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Geordnet ist die Sammlung nach Instrumentengruppen in
Orchester-, Gesellschaft^- und Volksinstrumente; von aufser-
europäischen Instrumenten sind neben Einzelheiten vollständige
Sammlungen nur von japanischen und neuseeländischen Ton-
werkzeugen vorhanden. Die Ausbildung des Orchesters vom
16. Jahrhundert an und die allmähliche Vervollkommnung der
Klaviergattung von ihrer primitivsten Form und Klangfähigkeit
an sind besonders Gegenstand der Darstellung. Als hervor-
ragende Träger dieser Entwickelungsreihe dienen die vorhandenen
Instrumente musikgeschichtlicher Gröfsen wie Bach, Mozart,
Beethoven, Weber, Mendelssohn, Meyerbeer. Um die geschicht-
liche Entwickelung auch ihrer Klangfähigkeit durch die Jahr-
hunderte hindurch darzustellen, werden die Instrumente, so weit
möglich, fortwährend in spielbarem Zustande erhalten.
Im Sommersemester 1892 wurde ein grofser Teil der Samm
lung zur Ausstellung für Musik und Theaterwesen nach Wien
entsandt, wo er einen Hauptanziehungspunkt dieser Ausstellung
bildete.

II. Akademische Meisterschulen für musikalische Composition.
Die Akademischen Meisterschulen für musikalische Kompo-
sition haben den Zweck, den in sie aufgenommenen Schülern
Gelegenheit zu weiterer Ausbildung in der Komposition unter
unmittelbarer Leitung eines Meisters zu geben.
Der Besuch der einzelnen Schulen gestaltete sich in dem
oben angegebenen Zeitraum folgendermafsen:

Meisterschulen
Sommer-
Semester
1892
Winter-
Semester
1892/93
Sommer-
Semester
i893
Prof. W. Bargiel.
12
9
9
Prof. Dr. M. Blumner ....
5
6
7
Prof. Dr. Max Bruch ....
6
6
4
Gesammt-Schülerzahl . .
23
-
20
 
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