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Deutsches Archäologisches Institut / Abteilung Athen [Hrsg.]
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Athenische Abteilung — 37.1912

DOI Artikel:
Ippel, Albert; Schazmann, Paul; Darier, Gaston; Loeschcke, Siegfried; Conze, Alexander; Dörpfeld, Wilhelm: Die Arbeiten zu Pergamon 1910-1911
DOI Artikel:
Loeschcke, Siegfried: 5: Sigillata-Töpfereien in Tschandarli. (Berichte über die Ergebnisse einer Versuchsgrabung i. J. 1911)
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https://doi.org/10.11588/diglit.37285#0396
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S. LOESCHCKE. V. TSCHANDARLI

Bandhenkel von einer Hafte umschlungen wie bei Typus
13; gewiss werden auch derartige ältere Stücke in Tsehan-
darli fabriziert worden sein.
Typus 31 und 32. Ältere einhenklige Krüge. Die Lippe
des Krughalses Typus 31 (Schnitt III über dem Mauer-
stumpf), vgl. Abb. 7, I a, 1 b, ist analog derjenigen der Kelch-
gefässe gebildet, während der zweistabige Henkel ähnlich
wie bei Typus 13 geformt gewesen sein wird.— Schon dun-


Abb. 7. Sigillata-Scherben von Tschandarli:
Tp. 11(2), Tp. 25(4), Tp. 31 (1), Tp. 32 (5), Tp. 33(3), Tp. 34(6),
Tp. 38(7), Tp. 39(8).— >/4 nat. Gr.
kelroten, jüngeren Glanz zeigt der Hals Typus 32 (Schnitt
II), Abb. 7, 5, dessen Lippe als Vereinfachung der älteren
Form aufzufassen ist. Der Boden dieser frühen Krüge ist
uns wohl aus II und IV erhalten, in Bodenscherben mit
glanzlosem Innern und niedrigem Standring.
Typus 33-35. Jüngere einhenklige Krüge. Mehrere Hälse
des Typus 33, vgl. Abb. 7, 3 und den thongrundigen Krug
Abb. 10, 3 in Smyrna (vgl. Anm. 2 S. 391), wurden in V gefun-
 
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