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“Etwas, das allgemein gut bekannt ist,
wird in Wahrheit nicht erkannt,
und zwar gerade weil es so gut bekannt ist."
(Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770-1831)
Dank
Die Worte von Hegel regen zweifellos zum Nachdenken an und lassen sich durchaus, wie ich meine, mit historischen
Brückenkonstruktionen der Eisenbahn in Verbindung bringen, sodass die Aussage einen wichtigen Impuls für die Forschung
darstellt. In Anlehnung an das philosophische Zitat orientiert sich das Leitmotiv meiner Arbeit demnach am „wahren
Erkennen" einer eher wenig beachteten Baugattung, deren Ursprünge in Niedersachsen nunmehr 168 Jahre zurückliegen.
Ziel war es, neben der baugeschichtlichen Entwicklung und Dokumentation gleichzeitig die Vielfalt der Verkehrsbauten auf-
zuzeigen und das Bewusstsein für die vermeintlich gut bekannte Baugattung „Eisenbahnbrücke" zu schärfen, die das
Eisenbahnzeitalter in Niedersachsen auf beeindruckende Weise hervorgebracht hat. Obwohl noch eine große Anzahl histori-
scher Objekte vorhanden ist, ist der Bestand, wie schon in der Vergangenheit, auch zukünftig durch Sanierungs- und
Neubaumaßnahmen hochgradig gefährdet. Daher würde ich mir in Bezug auf die Untersuchung als Resonanz wünschen, dass
bei notwendigen baulichen Eingriffen und Veränderungen alle am Prozess Beteiligten zunächst nach Möglichkeiten suchen,
um den weitgehenden Erhalt technischer Bauleistungen aus früherer Zeit zu gewährleisten, ohne dabei jedoch den Charakter
und das Erscheinungsbild wesentlich zu beeinträchtigen, damit der Zeugniswert, der von den zumeist Stadt- und landschafts-
prägenden Bauwerken ausgeht, auch für nachfolgende Generationen bewahrt und erlebbar bleibt.
Die vorliegende Publikation ist die in Teilen gekürzte Dissertation, die der Verfasser an der Universität Hannover im November
2004 am Institut für Geschichte und Theorie eingereicht hat. Die Originalfassung ist dort hinterlegt, ebenso im Institut für
Entwerfen und Konstruieren und im Dekanat der Fakultät für Architektur und Landschaft, Herrenhäuser Str. 8, 30419
Hannover.
Die wichtigste Voraussetzung für die Erstellung der Doktorarbeit lieferte ein Forschungsprojekt zum Thema „Die Ingenieur-
und Betriebsbauten der Eisenbahn in Niedersachsen im 19. Jahrhundert", das am Niedersächsischen Landesamt für
Denkmalpflege in der Zeit von 1998 bis 2001 mit finanzieller Hilfe des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kultur durchgeführt worden ist. Im Lauf der dreijährigen Inventarisation kristallisierte sich der umfassende und spannende
Entwicklungsprozess der historischen Brückenkonstruktionen langsam aber zunehmend heraus. Der Vorschlag, den
Themenkomplex für das Promotionsvorhaben zu wählen, geht auf Herrn Prof. Dr.-Ing. Günther Kokkelink vom Institut für
Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover zurück, der schon das Forschungsprojekt wissenschaftlich betreute und
mit wichtigen Hinweisen und Anregungen die sich anschließende Dissertation begleitete. Seine Unterstützung, Beratung und
Hilfsbereitschaft waren dabei unverzichtbar, wofür ich Herrn Prof. Kokkelink ausgesprochen dankbar bin. Herrn Prof. Dr.-Ing.
Klaus Dierks danke ich für sein großes Interesse an der Arbeit und die Übernahme des zweiten Gutachtens.
Meinen allerherzlichsten Dank möchte ich aber der Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD)
in Hannover, Frau Dr. Christiane Segers-Glocke, aussprechen, denn die Landeskonservatorin initiierte bereits Mitte der 90er
Jahre das bereits erwähnte Forschungsprojekt. Ganz wesentlich war jedoch, dass mir Frau Dr. Segers-Glocke nach Abschluss
der Bestandsaufnahme in jeglicher Hinsicht sehr großzügige Unterstützung bezüglich der anstehenden Auswertung des
Materials gewährte, womit das Landesamt für mich zum idealen Ort der Forschung avancierte. Darüber hinaus bin ich Frau
Dr. Segers-Glocke für die Veröffentlichung meiner Dissertation in der Reihe Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen
sehr zu Dank verpflichtet.
In diesem Zusammenhang sei gleichfalls den Kolleginnen und Kollegen des NLD gedankt, die mich während der vergange-
nen Jahre in guter Arbeitsatmosphäre auf vielfältige Weise unterstützten. Insbesondere Wolfgang Neß, der das Spezialgebiet
„Industriedenkmale/Technische Denkmale" vertritt und mit seinem Fachwissen oft wertvolle Anregungen und Hinweise gab,
Bernhard Bartsch, der als EDV-Spezialist die Datensicherung bestens organisierte und für technische Probleme stets eine
Lösung fand sowie die beiden Fotografinnen Christa Fuchs und Brita Knoche, die mir freundlicherweise Filmmaterial und die
Reproanlage zur Verfügung stellten. Für die unverzichtbare Unterstützung bei der Erstellung der Druckvorlage bin ich zudem
Jörg Birnstiel, Anne-Kathrin Fricke-Hellberg und Petra Gotting sehr dankbar.
Nicht zuletzt möchte ich auch meiner langjährigen Kollegin Heike Albrecht, mit der ich das Forschungsprojekt erfolgreich
durchführen konnte, einen großen Dank aussprechen. Sie bearbeitet eine Dissertation zum Thema „Empfangsgebäude", und
so ergab sich in der Vergangenheit ein reger und vielseitiger Austausch, wobei natürlich die moralische Unterstützung hier
keineswegs vergessen werden darf.
Besonderen Dank gebührt auch den Mitarbeitern der Deutschen Bahn in Hannover, Herrn Rahde (t) und Herrn Burghardt, die
mir bei der Planrecherche immer mit uneingeschränkter Hilfsbereitschaft begegneten und mich großzügig unterstützten.
Gleiches gilt zudem für das Personal der Technischen Universitätsbibliothek in Hannover und der Außenstelle in Rethen, vor
allem sei Frau Kreter und Frau Towara sowie Herrn Dettling, Herrn Fuchs und Herrn Gottke gedankt, die mit Ihrer freundli-
chen und stets zuvorkommenden Art alle gewünschten Publikationen auf Anfrage zur Verfügung stellten. Ohne ihre Mithilfe
wäre die Ausführung der Arbeit in dieser Form undenkbar gewesen. Für die Durchsicht des Manuskripts bin ich meinem
Bruder Michael außerordentlich dankbar.
Entscheidend waren für mich letztlich aber auch die starke familiäre Rücksicht- und Anteilnahme sowie das Verständnis für
meine Tätigkeit, das mir meine Frau Maria Teresa und meine Söhne Juan Miguel und Manuel Alejandro in all den Jahren lie-
bevoll entgegenbrachten. Ihnen sei abschließend ein ganz besonderer Dank ausgesprochen.
Hannover, im November 2006
Burkhard Wollenweber
“Etwas, das allgemein gut bekannt ist,
wird in Wahrheit nicht erkannt,
und zwar gerade weil es so gut bekannt ist."
(Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 1770-1831)
Dank
Die Worte von Hegel regen zweifellos zum Nachdenken an und lassen sich durchaus, wie ich meine, mit historischen
Brückenkonstruktionen der Eisenbahn in Verbindung bringen, sodass die Aussage einen wichtigen Impuls für die Forschung
darstellt. In Anlehnung an das philosophische Zitat orientiert sich das Leitmotiv meiner Arbeit demnach am „wahren
Erkennen" einer eher wenig beachteten Baugattung, deren Ursprünge in Niedersachsen nunmehr 168 Jahre zurückliegen.
Ziel war es, neben der baugeschichtlichen Entwicklung und Dokumentation gleichzeitig die Vielfalt der Verkehrsbauten auf-
zuzeigen und das Bewusstsein für die vermeintlich gut bekannte Baugattung „Eisenbahnbrücke" zu schärfen, die das
Eisenbahnzeitalter in Niedersachsen auf beeindruckende Weise hervorgebracht hat. Obwohl noch eine große Anzahl histori-
scher Objekte vorhanden ist, ist der Bestand, wie schon in der Vergangenheit, auch zukünftig durch Sanierungs- und
Neubaumaßnahmen hochgradig gefährdet. Daher würde ich mir in Bezug auf die Untersuchung als Resonanz wünschen, dass
bei notwendigen baulichen Eingriffen und Veränderungen alle am Prozess Beteiligten zunächst nach Möglichkeiten suchen,
um den weitgehenden Erhalt technischer Bauleistungen aus früherer Zeit zu gewährleisten, ohne dabei jedoch den Charakter
und das Erscheinungsbild wesentlich zu beeinträchtigen, damit der Zeugniswert, der von den zumeist Stadt- und landschafts-
prägenden Bauwerken ausgeht, auch für nachfolgende Generationen bewahrt und erlebbar bleibt.
Die vorliegende Publikation ist die in Teilen gekürzte Dissertation, die der Verfasser an der Universität Hannover im November
2004 am Institut für Geschichte und Theorie eingereicht hat. Die Originalfassung ist dort hinterlegt, ebenso im Institut für
Entwerfen und Konstruieren und im Dekanat der Fakultät für Architektur und Landschaft, Herrenhäuser Str. 8, 30419
Hannover.
Die wichtigste Voraussetzung für die Erstellung der Doktorarbeit lieferte ein Forschungsprojekt zum Thema „Die Ingenieur-
und Betriebsbauten der Eisenbahn in Niedersachsen im 19. Jahrhundert", das am Niedersächsischen Landesamt für
Denkmalpflege in der Zeit von 1998 bis 2001 mit finanzieller Hilfe des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und
Kultur durchgeführt worden ist. Im Lauf der dreijährigen Inventarisation kristallisierte sich der umfassende und spannende
Entwicklungsprozess der historischen Brückenkonstruktionen langsam aber zunehmend heraus. Der Vorschlag, den
Themenkomplex für das Promotionsvorhaben zu wählen, geht auf Herrn Prof. Dr.-Ing. Günther Kokkelink vom Institut für
Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover zurück, der schon das Forschungsprojekt wissenschaftlich betreute und
mit wichtigen Hinweisen und Anregungen die sich anschließende Dissertation begleitete. Seine Unterstützung, Beratung und
Hilfsbereitschaft waren dabei unverzichtbar, wofür ich Herrn Prof. Kokkelink ausgesprochen dankbar bin. Herrn Prof. Dr.-Ing.
Klaus Dierks danke ich für sein großes Interesse an der Arbeit und die Übernahme des zweiten Gutachtens.
Meinen allerherzlichsten Dank möchte ich aber der Präsidentin des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD)
in Hannover, Frau Dr. Christiane Segers-Glocke, aussprechen, denn die Landeskonservatorin initiierte bereits Mitte der 90er
Jahre das bereits erwähnte Forschungsprojekt. Ganz wesentlich war jedoch, dass mir Frau Dr. Segers-Glocke nach Abschluss
der Bestandsaufnahme in jeglicher Hinsicht sehr großzügige Unterstützung bezüglich der anstehenden Auswertung des
Materials gewährte, womit das Landesamt für mich zum idealen Ort der Forschung avancierte. Darüber hinaus bin ich Frau
Dr. Segers-Glocke für die Veröffentlichung meiner Dissertation in der Reihe Arbeitshefte zur Denkmalpflege in Niedersachsen
sehr zu Dank verpflichtet.
In diesem Zusammenhang sei gleichfalls den Kolleginnen und Kollegen des NLD gedankt, die mich während der vergange-
nen Jahre in guter Arbeitsatmosphäre auf vielfältige Weise unterstützten. Insbesondere Wolfgang Neß, der das Spezialgebiet
„Industriedenkmale/Technische Denkmale" vertritt und mit seinem Fachwissen oft wertvolle Anregungen und Hinweise gab,
Bernhard Bartsch, der als EDV-Spezialist die Datensicherung bestens organisierte und für technische Probleme stets eine
Lösung fand sowie die beiden Fotografinnen Christa Fuchs und Brita Knoche, die mir freundlicherweise Filmmaterial und die
Reproanlage zur Verfügung stellten. Für die unverzichtbare Unterstützung bei der Erstellung der Druckvorlage bin ich zudem
Jörg Birnstiel, Anne-Kathrin Fricke-Hellberg und Petra Gotting sehr dankbar.
Nicht zuletzt möchte ich auch meiner langjährigen Kollegin Heike Albrecht, mit der ich das Forschungsprojekt erfolgreich
durchführen konnte, einen großen Dank aussprechen. Sie bearbeitet eine Dissertation zum Thema „Empfangsgebäude", und
so ergab sich in der Vergangenheit ein reger und vielseitiger Austausch, wobei natürlich die moralische Unterstützung hier
keineswegs vergessen werden darf.
Besonderen Dank gebührt auch den Mitarbeitern der Deutschen Bahn in Hannover, Herrn Rahde (t) und Herrn Burghardt, die
mir bei der Planrecherche immer mit uneingeschränkter Hilfsbereitschaft begegneten und mich großzügig unterstützten.
Gleiches gilt zudem für das Personal der Technischen Universitätsbibliothek in Hannover und der Außenstelle in Rethen, vor
allem sei Frau Kreter und Frau Towara sowie Herrn Dettling, Herrn Fuchs und Herrn Gottke gedankt, die mit Ihrer freundli-
chen und stets zuvorkommenden Art alle gewünschten Publikationen auf Anfrage zur Verfügung stellten. Ohne ihre Mithilfe
wäre die Ausführung der Arbeit in dieser Form undenkbar gewesen. Für die Durchsicht des Manuskripts bin ich meinem
Bruder Michael außerordentlich dankbar.
Entscheidend waren für mich letztlich aber auch die starke familiäre Rücksicht- und Anteilnahme sowie das Verständnis für
meine Tätigkeit, das mir meine Frau Maria Teresa und meine Söhne Juan Miguel und Manuel Alejandro in all den Jahren lie-
bevoll entgegenbrachten. Ihnen sei abschließend ein ganz besonderer Dank ausgesprochen.
Hannover, im November 2006
Burkhard Wollenweber