Die unverschämbte Mmm Z95
uichtumb em Haar weichen / damit sie nur den Vorwitz der stoltzen
Weiber mögen wussrviren.
Eine Jungfrau soll seyn wieTuck-Asntl / so bald solches der
Leuch ansichtig wird/ so ducket es sich unter das Wasser/ und verbergt
sich; die Jungfrauen sollen die Männer lieb haben/holla! verstehet
mich röcht / diestrohene und von Fetzen Zusammen gestopte Männer/
welche man zu Abtreibung derVögel in dmAeckeru undGarttn auft
richtet/ also soll auch ihr eintziges Absehen dahin gestellet seyn/ wie sie
die unverschambte Ertz^Vögel mögeabrreiben.
Was sollen wir von den stechen und unverschämten sagen ?
das hat erfahren der Heil. sacobus , Bischoff/ welcher auff
eine Zeit etlichejunge Menschen bey einem Bach angetroffen / so da,
selbst sich in dem frischen Wasser abgekühlet/Md allerleyMuthwislen
getrieben / unter andern auch den H. alten Mann mit frischen Augen
angesehen/ in unterschiedliche Schertz-Wort außgebrochsn / und sich
unverschambt heraus gelassen / wann er nicht ein so alter Geck wäre/
so wollen sie nicht umbsonA bey ihm anschantzem Den älttn Dätel
thäte solcher Murhwillen zu einer billichen Rach veranlassen / hebt
demnach seine Augen zu GOtt/ und bittet um eine verdiente Straff/
so da alsobald erfolget: massendiese schöne/frische/und wohlgestallte
Töchter alsobaldin uhralte (hätte bald gesagt Huren) Weiber ver-
kehrt worden : die schönegelbe Haar seynd in eine alte Schimmel-
Parocken verwandelt/ die Stirn wie ein Hackbrettel zerrnnnen / die
Wangen wie ein alles CameMeder verdorret / unddasgantzeGe-
sicht einer baufälligen Wasser Grotta gleich worden. Da solle je-
mand gehörrhüben LasSeuffzen dieser siebentziMjährLgen alretlWeis
ber/indem sie nicht knnten fass. n/daß eine frische Semmel so bald köm
re verschlmmlen/ sie müssen es endlich für cm augenscheinliche Swaff
GOttes annehl-ttn / weil sie das liebe Alter also enmnchrek. Uso.
Ein unvcrschämbke Närrin iv ird überall veracht rmö ausge?sK^.'
Sleichwie-encr gesungen har:
uichtumb em Haar weichen / damit sie nur den Vorwitz der stoltzen
Weiber mögen wussrviren.
Eine Jungfrau soll seyn wieTuck-Asntl / so bald solches der
Leuch ansichtig wird/ so ducket es sich unter das Wasser/ und verbergt
sich; die Jungfrauen sollen die Männer lieb haben/holla! verstehet
mich röcht / diestrohene und von Fetzen Zusammen gestopte Männer/
welche man zu Abtreibung derVögel in dmAeckeru undGarttn auft
richtet/ also soll auch ihr eintziges Absehen dahin gestellet seyn/ wie sie
die unverschambte Ertz^Vögel mögeabrreiben.
Was sollen wir von den stechen und unverschämten sagen ?
das hat erfahren der Heil. sacobus , Bischoff/ welcher auff
eine Zeit etlichejunge Menschen bey einem Bach angetroffen / so da,
selbst sich in dem frischen Wasser abgekühlet/Md allerleyMuthwislen
getrieben / unter andern auch den H. alten Mann mit frischen Augen
angesehen/ in unterschiedliche Schertz-Wort außgebrochsn / und sich
unverschambt heraus gelassen / wann er nicht ein so alter Geck wäre/
so wollen sie nicht umbsonA bey ihm anschantzem Den älttn Dätel
thäte solcher Murhwillen zu einer billichen Rach veranlassen / hebt
demnach seine Augen zu GOtt/ und bittet um eine verdiente Straff/
so da alsobald erfolget: massendiese schöne/frische/und wohlgestallte
Töchter alsobaldin uhralte (hätte bald gesagt Huren) Weiber ver-
kehrt worden : die schönegelbe Haar seynd in eine alte Schimmel-
Parocken verwandelt/ die Stirn wie ein Hackbrettel zerrnnnen / die
Wangen wie ein alles CameMeder verdorret / unddasgantzeGe-
sicht einer baufälligen Wasser Grotta gleich worden. Da solle je-
mand gehörrhüben LasSeuffzen dieser siebentziMjährLgen alretlWeis
ber/indem sie nicht knnten fass. n/daß eine frische Semmel so bald köm
re verschlmmlen/ sie müssen es endlich für cm augenscheinliche Swaff
GOttes annehl-ttn / weil sie das liebe Alter also enmnchrek. Uso.
Ein unvcrschämbke Närrin iv ird überall veracht rmö ausge?sK^.'
Sleichwie-encr gesungen har: