Archivalische Aufarbeitung 89
Archivalische Aufarbeitung
Im Vorlauf der interdisziplinären Forschungen ermöglichte eine gründliche Archivauswertung Einblick in die „Lebens-
und Krankengeschichte“ der Holzdecke und ihres Umfeldes - vergleichbar einer Anamnese in der Medizin. Die Archiva-
lien zur Bau- und Restaurierungsgeschichte wurden gesichtet und standen nach ihrer Auswertung den verschiedenen
Fragestellungen des Untersuchungsteams zur Verfügung.
Rüdiger Lilge
Anlässlich der interdisziplinären Maßnahme zur Bestands-
erfassung und Zustandssicherung der Deckenmalereien
von St. Michael wurden die Archivalien zur Bau- und Res-
taurierungsgeschichte der Kirche gesichtet, ausgewertet
und verzeichnet. Das wesentliche Augenmerk richtete sich
auf Unterlagen zur Restaurierung des Malereibestandes,
zur Rekonstruktion fehlender Teile sowie zum konstrukti-
ven Gefüge der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ein-
gebauten bemalten Holzdecke im Mittelschiff, die 1943
als Schutz vor Kriegseinwirkungen nahezu komplett aus-
gebaut und geborgen worden war.
Die Ergebnisse, die ausschließlich die Holzdecke betreffen,
liegen in dieser Publikation als Anhang vor. Es ist zu hof-
fen, dass mit den Ergebnissen der Archivrecherche eine
ausreichende Informationsbasis geschaffen wurde, die ge-
währleistet, dass zu konkreten Fragestellungen die spezifi-
schen Quellen gezielt aufzufinden sowie deren Inhalt und
Relevanz zu erkennen sind und dass somit beispielsweise
bestimmte Dokumente für eine vertiefende Auswertung
ausgewählt werden können.
Die Archivalien befinden sich großenteils in Archiven und
sonstigen Institutionen in Hildesheim und Hannover; ein
geringer Teil aus der Ära der preußischen Zuständigkeit
liegt in Berlin.
1 a-1 c
Ausbau und Abtransport
der Decke zum Schutz
gegen Kriegseinwirkungen
im Jahre 1 943
Bei baulichen Fragen zur Michaeliskirche, die nicht die
Holzdecke und ihren Malereibestand betreffen, ist meine
vollständige Aktenaufstellung in Verbindung mit einer
weiteren, von Frau Dr. Carolin Krumm erstellten Doku-
Archivalische Aufarbeitung
Im Vorlauf der interdisziplinären Forschungen ermöglichte eine gründliche Archivauswertung Einblick in die „Lebens-
und Krankengeschichte“ der Holzdecke und ihres Umfeldes - vergleichbar einer Anamnese in der Medizin. Die Archiva-
lien zur Bau- und Restaurierungsgeschichte wurden gesichtet und standen nach ihrer Auswertung den verschiedenen
Fragestellungen des Untersuchungsteams zur Verfügung.
Rüdiger Lilge
Anlässlich der interdisziplinären Maßnahme zur Bestands-
erfassung und Zustandssicherung der Deckenmalereien
von St. Michael wurden die Archivalien zur Bau- und Res-
taurierungsgeschichte der Kirche gesichtet, ausgewertet
und verzeichnet. Das wesentliche Augenmerk richtete sich
auf Unterlagen zur Restaurierung des Malereibestandes,
zur Rekonstruktion fehlender Teile sowie zum konstrukti-
ven Gefüge der nach dem Zweiten Weltkrieg wieder ein-
gebauten bemalten Holzdecke im Mittelschiff, die 1943
als Schutz vor Kriegseinwirkungen nahezu komplett aus-
gebaut und geborgen worden war.
Die Ergebnisse, die ausschließlich die Holzdecke betreffen,
liegen in dieser Publikation als Anhang vor. Es ist zu hof-
fen, dass mit den Ergebnissen der Archivrecherche eine
ausreichende Informationsbasis geschaffen wurde, die ge-
währleistet, dass zu konkreten Fragestellungen die spezifi-
schen Quellen gezielt aufzufinden sowie deren Inhalt und
Relevanz zu erkennen sind und dass somit beispielsweise
bestimmte Dokumente für eine vertiefende Auswertung
ausgewählt werden können.
Die Archivalien befinden sich großenteils in Archiven und
sonstigen Institutionen in Hildesheim und Hannover; ein
geringer Teil aus der Ära der preußischen Zuständigkeit
liegt in Berlin.
1 a-1 c
Ausbau und Abtransport
der Decke zum Schutz
gegen Kriegseinwirkungen
im Jahre 1 943
Bei baulichen Fragen zur Michaeliskirche, die nicht die
Holzdecke und ihren Malereibestand betreffen, ist meine
vollständige Aktenaufstellung in Verbindung mit einer
weiteren, von Frau Dr. Carolin Krumm erstellten Doku-