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roden und Güter zu Lautern, die zum Teil von den einst dort begüterten Herren von
Schechingen stammten,6 ferner die Pfandschaft zu Plüderhausen u.a.
Durch seine erste Frau erhielt Georg III. Güter zu Rohlingen, Killingen, Baiersho-
fen und Westhausen im Jagst-Einzugsgebiet. Von seinem Bruder Ulrich erbte er
Rötenberg, Röthardt und Bernlohe. Er erwarb 1411 Güter zu Hermannsfeld an der
Rems (oberhalb von Mögglingen). Im Jahr 1414 wurde er von König Sigismund
mit des Vaters Gut Hohenraden, dem Birkhof und Lauchkling belehnt. Graf Eber-
hard III. verpfändete ihm 1413 Lauterburg und Essingen, wo er ab 1418 weitere
Güter von Wilhelm von Jagstheim erwerben konnte. Eberhard III. erhielt 1.170
ungarische und böhmische Gulden sowie 2.370 rheinische Gulden in Gold.1 Die
Orientierung hin zur Grafschaft Württemberg zeigte sich ferner in der Teilnahme
an deren Kriegszug gegen die Hussiten 1430. Allerdings musste darauf Georg III.
im Folgejahr die von Württemberg erworbene Pfandschaft Rosenstein mit Heubach
weiterverpfänden.


Turmhügelburg Leinroden
(siehe 2.1 und 2.12):
Georg II. der Ältere kauf-
te 1409 von Konrad von
Heinrieth das oettingensche
Lehen Leinroden mit Berg.
Der Bergfried Roden in bes-
ter staufischer Buckelquader-
Mauertechnik steht auf dem
Plateau eines Hügels am
Talhang der Lein und war
der Mittelpunkt einer um-
mauerten Turmhügelburg
vom 12. Jh./2. H. Die Burg
wurde von den Woellwarth
bis zum Beginn des 17. Jh.
bewohnt, weshalb man heu-
te noch vom Leinrodener
Schlossturm spricht.

Das Adelsgeschlecht der Woellwarth
 
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