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ERNST PFUHL

Gräbern 105 (2) und 119 (88 a). Da sie nicht essbar sind,
werden sie zum Spiel gedient haben.
3. Tritonmuscheln wurden in den Gräbern 5 (10) 1, 105
(2) und 119 (88 a) gefunden. Im ersteren Grabe waren viele
kleine, die, weil undurchbohrt, als Spielzeug gedient haben
werden, in den anderen Gräbern einige grössere (bis 0,07
Länge), offenbar gleicher Bestimmung.
4. Muscheln der Gattung Abb. 83 fanden sich gegen zwanzig
im Grabe 4 (9 B) 6, über hundert in der Am-
phora 9 des Grabes 89 (109), welche ebenso
viele Fussknochen von Kleinvieh enthielt : es
scheint danach, als ob dies die Spielsteine zweier
Gegner wären. Grösse 0,27 — 0,49.
5. Kleine runde Schnecken einer auf dem Mes-
savuno häufigen Art fanden sich zahlreich in der Urne 6 des
Grabes 39 (31).


Abb. 83.
 
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