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363


Mittleres Gewölbe, südöstlicher Zwickel.


Chor, östliche Gewölbekappe.


Mittleres Gewölbe, nordwestlicher Zwickel.


Chor, nördliche Gewölbekappe.

Restaurierungsgeschichte
1924-26 Freilegung und Restaurierung der Gewölbe-
und Wandmalereien durch einen hannoverschen Kir-
chenmaler.348
1962/63 Restaurierung der Wand- und Gewölbemale-
reien durch einen Bremer Restaurator.349
1996 Restaurierung der Wand- und Gewölbemalerei-
en durch einen Restaurator aus Bramsche.350
Restauratorische Maßnahmen 1924-26
Auffindung und Freilegung
Zur Auffindung der Gewölbe- und Wandmalereien
liegt ein ausführlicher Bericht vor.351 Bereits in den
80er Jahren des 19. Jahrhunderts hatte der damalige
Pastor Pückel Freilegungsproben gemacht, diese aber

wieder überstreichen lassen. Am Tag seiner Amtsein-
führung, dem 1. Mai 1904, erfuhr Pückels Nachfolger
Pastor Grahle vom Vorhandensein der Malereien und
setzte sich für deren Freilegung ein, stieß aber beim
Kirchenvorstand, wie schon sein Vorgänger, auf
Widerstand.352 Erst 1924 wurde die Angelegenheit
wieder thematisiert, nämlich durch den Superinten-
denten, der in seinem Bericht zur Kirchenvisitation an
das Landeskirchenamt auch die unter dem Anstrich
befindlichen Malereien erwähnte. Der hannoversche
Provinzialkonservator Siebern erhielt abschriftlich
davon Nachricht und nahm die Kirche in Augen-
schein. Er entgegnete den Zweifeln Grahles, der einen
fragmentarischen Erhaltungszustand und hohe
Kosten fürchtete, dass nicht nur eine Freilegung er-
 
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