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behalten soll? Eine solche Methode verpflichtet
einen saft notwendiger Weise verschiedene Sä-
tze für wahr anzunehmen, welche die Erfinder
fast mit einem Blick übersahen, derer .Beweis
aber nach der geometrischen Schälfe dennoch er-
fordert wird.
Nicht so ists mit der Algeber. Da ste eine
blos intellecktuelie, und abgezogne Wissenschaft
ist, derer Gegenstand äusser uns nicht eristirt,
so kann man sie nicht nur auf eine gleich leichte
und scharfe Weise behandeln , wenn man sich an
den Gang der Erfinder halt; sondern es ist so-
gar die beste Methode, die man anwenden kann?
die Aufangsgründe dieser.Wissenschaft zu ent-
wickeln. Man darf dabei nur der natürlichen
Ordnung der Geistesoperationcn folgen, wenn
man sich nur entweder die fruchtlosen, oder un-
richtigen Versuche ersparret, die beinahe jeder
Erfinder notwendig macht, bevor er zu dem
Ziele gelangt, so »ess erreichen will.
Wir sind jedoch weit davon entfernt ohne
Einschränkung den Gebrauch zu verwerfen, wel-
chen man bei geometrischen Anfangsgründen von
der Methode der Erfinder machen kann. Indem
sie den schätzbaren Vortheil hat die Neugierde
- , zu
 
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