11 Siehe op. cit. K. Divald in der Zeitschrift Mû-
vészet 1904, 133. Laut Divald haben Rombauers Eltern
ihren Sohn Priester werden lassen wollen. Darum glaubt
Divald, dass Rombauer als Theologe evang. Glaubens
nach Deutschland kam, doch nimmt Divald an, dass
Rombauer — aufgrund seiner Sprachkenntnisse — auch
in Frankreich zum Studium gewesen sein mag. Wir
meinen jedoch, dass zur Aneignung der französischen
Sprache Rombauer in Petersburg genug Möglichkeiten
hatte, da doch diese Sprache damals in Petersburg zum
Bon ton gehörte und in den sog. höheren Kreisen üblich
als Konversationssprache kultiviert wurde. Dank seinen
Bestellungen hatte Rombauer mit diesen Kreisen ständi-
gen Verkehr, weswegen die Kenntnis der französischen
Sprache für ihn eine Existenzfrage wurde.
12 Siehe Kazinczy’s Brief an I. Guzmics, datiert in
Széphalom, 23. 2. 1825 (Kazinczy Ferenc levelezése XIX,
Budapest 1909, 300).
13 Dieses Bildnis befindet sich mit seinem Pendant
Bildnis eines jungen Mannes mit Hut, in den Sammlun-
gen der Prešover Galerie.
14 Das Bildnis stellt den Urgrossvater des Kunst-
historikers K. Divald dar; der Portraitierte war Wein-
und Kolonialwarenhändler in Prešov und reiste angeblich
häufig in Geschäftssachen nach Triest. Die Familie Stein-
hühl stammt aus Nemecké Pravno (Deutsch Proben).
Einer der Ahnen dieser Familie war in der Mitte des 17.
Jh. Buchbinder in der berühmten Brewer’schen Buch-
druckerei in Levoča. Der Grossvater K. Divalds, Sohn
des Portraitierten, war schon als „Herr“ erzogen worden.
Er besass ein Advokatendiplom, führte jedoch diesen
Beruf nicht aus; er lebte vom väterlichen Vermögen, das
ihm ein sorgloses Leben sicherte und erlaubte, seinen
persönlichen Liebhabereien zu huldigen. Er besass eine
grosse Sammlung Wiener Porzellans. K. Divalds Vater
war Apotheker und gleichzeitig Amateurphotograph.
Es ist interessant zu bemerken, dass das erste Photo-
graphien-Album der Hohen Tatra sein Werk war. Siehe
Divald Kornel, Felvidéki séták (Spaziergänge in Oberun-
garn), Budapest, o. J., 3—4. Das Bildnis Johann S. Stein-
hübls befindet sich zur Zeit in den Sammlungen der Siow.
Nationalgalerie in Bratislava, das Bildnis seiner Gattin
Susanna Steinhübl in den Sammlungen der Ostslowa-
kischen Galerie in Kaschau.
15 Siehe Reproduktion in Vasárnapi Ujság, II, 3. 4.
1904.
lc In den Sammlungen der Ostslowakischen Galerie
in Kaschau.
17 In der Installation des Möbelmuseums im Staat-
lichen Schloss in Markušovce.
18 Siehe die Glosse, gezeichnet mit „X.X.X.“ in der
Zeitschrift Zipser Anzeiger II — 13. 8. 1864.
19 Eine Vergleichsparallele zwischen dem Schaffen
Czaucziks und Rombauers ist näher detailliert in der
Monographie der Autorin, Anna Petrová-Pleskotová,
gewidmet J. Czauczik und seinem Kreis, unter dem Titel
K počiatkom realizmu v slovenskom maliarstve (Zu den
Anfängen des Realismus in der slowakischen Malerei),
Bratislava 1961, 84—85. Im op. cit. ist in grossen Zügen
auch das Wrek J. J. Müllers charakterisiert.
20 Siehe op. cit. K. Divald in der Zeitschrift Mûvészet
1915, 414 ff.
21 Das Bildnis befindet sich in den Sammlungen des
Staatlichen historischen Museums in Moskau. Im Verzeich-
nis, das A. N. Tichomirow über Rombauers in Russland-
produzierten Werke zusammengestellt hat, ist es nicht
angeführt.
22 Siehe Zeitschrift Staryje gody 1908, Juli-September,
482. Vgl. auch mit der Publikation E. Berman’s und
E. Kurbatova Russkij kostjum 1750—1830, Moskau
1960, 92 ff.
23 Eine von O. E. Vol'cenburg stammende Information,
wonach es Rombauer am 7. 10. 1810 erlaubt wurde, hier
einzutreten und das Kopieren von Bildern auszuüben,
erwähnt A. N. Tichomirow. Siehe op. cit. im Bulletin
de la Galerie Nationale Hongroise, 16.
24 Die literarischen Quellen, aus welchen diese Por-
traits bekannt sind, sind durch A. N. Tichomirow detail-
liert angegeben. Siehe op. cit. im Bulletin de la Galerie
Nationale Hongroise, 15—16, 30, 32.
25 Im Bericht über die Austeilung, veröffentlicht in
der Zeitschrift Severnaja počta 17. 9. 1810, Nr. 92, werden
Rombauers 3 Arbeiten erwähnt.
26 Siehe op. cit. im Bulletin de la Galerie Nationale
Hongroise, 15.
27 Eine komplette Kollektion graphischer Portraits
M. I. Platow’s laut Rombauer’schen Vorlagen befindet
sich in den Graphischen Sammlungen des Russischen
Museums in Leningrad.
28 Schöne Exemplare dieser graphischen Blätter be-
finden sich in den Graphiksammlungen des Puschkin-
Museum bildender Künste in Moskau.
29 Die Charakteristik des Werkes F. S. Rokotows —
nebst speziellen, Rokotow gewidmeten Monographien —
beinhaltet eine neuere Studie der Autorin N. Kowalen-
skaja, Istorija russkogo iskusstva XVIII, veka, Moskau
1962, 235—241. Im op. cit. befindet sich auch eine
Charakteristik des Werkes von I. P. Argunow, D. G.
Lewickij und anderer russischer Portraitisten der Aera,
Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Siehe
Seiten 241 und ff.
30 In den Sammlungen der Staatlichen Tretjakow-
Galerie in Moskau. Die Reproduktion siehe in der Publi-
kation V. Fiala, Ruské maliarstvo XIX. storoiia (Russi-
sche Malerei des 19. Jh.), Bratislava (2. Aufl.), 28.
31 In den Sammlungen des Möbehnuseums in Marku-
šovce.
32 In Privateigentum in Prešov.
33 In den Sammlungen des Ostslowakischen Museums
in Kaschau.
34 Beide Bildnisse befinden sich in der Staatlichen
Tretjakow-Galerie in Moskau.
35 In der Staatl. Tretjakow-Galerie in Moskau.
36 Siehe die Monographie A. N. Sawinow, Alexej
Gavrilowitsch Wenecijanow, iizfi i tvor&estvo, Moskau
1955, wie auch die umfangreiche Monographie über
Wenecijanow’s Schüler Chudožniki školy Venecijanova
von T. V. Aleksej ewowa, Moskau 1958.
37 Vgl. mit den Reproduktionen in Sawinow’s Mono-
62
vészet 1904, 133. Laut Divald haben Rombauers Eltern
ihren Sohn Priester werden lassen wollen. Darum glaubt
Divald, dass Rombauer als Theologe evang. Glaubens
nach Deutschland kam, doch nimmt Divald an, dass
Rombauer — aufgrund seiner Sprachkenntnisse — auch
in Frankreich zum Studium gewesen sein mag. Wir
meinen jedoch, dass zur Aneignung der französischen
Sprache Rombauer in Petersburg genug Möglichkeiten
hatte, da doch diese Sprache damals in Petersburg zum
Bon ton gehörte und in den sog. höheren Kreisen üblich
als Konversationssprache kultiviert wurde. Dank seinen
Bestellungen hatte Rombauer mit diesen Kreisen ständi-
gen Verkehr, weswegen die Kenntnis der französischen
Sprache für ihn eine Existenzfrage wurde.
12 Siehe Kazinczy’s Brief an I. Guzmics, datiert in
Széphalom, 23. 2. 1825 (Kazinczy Ferenc levelezése XIX,
Budapest 1909, 300).
13 Dieses Bildnis befindet sich mit seinem Pendant
Bildnis eines jungen Mannes mit Hut, in den Sammlun-
gen der Prešover Galerie.
14 Das Bildnis stellt den Urgrossvater des Kunst-
historikers K. Divald dar; der Portraitierte war Wein-
und Kolonialwarenhändler in Prešov und reiste angeblich
häufig in Geschäftssachen nach Triest. Die Familie Stein-
hühl stammt aus Nemecké Pravno (Deutsch Proben).
Einer der Ahnen dieser Familie war in der Mitte des 17.
Jh. Buchbinder in der berühmten Brewer’schen Buch-
druckerei in Levoča. Der Grossvater K. Divalds, Sohn
des Portraitierten, war schon als „Herr“ erzogen worden.
Er besass ein Advokatendiplom, führte jedoch diesen
Beruf nicht aus; er lebte vom väterlichen Vermögen, das
ihm ein sorgloses Leben sicherte und erlaubte, seinen
persönlichen Liebhabereien zu huldigen. Er besass eine
grosse Sammlung Wiener Porzellans. K. Divalds Vater
war Apotheker und gleichzeitig Amateurphotograph.
Es ist interessant zu bemerken, dass das erste Photo-
graphien-Album der Hohen Tatra sein Werk war. Siehe
Divald Kornel, Felvidéki séták (Spaziergänge in Oberun-
garn), Budapest, o. J., 3—4. Das Bildnis Johann S. Stein-
hübls befindet sich zur Zeit in den Sammlungen der Siow.
Nationalgalerie in Bratislava, das Bildnis seiner Gattin
Susanna Steinhübl in den Sammlungen der Ostslowa-
kischen Galerie in Kaschau.
15 Siehe Reproduktion in Vasárnapi Ujság, II, 3. 4.
1904.
lc In den Sammlungen der Ostslowakischen Galerie
in Kaschau.
17 In der Installation des Möbelmuseums im Staat-
lichen Schloss in Markušovce.
18 Siehe die Glosse, gezeichnet mit „X.X.X.“ in der
Zeitschrift Zipser Anzeiger II — 13. 8. 1864.
19 Eine Vergleichsparallele zwischen dem Schaffen
Czaucziks und Rombauers ist näher detailliert in der
Monographie der Autorin, Anna Petrová-Pleskotová,
gewidmet J. Czauczik und seinem Kreis, unter dem Titel
K počiatkom realizmu v slovenskom maliarstve (Zu den
Anfängen des Realismus in der slowakischen Malerei),
Bratislava 1961, 84—85. Im op. cit. ist in grossen Zügen
auch das Wrek J. J. Müllers charakterisiert.
20 Siehe op. cit. K. Divald in der Zeitschrift Mûvészet
1915, 414 ff.
21 Das Bildnis befindet sich in den Sammlungen des
Staatlichen historischen Museums in Moskau. Im Verzeich-
nis, das A. N. Tichomirow über Rombauers in Russland-
produzierten Werke zusammengestellt hat, ist es nicht
angeführt.
22 Siehe Zeitschrift Staryje gody 1908, Juli-September,
482. Vgl. auch mit der Publikation E. Berman’s und
E. Kurbatova Russkij kostjum 1750—1830, Moskau
1960, 92 ff.
23 Eine von O. E. Vol'cenburg stammende Information,
wonach es Rombauer am 7. 10. 1810 erlaubt wurde, hier
einzutreten und das Kopieren von Bildern auszuüben,
erwähnt A. N. Tichomirow. Siehe op. cit. im Bulletin
de la Galerie Nationale Hongroise, 16.
24 Die literarischen Quellen, aus welchen diese Por-
traits bekannt sind, sind durch A. N. Tichomirow detail-
liert angegeben. Siehe op. cit. im Bulletin de la Galerie
Nationale Hongroise, 15—16, 30, 32.
25 Im Bericht über die Austeilung, veröffentlicht in
der Zeitschrift Severnaja počta 17. 9. 1810, Nr. 92, werden
Rombauers 3 Arbeiten erwähnt.
26 Siehe op. cit. im Bulletin de la Galerie Nationale
Hongroise, 15.
27 Eine komplette Kollektion graphischer Portraits
M. I. Platow’s laut Rombauer’schen Vorlagen befindet
sich in den Graphischen Sammlungen des Russischen
Museums in Leningrad.
28 Schöne Exemplare dieser graphischen Blätter be-
finden sich in den Graphiksammlungen des Puschkin-
Museum bildender Künste in Moskau.
29 Die Charakteristik des Werkes F. S. Rokotows —
nebst speziellen, Rokotow gewidmeten Monographien —
beinhaltet eine neuere Studie der Autorin N. Kowalen-
skaja, Istorija russkogo iskusstva XVIII, veka, Moskau
1962, 235—241. Im op. cit. befindet sich auch eine
Charakteristik des Werkes von I. P. Argunow, D. G.
Lewickij und anderer russischer Portraitisten der Aera,
Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts. Siehe
Seiten 241 und ff.
30 In den Sammlungen der Staatlichen Tretjakow-
Galerie in Moskau. Die Reproduktion siehe in der Publi-
kation V. Fiala, Ruské maliarstvo XIX. storoiia (Russi-
sche Malerei des 19. Jh.), Bratislava (2. Aufl.), 28.
31 In den Sammlungen des Möbehnuseums in Marku-
šovce.
32 In Privateigentum in Prešov.
33 In den Sammlungen des Ostslowakischen Museums
in Kaschau.
34 Beide Bildnisse befinden sich in der Staatlichen
Tretjakow-Galerie in Moskau.
35 In der Staatl. Tretjakow-Galerie in Moskau.
36 Siehe die Monographie A. N. Sawinow, Alexej
Gavrilowitsch Wenecijanow, iizfi i tvor&estvo, Moskau
1955, wie auch die umfangreiche Monographie über
Wenecijanow’s Schüler Chudožniki školy Venecijanova
von T. V. Aleksej ewowa, Moskau 1958.
37 Vgl. mit den Reproduktionen in Sawinow’s Mono-
62