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Die ungetreue Närrin.
Bräutigam im hohen Lied Salomonis spräche zu seiner Gs-
MA liebten/ sie wolle sich aufmachen / und zu ihm eylen / klorL83^-
pgrusrunc M cerra noitra, Lanc. L. L. itt UUsermLand lafftNsich LW
Blumen sehen: Kaum als er diese wenige Wort ausgereder/meldet
er zugleich; lernpuä pu^cionis Zävsmc, die Zeit zum Schneiden ist
herbey kommen. Als wolle er sie erinnern: meine Geliebte! die Blm
menstyndzwarzuibrerVollkommenheitindörEcdemSchOosi aus/
gewachsen / daßihrentwegen das Land mit gleicher Annehmlichkeit
wie der heitere SrermHimmel anznschauen. Sie haben sich Zwar
mit so hohen Farben beschönet/daß ob ihrem natürlichen Anstrich ein
Regenbogen zu verwundern. Siehaben sich mitder Blätter reichen
Zierde zwar bekleidet / und nach ihrer Möglichkeit mit ihrem Schat-
remHütl bedecket. Sie seynd zwar mit adelichem Geruch bereichet/
weßwegen ihnen das Geschlecht LerBisemKatzen nichts fürzuwerft
fen hat. Sie stehen zwar alle in völligem Pracht/ daß derselben Auff-
butz der verlangten AugemWeyde nichts angenehmers geben kau;
allein cempu8puc3noni83ävLMc, die Zeit zum Schneiden ist vorhan-
Len / nach dieser ist unser Lands^Freud verschwunden / dergäntzliche
AugemTrost ist dahin.
Der Bräutigamb ist die Welt/ die Braut der Mensch/und wer,
Len unter den Blumen die Freuden/ unter der Zeit des Schnitts/ der
Freuden kurtzer Bestand verstanden. Die Welt ruffet: kiores ap.
paruerunc in cerra noürä, die Blumen der frölichen Zeiten ftynd am
kommen/es röthlen die Rosen der bcinnenden Liebe / es blühen die
Schmaltz Blümlein der Brätl Kuchen/es treibet der Weinstock in
Lem Zech/Keller / es grünen LieSchwerdt-BlumendesLand/Frie-
Lens/es wachset der Ritter Sporn der HerrmWürde / es mehret sich
Las Tausend-GuldemKraut der Reichthumben/ es Häuffen sich die
KorwMrmeu für denTrayd-Voden/es sproffetje längerje lieber der
Dbb Gesund-
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Die ungetreue Närrin.
Bräutigam im hohen Lied Salomonis spräche zu seiner Gs-
MA liebten/ sie wolle sich aufmachen / und zu ihm eylen / klorL83^-
pgrusrunc M cerra noitra, Lanc. L. L. itt UUsermLand lafftNsich LW
Blumen sehen: Kaum als er diese wenige Wort ausgereder/meldet
er zugleich; lernpuä pu^cionis Zävsmc, die Zeit zum Schneiden ist
herbey kommen. Als wolle er sie erinnern: meine Geliebte! die Blm
menstyndzwarzuibrerVollkommenheitindörEcdemSchOosi aus/
gewachsen / daßihrentwegen das Land mit gleicher Annehmlichkeit
wie der heitere SrermHimmel anznschauen. Sie haben sich Zwar
mit so hohen Farben beschönet/daß ob ihrem natürlichen Anstrich ein
Regenbogen zu verwundern. Siehaben sich mitder Blätter reichen
Zierde zwar bekleidet / und nach ihrer Möglichkeit mit ihrem Schat-
remHütl bedecket. Sie seynd zwar mit adelichem Geruch bereichet/
weßwegen ihnen das Geschlecht LerBisemKatzen nichts fürzuwerft
fen hat. Sie stehen zwar alle in völligem Pracht/ daß derselben Auff-
butz der verlangten AugemWeyde nichts angenehmers geben kau;
allein cempu8puc3noni83ävLMc, die Zeit zum Schneiden ist vorhan-
Len / nach dieser ist unser Lands^Freud verschwunden / dergäntzliche
AugemTrost ist dahin.
Der Bräutigamb ist die Welt/ die Braut der Mensch/und wer,
Len unter den Blumen die Freuden/ unter der Zeit des Schnitts/ der
Freuden kurtzer Bestand verstanden. Die Welt ruffet: kiores ap.
paruerunc in cerra noürä, die Blumen der frölichen Zeiten ftynd am
kommen/es röthlen die Rosen der bcinnenden Liebe / es blühen die
Schmaltz Blümlein der Brätl Kuchen/es treibet der Weinstock in
Lem Zech/Keller / es grünen LieSchwerdt-BlumendesLand/Frie-
Lens/es wachset der Ritter Sporn der HerrmWürde / es mehret sich
Las Tausend-GuldemKraut der Reichthumben/ es Häuffen sich die
KorwMrmeu für denTrayd-Voden/es sproffetje längerje lieber der
Dbb Gesund-