,r8 Die Scheinheilige Nacri».
Ich will nun m dis Kuchen.
WasistdasFsöchm? ach! cs ist halt eine zusammen geschürte
Suppe» vor Lie arme Leut / ey! dieses ist gar ein heiliges Merck aber
ist nichr noch etwan ein halber Capamr / oder dreyMndigesBrätlein
darunter/ so man etwa» der Kuplerin wegen so vieler geleistr» Cor»
respondcutz schuldig ist/ und Willens har zu gebe».
Ich lasse es darbeyieyn.
Weilen ich in der Kuchen / und bey der Brat-Psanns stehc/will
ich etwas vor die gleißnerische Närrinnen anrichten. Ein Gauß ist
zu schlecht vor sie / nun so will ich ihnen ihren StiOBruder einen
Schwanen geben.
Im alren Testament hat der Allmächtige GOtt etliche Thier
vor unrein erkennet/ unter andern war auch derSchwan/m.d ist doch
ein grosser Unterschied zwischen demSchwan und demSchwein/dann
der Schwan trntzet Jarbhalber mit dem Schnec/singek so lieblich vor
seinem End. Wie kan dann dieses seyn ?ia/ ja/ der Schwan güt nichts
dann ob er schon Schnee-weiß/so ist er doch am Fleisch qantzschwartz.
Eine rechte Abbildung der Scheinheiligen Närrinnen/ dero ich Lieft
Reimen zuletzt lasse:
Was hilffts dich? nur auswendig schön/
Da doch Lamm nur Sünde stehn/
Das Hertz das ist das Eisigstem /
ESsollwol unversälschetseyn/
Hast du gleichwol ein gülden Ring/
Gilt er doch nur ein Pfifferling.
Die