2. A/? Ar A J/. H^A/%. DA.' D. JAP^.
gesellschaftlichen Strukturen*" repräsentierte, zum
Familiensitz JAbb. 2]. Das junge Ehepaar zog hier
unmittelbar nach der Hochzeit in Wien am 20. Sep-
tember 1720 einA Von Johann Enzenhofer wurde
das Schloss in der zweiten Hälfte der 1740er- und zu
Beginn der 1750er-Jahre radikal umgebaut.
Bei der Erneuerung beider Objekte, in Eben-
thal ebenso wie in St. Anton, musste der Planer
die Existenz der älteren Gebäude berücksichtigen.
Das Aussehen eines kleinen, in der Ebene gelege-
nen befestigten Herrensitzes am Ort des jetzigen
Schlosses in Ebenthal ist von einer Graphik Georg
Mathias Vischers aus dem Jahre 1672 bekannt.** Die
Gestalt des Schlosses in St. Anton vor dem Umbau
Enzenhofers vergegenwärtigt ein Bild der verstor-
*" Vgl. KROUPA, p LWý
Brno 2006, S. 75-76.
*' Der ursprüngliche Famiiiensitz der Kohárys war die Burg
Cabraď, auf der Stephan U. Koháry im Jahre 1731 starb.
Das älteste Kind des Grafen Andreas joseph Koháry, der
Sohn Nikolaus, wurde am 6. Juli 1721 bereits in St. Anton
geboren.
benen Tochter des Grafen, Maria Gabriele, aus dem
Jahre 1732 JAbb. 3] A Der Wiener Baumeister setzte
sich zum Ziel, beiden Bauten die symmetrische
Gestaltung repräsentativer Herrenhäuser mit vier
Flügeln, zwei Stockwerken und einem Innenhof zu
verleihen, welche die ursprünglichen Objekte völlig
„verschluckten". Deren Disposition ist aus Enzen-
hofers Plänen nur teilweise ersichtlich. Aus den
Plänen geht hervor, dass der Llmbau in mehreren
Etappen erfolgte.
Die Umbauarbeiten am Schloss in Ebenthal
wurden von Johann Enzenhofer in den Jahren
1732 — 1733 aufgenommen A In einem Brief vom
19. Jänner 1732 an den Grafen Andreas Joseph
Koháry wird von dessen Schwager Baron Joseph
A?ptU V72 AJ PUA 3.3 Go?y AfA/Kü bVAíV 3.3, Nr. 12
— Ebenthaal.
^ Museum in St. Anton, Inv.-Nr. ANT 93. Siehe KUCHTOVÁ
2000 (wie Anm. 2), S. 15.
„Drr EÜ7T Vo/V AiürAr ht 2 AK^er (Wí?%
%V7<7 A. píwwAf ďytyA/A ** MV SR, SA BB,
Bestand Koháry-Coburg, Gruppe IV Nr. 764, Brief vom
13. Februar 1733.
216