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https://doi.org/10.11588/diglit.51458#0009
VORREDE.
Der vorliegende Katalog ist ein Provisorium. Ein ein-
facher Neudruck des eben zu Ende gehenden alten
Katalogs war untunlich, da durch die Reorganisation des
staatlichen Gemäldebestandes zahlreiche Gemälde aus
der Pinakothek ausgeschieden und andererseits eine be-
trächtliche Zahl wichtiger Stücke aus den Filialgalerien
in die Zentralgalerie überführt worden waren. In der
kurzen zur Verfügung stehenden Zeit einen grossen
definitiven Katalog herzustellen, war schlechterdings un-
möglich Dagegen schien es wünschenswert, dem Pub-
likum rasch ein kurzes Verzeichnis der Gemälde an die
Hand zu geben, das zur Orientierung vor den Kunst-
werken selbst ausreicht. So konnten denn die üblichen
Bilderbeschreibungen weggelassen werden, mit Ausnahme
jener Fälle, wo der Inhalt einer Darstellung nicht ohne
weiteres klar erschien. Dagegen wurde Gewicht auf die
Bereicherung und Verbesserung des kunsthistorischen
Teiles gelegt. Die Künstlerbiographien sind nach dem
Stand der neuesten Forschung durchgesehen, von der
Wissenschaft vorgeschlagene Zuschreibungen sind über-
all in positivem oder negativem Sinn berücksichtigt
worden. Es hat sich aber auch während der Arbeiten
an dem Katalog eine nicht geringe Zahl neuer Attribu-
•tionen ergeben, denen hoffentlich die Zustimmung nicht
versagt werden wird. Die Herkunft der Bilder wurde an
der Hand der alten Inventare und nach zu diesem Zwecke
angestellten Archivforschungen revidiert, die Angabe
der Maße und des Materials durch Herrn Konservator
Holmberg durchwegs kontrolliert. Herr Konservator
Holmberg hat sich auch der Mühe unterzogen, sämt-
liche Bezeichnungen durchzusehen und, soweit sie der
a*
Der vorliegende Katalog ist ein Provisorium. Ein ein-
facher Neudruck des eben zu Ende gehenden alten
Katalogs war untunlich, da durch die Reorganisation des
staatlichen Gemäldebestandes zahlreiche Gemälde aus
der Pinakothek ausgeschieden und andererseits eine be-
trächtliche Zahl wichtiger Stücke aus den Filialgalerien
in die Zentralgalerie überführt worden waren. In der
kurzen zur Verfügung stehenden Zeit einen grossen
definitiven Katalog herzustellen, war schlechterdings un-
möglich Dagegen schien es wünschenswert, dem Pub-
likum rasch ein kurzes Verzeichnis der Gemälde an die
Hand zu geben, das zur Orientierung vor den Kunst-
werken selbst ausreicht. So konnten denn die üblichen
Bilderbeschreibungen weggelassen werden, mit Ausnahme
jener Fälle, wo der Inhalt einer Darstellung nicht ohne
weiteres klar erschien. Dagegen wurde Gewicht auf die
Bereicherung und Verbesserung des kunsthistorischen
Teiles gelegt. Die Künstlerbiographien sind nach dem
Stand der neuesten Forschung durchgesehen, von der
Wissenschaft vorgeschlagene Zuschreibungen sind über-
all in positivem oder negativem Sinn berücksichtigt
worden. Es hat sich aber auch während der Arbeiten
an dem Katalog eine nicht geringe Zahl neuer Attribu-
•tionen ergeben, denen hoffentlich die Zustimmung nicht
versagt werden wird. Die Herkunft der Bilder wurde an
der Hand der alten Inventare und nach zu diesem Zwecke
angestellten Archivforschungen revidiert, die Angabe
der Maße und des Materials durch Herrn Konservator
Holmberg durchwegs kontrolliert. Herr Konservator
Holmberg hat sich auch der Mühe unterzogen, sämt-
liche Bezeichnungen durchzusehen und, soweit sie der
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