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Alembert, Jean Le Rond d'; Weissegger von Weissenegg, Johann Maria [Übers.]
Des Herrn von Alemberts Anfangsgründe der Philosophie (Band 1) — Wien, 1787

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https://doi.org/10.11588/diglit.22590#0209
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2SZ

Es erhellet aus dem, was wir anderswo
über die Klarheit, und den Nutzen abstrackrer
Begriffe gesagt haben, daß es nicht nur noth-
wendig sei, wenn man nach der bestmöglichsten
Methode irgend einen Theil der mathematischen
Wissenschaften (wir könnten auch sagen was
immer für einer andern Wissenschaft) behan-
dein will, alle mögliche Kenntnisse hineinzubrin,
gen, und dabei zu verwenden, die aus den ab-
stracktesten, und folglich aus den einfachsten
Wissenschaften geschöpfet worden sind, sondern
auch das besondere Objeckt dieser Wissenschaft
auf die abstracktefte und einfachste Art, so gur
es sein kann, zu betrachten; nichts unterzustel-
len, nichts bei diesem Obseckte zuzulassen, äus-
ser den Eigenschaften, welche die Wissenschaft
selbst, die man behandelt , dabei supponirt.
Daraus ergeben sich zween Vortheile: die Prin»-
jipien erhallen alle die Klarheit, deren sie fa-
hig sind : sie finden sich beinebens aufdie möglichst
kleinste Anzahl reducirt, und können mittelst
dessen nicht ermangeln, wie wir es schon ge-
sagt haben, zu gleicher Zeit einen grösseren Unu-
fang zu erhalten.
Man war seit langer Zeit, und zwar mit
Erfolg darauf bedacht einen Theil de- Plan-,
den
 
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