wird es noch ärger mit dir hergehen/als
mildemfoksnnescistvir.danndusagst: Solches sei) ein Signum
SmKmT: Zeichen einer Narrheit. Lasse du für dich Lccieiiatt-m o,p.
reden/ der da sagt: In mulris iormouibuL iaveniscur Kulcici»: In
vielen Reden wird man Thorheitfinden.
Die Weiber verschweigen nichtS/solte es auch wider sie sechsten
seyn: Nicht längst war ein gewisser Edelmann in Franckreich / wel-
cher einen kleinen suchte / oder wie wirs nennen: Lackeien / die-
ser beklagte sich eines Tags gegen einer seiner Nachbarin / und sprä-
che: Bin ich nicht unglückseelig / indeme ich einen kleinen Hurcn-
Sohn/ so mir ausswarten sollte/ suche / und doch keinen kan finden.
Die plauderhaffw Frau spricht: Mein Herr? Nehme er nur den
Unferigeu/so darff er ferner keinen suchen: Wohl gegeben/von einer
schlipfferigen Zungen.
so5epKusLass>,sovonWeiber-Mängeln ein gantzes Buch ge-
schrieben/ heisset die plauderhafften Weiber vergiffte Krotten / in
Meynung/wann sie sich also titulirter hören/ sie hinführovon der
Geschwätzigkeit wurden aufhören.
Es obLrviren die blarurgiillon/daßwanndiese gifftige Krot-
ten umerdieschreyenden Frösch hinein hupffen/so schweigen sie alle
R r auf
dieselben offt über eine Sache schupssen; manche bat noch zimblich
gute Füß/dann es druckt eS der Schuch vielfältig; Aber pfuy Teuft
fel!Wenig/sehr wenigseyndausgenommen/ die nichteineheillose/
plauderhaffte/ geschwätzige Zunge hätte.
klucarckusiu Laconegchl JeUgNUfi dessen! Okulier eit lor^ua-
ciilimum auimal > nec es rerinec , gus in aurem 6iÄs iuuc :
das Weib ist ein überaus geschwätziges Thier / Welches nicht leicht-
lichcineSacheverhaltenkan / wann man ihr fle auch in aller Ge-
heimb vertrauet hat.
Was haltet man aber von jenen / so nichts verschweigen kön-
nen?
Solon, mache dich bey Zeiten aus dem Staub / sonsten kommen
dieWeiber zusammen/ und wird es noch ärger mit dir hergehen/als
mildemfoksnnescistvir.danndusagst: Solches sei) ein Signum
SmKmT: Zeichen einer Narrheit. Lasse du für dich Lccieiiatt-m o,p.
reden/ der da sagt: In mulris iormouibuL iaveniscur Kulcici»: In
vielen Reden wird man Thorheitfinden.
Die Weiber verschweigen nichtS/solte es auch wider sie sechsten
seyn: Nicht längst war ein gewisser Edelmann in Franckreich / wel-
cher einen kleinen suchte / oder wie wirs nennen: Lackeien / die-
ser beklagte sich eines Tags gegen einer seiner Nachbarin / und sprä-
che: Bin ich nicht unglückseelig / indeme ich einen kleinen Hurcn-
Sohn/ so mir ausswarten sollte/ suche / und doch keinen kan finden.
Die plauderhaffw Frau spricht: Mein Herr? Nehme er nur den
Unferigeu/so darff er ferner keinen suchen: Wohl gegeben/von einer
schlipfferigen Zungen.
so5epKusLass>,sovonWeiber-Mängeln ein gantzes Buch ge-
schrieben/ heisset die plauderhafften Weiber vergiffte Krotten / in
Meynung/wann sie sich also titulirter hören/ sie hinführovon der
Geschwätzigkeit wurden aufhören.
Es obLrviren die blarurgiillon/daßwanndiese gifftige Krot-
ten umerdieschreyenden Frösch hinein hupffen/so schweigen sie alle
R r auf