ZF>r Die migchorsambe Närrin.
will ich die Grabschrifft eines bösen und ungehorsamen Weibes ber^s
setzen:
Ihr Reisende last euch ein wenig hier verweilen/
Und leset unbeschwärt die nachgesetzte Zeilen/
Die ein beklagter Mann aus klugem Vorbedacht/
Hat feines Hertzens-Schatz zum Ehren- Ruhm gemacht:
Wer wissen wiÄ was hier verscharrt Wund begraben/
Der kan hiervon Bericht aus dieser Grab-Schrifft haben/
Der Doßheir Meister-Stuck/Frau Furia ligt hier/
Das freundliche Gespenst/das fromme Tieger-Thier.
Das Bastlisken-Kind/der HaußDrach und die Schlange/
Die uns mit ihrem Gisst gemacht hat angst und bange/
Die Unruh ihrer Zeit/ das Laster aller Welt/
Die Schmeichlerin/die sich so heilig offtgestellt.
Das Weib/der KettemHund/die rechte böse Sieben/
Die ist die mit dem Mann das Kalb wol ausgetrieben/
Sie brummte wie em Vür/und schnauffte wie Pferd/
Sie gruntzte wie ein Schwein/und führt im Maul das Schwerk
Sie war mit einem Wort/ein rechtes Ungeheuer/
Und äusser allem Schertz des Mannes brennend Feuer/
Sie hegte weil sie kont im Hertzen Haß und Zorn/
Und war dergantzen Welt ein scharffer Stachel-Dorn.
Und weil ein Schweffel-Damvffnoch geht aus ihrer Nasen/
So kan ohnmöglich auch ihr dürres Grab berasen/
Doch wird hiemit allein das böse Weib verehrt/
Dieweil der Frommen Lob die Tugend selber ehrt.
EinFrauemZimmer/so keine solche Grab^Schrifft nach abgelegt
ten Leben will haben / sey gehorsam. Wie hat Sara den Abraham
geheissen? Dominum cum vocans : einen Herrn hat sie ihn ge-
heissen. Recht also! die Weiber sollen gehor-
samben.
Die
will ich die Grabschrifft eines bösen und ungehorsamen Weibes ber^s
setzen:
Ihr Reisende last euch ein wenig hier verweilen/
Und leset unbeschwärt die nachgesetzte Zeilen/
Die ein beklagter Mann aus klugem Vorbedacht/
Hat feines Hertzens-Schatz zum Ehren- Ruhm gemacht:
Wer wissen wiÄ was hier verscharrt Wund begraben/
Der kan hiervon Bericht aus dieser Grab-Schrifft haben/
Der Doßheir Meister-Stuck/Frau Furia ligt hier/
Das freundliche Gespenst/das fromme Tieger-Thier.
Das Bastlisken-Kind/der HaußDrach und die Schlange/
Die uns mit ihrem Gisst gemacht hat angst und bange/
Die Unruh ihrer Zeit/ das Laster aller Welt/
Die Schmeichlerin/die sich so heilig offtgestellt.
Das Weib/der KettemHund/die rechte böse Sieben/
Die ist die mit dem Mann das Kalb wol ausgetrieben/
Sie brummte wie em Vür/und schnauffte wie Pferd/
Sie gruntzte wie ein Schwein/und führt im Maul das Schwerk
Sie war mit einem Wort/ein rechtes Ungeheuer/
Und äusser allem Schertz des Mannes brennend Feuer/
Sie hegte weil sie kont im Hertzen Haß und Zorn/
Und war dergantzen Welt ein scharffer Stachel-Dorn.
Und weil ein Schweffel-Damvffnoch geht aus ihrer Nasen/
So kan ohnmöglich auch ihr dürres Grab berasen/
Doch wird hiemit allein das böse Weib verehrt/
Dieweil der Frommen Lob die Tugend selber ehrt.
EinFrauemZimmer/so keine solche Grab^Schrifft nach abgelegt
ten Leben will haben / sey gehorsam. Wie hat Sara den Abraham
geheissen? Dominum cum vocans : einen Herrn hat sie ihn ge-
heissen. Recht also! die Weiber sollen gehor-
samben.
Die