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Ars: časopis Ústavu Dejín Umenia Slovenskej Akadémie Vied — 43.2010

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Nr. 2
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Balážová, Barbara; Medvecký, Jozef: Sunt, ut erunt horae...: zum spätbarocken Umbau und zur malerischen Ausschmückung der Koháry-Schlösser in Ebenthal und St. Anton (Svätý Anton)
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https://doi.org/10.11588/diglit.31178#0238

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20. EAówV řMřr %nprA^A<rA% 2Arř% KipVi?
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B^wKd BytAtď, jAAt^rAA.

öffnenden Terrassen, war vom Südhügel zu sehenT
Bemerkenswert ist das Fehlen jedweder Gartenfas-
sade. Obwohl man in den alten Entwürfen aus der
Mitte der 1740er-Jahre eine Verbindung zwischen

^ Zu den Barockgärten in Ungarn FATSAR, K.: Ai^gy^rcn*y^
AznAA UAwAkryA Budapest 2008.
^ MV SR, ŠA BB, Bestand Kohäry-Coburg, Landkarten und
Pläne, Fasz. 1116-1123, Sign. 19371.
^ Auf einem der vier Entwürfe des Gartendesigns steht „DA-
HcAMVAAy ebenso auch auf dem Entwurf
der Steinspringbrunnen. Weitere drei Entwürfe sind Varianten
der Lösungen zu verschiedenen Preisen derselben Garten-
Rache, von der nicht bekannt ist, ob sie zum Schloss in St.
Anton gehörte. — MV SR, ŠA BB, Bestand Kohäry-Coburg,
Landkarten und Pläne, Fasz. St. Anton, Sign. 19356, 19403,
19405,19652,19699.

dem Osttrakt und dem Garten in Erwägung zog,
war der Garten im Endzustand nur durch eine kleine
Tür im Südosteck des Schlosses zu erreichen. Dieses
wurde, ganz untypisch, mit einem rechteckigen Raum
überbaut, der auf dem letzten, dem umgesetzten Plan
nur von ITand mit Bleistift eingezeichnet wurde.^
Der formale französische Garten, zu dem es mehrere
nicht signierte Entwürfe gibtV wurde erst nach der
Vollendung des ganzen Umbaus angelegt [Abb. 19].
Im Jahre 1759 bekam der Kremnitzer Bildhauer Dio-
nys Ignaz Staneti (1710 — 1767) zwanzig Gulden für
einen Springbrunnen mit zwei Putti, die einen Fisch
halten, und der Schemnitzer Meister Karl Holz-
knecht 88 Gulden und 42 Kreuzer für verschiedene
für den Garten bestimmte SteinelementeA
,H//i Tuü/AA vor AA Cfypc/yy yyy Trewo Ay/rtA <%yy/?
zyy AD/Avy ÆcoryZ/UVer Alg/U/y per 1 AyyyyAcv/
77yi <fv7e/y y'A ei 7. 420 /7."
Aus den erhaltenen Plänen der Kapelle, die der
Himmelfahrt Mariä gewidmet wurde, lässt sich he-
rauslesen, dass man einen radikalen Umbau dieses
Raumes in der ersten Umbauphase in der Hälfte
der 1740er-jahre nicht in Erwägung zog und die
ursprünglich gotische Kapelle nur teilweise revitali-
siert werden sollte [Abb. 20] 2 In der zweiten Phase,
während der Adaptierung des Ost- und Südhügels
irgendwann um 1750, wurde den Quellen zufolge die
Idee einer Erneuerung zu einem Gesamtumbau in
einen barocken Raum mit Illusionsmalerei und einem
neuen Haupt- sowie Seitenaltar weiterentwickelt
[Abb. 21] V Dass Anton Schmidt der ausführende
Künstler ist, steht im Fall der Freskomalerei und des
^ MV SR, ŠA BB, Bestand Kohäty-Cobutg, Gruppe IV Nr.
8720 und 8721. Dionys Ignaz Staneti führte auch mehrere
Bildhauerarbeiten im Schloss durch, vor allem in der Haupt-
feststiege. — MV SR, ŠA BB, Bibliothek, N. 312 [Buch der
Ausgaben 1750], Eintrag vom 16. 9. 1750: „...
d Gw/o yřyAyUřf 70 A"; N. 316 [Buch der
Ausgaben 1753], Eintrag vom 6. 7. 1753: „... Aw
A 22 U*."
' MV SR, ŠA BB, Bestand Kohäry-Coburg, Landkarten und
Pläne, Fasz. 1116-1123, Sign. 19347; und Fasz. St. Anton,
Sign. 19412.
^ MV SR, ŠA BB, Bestand Kohäry-Coburg, Landkarten und
Pläne, Fasz. St. Anton, Sign. 19379, 19380, 19381.

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