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Nordwand, gutes und schlechtes Gebet, Detail.
Retusche und nachgezogene Zeichnung in Fehlstellen.
Foto Doermer/Fricke 1992, S'. 38.
Nordwand, Thomaszweifel, Detail.
Mittelalterliche Malerei ohne Überarbeitungen. Die graue
Lasur Bückers ist bereits entfernt.
Nordwand, Figuren vor Stadtansicht, Detail.
Auslaufende Retusche auf einer großen Putzergänzung, mit
breitem Pinsel ausgeführt. Foto Oldenburg 1992, S. 38.
Nordwand, gutes und schlechtes Gebet, Detail.
Mittelalterliche Malerei ohne Überarbeitungen. Die graue
Lasur Bückers ist entfernt.
Dokumentation
Zur Restaurierung 1939 liegt weder ein schriftlicher
Bericht noch fotografische Aufnahmen vor.
Relevanz der Restaurierungsgeschichte für die
kunsthistorische Einordnung
Die Restaurierungsmaßnahmen Bückers beeinträchti-
gen die Wirkung der mittelalterlichen Malerei nur
wenig. Seine Ergänzungen und Lasuren sind so aus-
geführt, dass sie deutlich vom Originalbestand zu
unterscheiden sind und als sehr zurückhaltende Über-
arbeitungen gelten können. Der überwiegende Teil
der Wandmalereien weist überhaupt keine Überma-
lungen auf, sondern zeigt unverändert den mittelal-
terlichen Bestand. Wo Bücker Konturen nachgezogen
hat, wirken diese etwas zu kräftig und weichen teil-
weise leicht von der ursprünglichen Linienführung ab.
Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass Bücker
durch seine Restaurierung weder die künstlerische
Handschrift noch den maltechnischen Aufbau verän-
dert hat. Seine Zurückhaltung in der Überarbeitung
und das Bemühen um die Erhaltung des ursprüngli-
chen Bestands galt jedoch nur den figürlichen Szenen.
Die dekorativen Rahmungen der Nothelferdarstellung
und der Nische sah er offenkundig als weniger wert-
voll an, da er sie vollständig lasierend übermalte. Als
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Nordwand, gutes und schlechtes Gebet, Detail.
Retusche und nachgezogene Zeichnung in Fehlstellen.
Foto Doermer/Fricke 1992, S'. 38.
Nordwand, Thomaszweifel, Detail.
Mittelalterliche Malerei ohne Überarbeitungen. Die graue
Lasur Bückers ist bereits entfernt.
Nordwand, Figuren vor Stadtansicht, Detail.
Auslaufende Retusche auf einer großen Putzergänzung, mit
breitem Pinsel ausgeführt. Foto Oldenburg 1992, S. 38.
Nordwand, gutes und schlechtes Gebet, Detail.
Mittelalterliche Malerei ohne Überarbeitungen. Die graue
Lasur Bückers ist entfernt.
Dokumentation
Zur Restaurierung 1939 liegt weder ein schriftlicher
Bericht noch fotografische Aufnahmen vor.
Relevanz der Restaurierungsgeschichte für die
kunsthistorische Einordnung
Die Restaurierungsmaßnahmen Bückers beeinträchti-
gen die Wirkung der mittelalterlichen Malerei nur
wenig. Seine Ergänzungen und Lasuren sind so aus-
geführt, dass sie deutlich vom Originalbestand zu
unterscheiden sind und als sehr zurückhaltende Über-
arbeitungen gelten können. Der überwiegende Teil
der Wandmalereien weist überhaupt keine Überma-
lungen auf, sondern zeigt unverändert den mittelal-
terlichen Bestand. Wo Bücker Konturen nachgezogen
hat, wirken diese etwas zu kräftig und weichen teil-
weise leicht von der ursprünglichen Linienführung ab.
Insgesamt lässt sich aber feststellen, dass Bücker
durch seine Restaurierung weder die künstlerische
Handschrift noch den maltechnischen Aufbau verän-
dert hat. Seine Zurückhaltung in der Überarbeitung
und das Bemühen um die Erhaltung des ursprüngli-
chen Bestands galt jedoch nur den figürlichen Szenen.
Die dekorativen Rahmungen der Nothelferdarstellung
und der Nische sah er offenkundig als weniger wert-
voll an, da er sie vollständig lasierend übermalte. Als