ERNST PFUHL
I 16
ihr Rand meist höher ist und dem Bauch gegenüber stärker
ausladet. Dieser Formunterschied ist unwesentlich, da er durch
die Schwierigkeit der Herstellung eines sehr kleinen umgebo-
genen Randes bedingt ist. Dagegen sind die kleinen Tassen
weniger bauchig als die grossen. Abgesehen von einigen sicher
nicht theräischen Tassen ist der Gefässbauch aussen und innen
gefirnisst; am Rande bleibt bei den grossen Tassen meist ein
schmaler Streifen frei. Der Henkel ist entweder auch gefirnisst
—selten bei den grossen, meist bei den kleinen Tassen—oder
mit Querstreifen oder zwei einander kreuzenden Linien ver-
Abb. 26. Abb. 27.
ziert. Eines der Tässchen besitzt zwei Henkel (136. Grab 91
(103) Dm. 0,051). Eine Abart sind die Milchtässchen mit wag-
rechter Röhren miindung.
Beil. XII 1 und 3 geben zwei möglichst verschiedene grosse
Tassen wieder (137. 138), Abb. 24 und 25 zwei kleine (139. 14°)»
Abb. 26 und 27 zwei Milchtässchen (141. 142).
IX. Schalen.
Tiefe Schalen.
Die folgenden Schalen unterscheiden sich nur durch die
Grösse von einander. Sie sind von grober Arbeit, ganz gefir-
nisst bis auf die mit Strichgruppen verzierte Lippe. Der bei
allen abgebrochene Henkel war ein senkrechter Bandhenkel
wie bei den Tassen.
143. Grab 106 (i). Beil. XII 5. Dm. 0,197.
144. Grab 3 (9 A) 21. Die Schale ist vor dem Trock-
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ihr Rand meist höher ist und dem Bauch gegenüber stärker
ausladet. Dieser Formunterschied ist unwesentlich, da er durch
die Schwierigkeit der Herstellung eines sehr kleinen umgebo-
genen Randes bedingt ist. Dagegen sind die kleinen Tassen
weniger bauchig als die grossen. Abgesehen von einigen sicher
nicht theräischen Tassen ist der Gefässbauch aussen und innen
gefirnisst; am Rande bleibt bei den grossen Tassen meist ein
schmaler Streifen frei. Der Henkel ist entweder auch gefirnisst
—selten bei den grossen, meist bei den kleinen Tassen—oder
mit Querstreifen oder zwei einander kreuzenden Linien ver-
Abb. 26. Abb. 27.
ziert. Eines der Tässchen besitzt zwei Henkel (136. Grab 91
(103) Dm. 0,051). Eine Abart sind die Milchtässchen mit wag-
rechter Röhren miindung.
Beil. XII 1 und 3 geben zwei möglichst verschiedene grosse
Tassen wieder (137. 138), Abb. 24 und 25 zwei kleine (139. 14°)»
Abb. 26 und 27 zwei Milchtässchen (141. 142).
IX. Schalen.
Tiefe Schalen.
Die folgenden Schalen unterscheiden sich nur durch die
Grösse von einander. Sie sind von grober Arbeit, ganz gefir-
nisst bis auf die mit Strichgruppen verzierte Lippe. Der bei
allen abgebrochene Henkel war ein senkrechter Bandhenkel
wie bei den Tassen.
143. Grab 106 (i). Beil. XII 5. Dm. 0,197.
144. Grab 3 (9 A) 21. Die Schale ist vor dem Trock-