EDV-gestützte Dokumentationsverfahren 119
6 Ausschnitt der „CAD-Bestands-
aufnahme-Datei". Die Schadensphä-
nomene (rosa, rot und gelb gekenn-
zeichnet) orientieren sich an den
hellblauen Umgrenzungslinien der
1856 eingebauten Bohlen.
• Die richtige Reihenfolge bei der Eingabe der Kartierthemen
(Material vor Phänomen) ist zu beachten; sie erleichtert
die Einhaltung der Datenstruktur. Zum Beispiel sollte das
Material „Bohle" zuerst kartiert werden. Schadensmerkmale
auf den Bohlen können sich so an den Begrenzungslinien
der Bohlen orientieren (Abb. 6).4
• Während der Dateneingabe spielt die Anwendung eines
festen Zoomfaktors für die Bildschirmdarstellung eine
wesentliche Rolle. Durch das beliebige Hereinzoomen am
Monitor - bis zur Auflösung der Bildinformationen in Pixel
- können zu viele Vektor-Informationen beziehungsweise
Punkte beim Eingeben der Umrisslinien erzeugt (digitali-
siert) werden.
• Nach heutigem Kenntnisstand würde die Erkennung von
dreidimensionalen Phänomenen durch eine flächen-
deckende Abbildung der Decke mit Streiflichtaufnahmen
diese deutlich sichtbar machen. Zur Verbesserung der Detail-
erkennbarkeit wäre dafür die Erhöhung der Bildauflösung
von 0,5 mm auf 0,1 mm/Pixel wünschenswert.
Vorteile bei der Anwendung dieses Verfahrens:
• Der Bildplan bleibt vollständig erhalten und wird über
benannte Ansichtsfenster, die den Bereichsfeldern ent-
sprechen, visualisiert. Die 130 Ausdrucke der Fotoinforma-
tionen bildeten gleichzeitig die Kartierungsgrundlage für
die manuelle Kartierung.
• Die geometrischen Einpassinformationen des Bildplanes
von 1999 ermöglichen die Hinterlegung von neuen Bild-
plänen zukünftiger restauratorischer Maßnahmen oder
Untersuchungskampagnen.
• Die abschließende schriftliche Dokumentation der Daten-
und Layer-Strukturen bildet zusammen mit den ausge-
werteten Daten der CAD-Kartierungen eine fortschreibbare
Wartungsgrundlage für ein Langzeit-Monitoring.
7 „GIS-Bestandsanalyse-Datei". Berechnete Schnittmenge von
Flächen des Schadensphänomens „schollenartige Farbabhebiingen"
(1,6139 m2) mit den Flächen des ursprünglichen Bohlenbestandes
(137,1483 m2).
6 Ausschnitt der „CAD-Bestands-
aufnahme-Datei". Die Schadensphä-
nomene (rosa, rot und gelb gekenn-
zeichnet) orientieren sich an den
hellblauen Umgrenzungslinien der
1856 eingebauten Bohlen.
• Die richtige Reihenfolge bei der Eingabe der Kartierthemen
(Material vor Phänomen) ist zu beachten; sie erleichtert
die Einhaltung der Datenstruktur. Zum Beispiel sollte das
Material „Bohle" zuerst kartiert werden. Schadensmerkmale
auf den Bohlen können sich so an den Begrenzungslinien
der Bohlen orientieren (Abb. 6).4
• Während der Dateneingabe spielt die Anwendung eines
festen Zoomfaktors für die Bildschirmdarstellung eine
wesentliche Rolle. Durch das beliebige Hereinzoomen am
Monitor - bis zur Auflösung der Bildinformationen in Pixel
- können zu viele Vektor-Informationen beziehungsweise
Punkte beim Eingeben der Umrisslinien erzeugt (digitali-
siert) werden.
• Nach heutigem Kenntnisstand würde die Erkennung von
dreidimensionalen Phänomenen durch eine flächen-
deckende Abbildung der Decke mit Streiflichtaufnahmen
diese deutlich sichtbar machen. Zur Verbesserung der Detail-
erkennbarkeit wäre dafür die Erhöhung der Bildauflösung
von 0,5 mm auf 0,1 mm/Pixel wünschenswert.
Vorteile bei der Anwendung dieses Verfahrens:
• Der Bildplan bleibt vollständig erhalten und wird über
benannte Ansichtsfenster, die den Bereichsfeldern ent-
sprechen, visualisiert. Die 130 Ausdrucke der Fotoinforma-
tionen bildeten gleichzeitig die Kartierungsgrundlage für
die manuelle Kartierung.
• Die geometrischen Einpassinformationen des Bildplanes
von 1999 ermöglichen die Hinterlegung von neuen Bild-
plänen zukünftiger restauratorischer Maßnahmen oder
Untersuchungskampagnen.
• Die abschließende schriftliche Dokumentation der Daten-
und Layer-Strukturen bildet zusammen mit den ausge-
werteten Daten der CAD-Kartierungen eine fortschreibbare
Wartungsgrundlage für ein Langzeit-Monitoring.
7 „GIS-Bestandsanalyse-Datei". Berechnete Schnittmenge von
Flächen des Schadensphänomens „schollenartige Farbabhebiingen"
(1,6139 m2) mit den Flächen des ursprünglichen Bohlenbestandes
(137,1483 m2).