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wird er sogleich diese Tiefe, und seine Uuwisfen-
heic eingcstehen. Uin aber den Atheisten allen
StofveS Triumphes zu benehnwn , bemerkt, und
zeigt er, daß die Einwürfe wider die Freiheit
rm Systeme der Ewigkeit und 5l?othwendigkeit
' der Macerie wenigstens eben so stark als in dem
eines allmächtigen ewigen Verstandes sind. Den
Einwürfen endlich, die man aus dem menschli-
chen Elend, den Zerrüttungen der moralischen
Ordnung , und aus den Unvollkommenheiten der
Welt folgerte, wird er die Glaubenswahrheiten
(lLsclobmeL) entgegen setzen, die unS lehren,
daß der Mensch schon eher, als er geboren
ward, gesündiget habe; die uns Belohnungen
und Strafen in einem zukünftigen heben verspre-
chen; und uns die beste der möglichen Welren
in dieser sehen lassen, woraus Gott die mensch-
lichc Form nehmen mußte. Da aber dieje ver,
schiedenen Materien das Objekt der Ossenbarung
sind, so überlaßt sie der Philosoph , um die Rech-
ten davon nicht zu misbrauchen, den Theologen,
damit ste selbe mit der Sorgfalt, und dem De,
rail, das ste fordern, behandeln mögen; er seü
nes Theiles begnüget sich damit, daß er die Un-
gläubigen auf jene Werke verweiset, worinn ste
ausführlich behandelt worden sind.
Da
 
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