r§4 Hunds-Närrin. _
Der Gatten sey ;ur Lust/Äuferbaunng/ Erquickung der Sim
nen/und nichtzum Auffenkhalr der Eitelkeik/ welche die WeibS-Vil«
der s» hoch Lwmiren.
Der Garten macht Scharten.
Hunds Närrin.
ist - das fast kein Thier in der Welt zu finden/wel-
ches an derTreu undGelehrigkeir einemHund gleichet'Sei-
KAM ne Treu ist groß/ daß er auch seinen Henn nach dem Todt
nicht verkäst/ wie dann ^lerenberZrus schreibet / als deß Marggra-
ftn von Oonner in Niederland Sohn mit Tod abgangen / da ist fein
Hund Zu ihm ms Grad hinein gesprungen / wollte sich mir seinem
Herrn emscharren lassen / nachdem er aber mir Gewalt heraus gezo-
gen worden / so ist er gleichwo! von dem Grab nicht abgewichen / bis
er verrecket / bb.^.c. i o. Deßgleichen lasset sich auch kein
Thier also abrichten/ wie ein Hund. Der fromme ManriHoäo^
lus Gottschalck/ hatte einen Hund; welcher eilfertig / da man in die
Meß geläutet / in die Kirch gelosten / und sodann bey dem Altar nie-
der gesetzt / Zudem Evangelio aber aufgestanden / La man aber zu der
Wandlung das Zeichen gegeben/sich auf die Crd nieder geworffen/
und wann ein anderer Hund sich in der Kirchen unsauber gehalten/
Denselben mir grossem Zorn hinaus gebissen. lliäor.LnLreviarAerum
Ich HM selbst nicht ohne VerwundMing gesehen/daß ein Hund
in einem gewissen Clvster/ wannmansihn geschafft/ zum Essen ge-
läutet / den Strick deß Glöckels insMaul gefast/ und sein Amt trug
einem Menschen verrichtet.
Zn Heiliger Schrifft wäre sonders zu melden von dem Hund /
wel«
Der Gatten sey ;ur Lust/Äuferbaunng/ Erquickung der Sim
nen/und nichtzum Auffenkhalr der Eitelkeik/ welche die WeibS-Vil«
der s» hoch Lwmiren.
Der Garten macht Scharten.
Hunds Närrin.
ist - das fast kein Thier in der Welt zu finden/wel-
ches an derTreu undGelehrigkeir einemHund gleichet'Sei-
KAM ne Treu ist groß/ daß er auch seinen Henn nach dem Todt
nicht verkäst/ wie dann ^lerenberZrus schreibet / als deß Marggra-
ftn von Oonner in Niederland Sohn mit Tod abgangen / da ist fein
Hund Zu ihm ms Grad hinein gesprungen / wollte sich mir seinem
Herrn emscharren lassen / nachdem er aber mir Gewalt heraus gezo-
gen worden / so ist er gleichwo! von dem Grab nicht abgewichen / bis
er verrecket / bb.^.c. i o. Deßgleichen lasset sich auch kein
Thier also abrichten/ wie ein Hund. Der fromme ManriHoäo^
lus Gottschalck/ hatte einen Hund; welcher eilfertig / da man in die
Meß geläutet / in die Kirch gelosten / und sodann bey dem Altar nie-
der gesetzt / Zudem Evangelio aber aufgestanden / La man aber zu der
Wandlung das Zeichen gegeben/sich auf die Crd nieder geworffen/
und wann ein anderer Hund sich in der Kirchen unsauber gehalten/
Denselben mir grossem Zorn hinaus gebissen. lliäor.LnLreviarAerum
Ich HM selbst nicht ohne VerwundMing gesehen/daß ein Hund
in einem gewissen Clvster/ wannmansihn geschafft/ zum Essen ge-
läutet / den Strick deß Glöckels insMaul gefast/ und sein Amt trug
einem Menschen verrichtet.
Zn Heiliger Schrifft wäre sonders zu melden von dem Hund /
wel«