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VÄLENTIN MÜLLER
scher Zeit umfaßt, veröffentlichen will, habe ich zu danken für
die Erlaubnis, zwei Pinakes schon hier bringen zu können.
Taf. VI 2 und Abb. 6a: Gravierter Streifen aus Silberblech, L. 9,
Br. 2,2—2,8, D. etwa 0,05 cm. Oben ein Sporn, der zu
einer Öse eingerollt ist, verziert mit zwei aus kurzen schrägen
Strichen bestehenden Linien dicht am Rande. Das Hauptfeld
Abb. 6. Silberpinakes aus Kilikien.
ist mit einer Punktlinie am Rande verziert. Mann, nach rechts
gewendet. Das eine Bein, fraglich, ob das rechte oder linke,
ist vorgesetzt, ein Winkel markiert die Kniekehle; der eine Arm,
wohl der rechte, da der herabhängende wegen eines Trennungs-
striches als der linke anzusprechen sein wird, in Kopfhöhe
erhoben. Die linke Hand hat nur drei Finger. Der Kopf ist
groß. Bezeichnend ist das lange und spitze Kinn, das vielleicht
einen Bart andeuten soll, von dem außerdem zwei Haare
VÄLENTIN MÜLLER
scher Zeit umfaßt, veröffentlichen will, habe ich zu danken für
die Erlaubnis, zwei Pinakes schon hier bringen zu können.
Taf. VI 2 und Abb. 6a: Gravierter Streifen aus Silberblech, L. 9,
Br. 2,2—2,8, D. etwa 0,05 cm. Oben ein Sporn, der zu
einer Öse eingerollt ist, verziert mit zwei aus kurzen schrägen
Strichen bestehenden Linien dicht am Rande. Das Hauptfeld
Abb. 6. Silberpinakes aus Kilikien.
ist mit einer Punktlinie am Rande verziert. Mann, nach rechts
gewendet. Das eine Bein, fraglich, ob das rechte oder linke,
ist vorgesetzt, ein Winkel markiert die Kniekehle; der eine Arm,
wohl der rechte, da der herabhängende wegen eines Trennungs-
striches als der linke anzusprechen sein wird, in Kopfhöhe
erhoben. Die linke Hand hat nur drei Finger. Der Kopf ist
groß. Bezeichnend ist das lange und spitze Kinn, das vielleicht
einen Bart andeuten soll, von dem außerdem zwei Haare