Nummer 17
CrQld
III. Jahrgang 1903. W Y
Kunst/-,
Offizielles Publikation*«Organ des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes deutscher Ullustratoren,
der Bildhauer-Vereinigung HV^itsdienlSnsiBek und der Freien Vereinigung der Graphiker.
Berlin, den io. September 1903.
ITliffeilungen des Vorstandes
des Vereins Berliner Künstler.
Im September findet keine Hauptversammlung statt.
Die Bureaux sirid dauernd geöffnet von 10 Uhr vormittags
bis 6 Uhr nachmittags.
Kassenstunden 12—2, 4—6 Uhr.
Mit Rücksicht darauf, dass die Teilnahme an der ersten
Hauptversammlung nach den Ferien, welche nach den Satzun-
gen am ersten Dienstag des Oktober stattfinden soll, er-
fahrungsgemäss stets nur eine geringe ist, da alsdann eine
grosse Anzahl der Vereinsmitglieder noch von Berlin abwesend
zu sein pflegt, hat der Vorstand beschlossen, die diesjährige
erste Hauptversammlungen nach den Ferien in der zweiten
Hälfte des Oktober stattfinden zu lassen. Der genaue Tag
wird in üblicher Weise noch mitgeteilt werden.
In dieser Versammlung sind vorzunehmen:
1. Die Ersatzwahlen für die Vereinsaustellungs-Kommission.
In diese Kommission sind jetzt gewählt, vom Vorstände:
Qenzmer, Professor Hans Herrmalnn, Langhammer, Schauss,
Struck, Uth; von der Generalversammlung: Otto H. Engel,
Haverkamp, Lepke, C. Lessing, Meyn, Schäfer.
Von jeder Kategorie scheiden nach dem in der Hauptver-
sammlung vom 7. April 1903 gefassten Beschlüsse drei aus.
Von den durch die General - Versammlung gewählten
Herren ist Herr Meyn auf eigenen Wunsch bereits ausge-
schieden, das Ausscheiden der Herren Lepke und Lessing ist
durch das Los bestimmt worden. Eine Wiederwahl derselben
ist natürlich zulässig, gegebenenfalls empfiehlt der Vorstand
den Mitgliedern, sich bei Zeiten über die Personell neuer Kan-
didaten schlüssig zu machen.
2. Die Neuwahl der Festkommission.
Dieselbe besteht augenblicklich aus den Herren: Beck-
mann, Heydel, Knötel, Koberstein, Pfannschmidt. Sämtliche
Herren1 haben in der Hauptversammlung vom 8. Mai 1903 er-
klärt, eine eventuelle Wiederwahl nicht annehmen zu wollen,.
3. Die Neuwahl des Aufnahme-Ausschusses.
Derselbe besteht zur Zeit aus den Herren: Beckmann,
Günther-Gera, Janensch, Lippisch, Schlabitz, F. Wolff und Max
Schlichting als Vorsitzenden, welches Amt nach § 1 der Ge-
schäfts-Ordnung stets vom 2. Schriftführer bekleidet wird.
Neugestaltung des Landesaustellungsparkes.
Wir geben die aus offizieller Quelle stammenden Mit-
teilungen der „Voss. Ztg.“ vom 28. August nachstehend wieder:
Wie wir inzwischen erfahren haben, ist es das Bestreben
des Herrn Zweig, den Ausstellungspark wieder zum Mittel-
punkt der vornehmen Welt und des Künstlerlebens von Berlin
zu gestalten. Herr Zweig hat es bereits in selber früheren
Eigenschaft als Vertreter von Anton Dreher verstanden, zu der
Künstlerschaft und den einzelnen Künstlern in angenehme Be-
ziehungen zu treten, die er auch jetzt aufrecht erhalten will,
indem er bei dein Raumdispositionen für die neuen Anlagen im
Ausstellungsparke auch darauf Rücksicht genommen hat, den
Interessen der Künstlerschaft Rechnung zu tragen.
Wenn man bedenkt, dass dass Pachtverhältnis des Herrn
Zweig auf 19 Jajhre abgeschlossen ist, so kann sich die Künst-
lerschaft dazu beglückwünschen, auf eine so lange Reihe von
Jahren hinaus sich der Schöpfung des Herrte Zweig erfreuen
zu dürfen.
Ein Einblick in die zur Zeit vorliegenden Pläne, welche nur
die allgemeinen, Grundzüge der beabsichtigten Neugestaltung
des Ausstellungsparkes darlegen und in dieser Form bereits
die Genehmigung des Kaisers erhalten haben, zeigt sofort, wie
sehr es Herrin Zweig darauf ankommt, etwas zu schaffen, was
der Residenz zur Zierde gereicht, und wie er selbst die weit-
gehendsten Anforderungen der vornehmen Welt zu befriedigen
gedenkt.
Die Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft und die Welt-
Ausstellung in St. Louis 1904.
Die Schritte, welche der Hauptvorstand der Allgemeinen
Deutschen Kunstgenossenschaft in Sachen der Weltausstellung
in St. Louis 1904 auf Grund des auf dem Delegiertentage zu
CrQld
III. Jahrgang 1903. W Y
Kunst/-,
Offizielles Publikation*«Organ des Vereins Berliner Künstler, des Verbandes deutscher Ullustratoren,
der Bildhauer-Vereinigung HV^itsdienlSnsiBek und der Freien Vereinigung der Graphiker.
Berlin, den io. September 1903.
ITliffeilungen des Vorstandes
des Vereins Berliner Künstler.
Im September findet keine Hauptversammlung statt.
Die Bureaux sirid dauernd geöffnet von 10 Uhr vormittags
bis 6 Uhr nachmittags.
Kassenstunden 12—2, 4—6 Uhr.
Mit Rücksicht darauf, dass die Teilnahme an der ersten
Hauptversammlung nach den Ferien, welche nach den Satzun-
gen am ersten Dienstag des Oktober stattfinden soll, er-
fahrungsgemäss stets nur eine geringe ist, da alsdann eine
grosse Anzahl der Vereinsmitglieder noch von Berlin abwesend
zu sein pflegt, hat der Vorstand beschlossen, die diesjährige
erste Hauptversammlungen nach den Ferien in der zweiten
Hälfte des Oktober stattfinden zu lassen. Der genaue Tag
wird in üblicher Weise noch mitgeteilt werden.
In dieser Versammlung sind vorzunehmen:
1. Die Ersatzwahlen für die Vereinsaustellungs-Kommission.
In diese Kommission sind jetzt gewählt, vom Vorstände:
Qenzmer, Professor Hans Herrmalnn, Langhammer, Schauss,
Struck, Uth; von der Generalversammlung: Otto H. Engel,
Haverkamp, Lepke, C. Lessing, Meyn, Schäfer.
Von jeder Kategorie scheiden nach dem in der Hauptver-
sammlung vom 7. April 1903 gefassten Beschlüsse drei aus.
Von den durch die General - Versammlung gewählten
Herren ist Herr Meyn auf eigenen Wunsch bereits ausge-
schieden, das Ausscheiden der Herren Lepke und Lessing ist
durch das Los bestimmt worden. Eine Wiederwahl derselben
ist natürlich zulässig, gegebenenfalls empfiehlt der Vorstand
den Mitgliedern, sich bei Zeiten über die Personell neuer Kan-
didaten schlüssig zu machen.
2. Die Neuwahl der Festkommission.
Dieselbe besteht augenblicklich aus den Herren: Beck-
mann, Heydel, Knötel, Koberstein, Pfannschmidt. Sämtliche
Herren1 haben in der Hauptversammlung vom 8. Mai 1903 er-
klärt, eine eventuelle Wiederwahl nicht annehmen zu wollen,.
3. Die Neuwahl des Aufnahme-Ausschusses.
Derselbe besteht zur Zeit aus den Herren: Beckmann,
Günther-Gera, Janensch, Lippisch, Schlabitz, F. Wolff und Max
Schlichting als Vorsitzenden, welches Amt nach § 1 der Ge-
schäfts-Ordnung stets vom 2. Schriftführer bekleidet wird.
Neugestaltung des Landesaustellungsparkes.
Wir geben die aus offizieller Quelle stammenden Mit-
teilungen der „Voss. Ztg.“ vom 28. August nachstehend wieder:
Wie wir inzwischen erfahren haben, ist es das Bestreben
des Herrn Zweig, den Ausstellungspark wieder zum Mittel-
punkt der vornehmen Welt und des Künstlerlebens von Berlin
zu gestalten. Herr Zweig hat es bereits in selber früheren
Eigenschaft als Vertreter von Anton Dreher verstanden, zu der
Künstlerschaft und den einzelnen Künstlern in angenehme Be-
ziehungen zu treten, die er auch jetzt aufrecht erhalten will,
indem er bei dein Raumdispositionen für die neuen Anlagen im
Ausstellungsparke auch darauf Rücksicht genommen hat, den
Interessen der Künstlerschaft Rechnung zu tragen.
Wenn man bedenkt, dass dass Pachtverhältnis des Herrn
Zweig auf 19 Jajhre abgeschlossen ist, so kann sich die Künst-
lerschaft dazu beglückwünschen, auf eine so lange Reihe von
Jahren hinaus sich der Schöpfung des Herrte Zweig erfreuen
zu dürfen.
Ein Einblick in die zur Zeit vorliegenden Pläne, welche nur
die allgemeinen, Grundzüge der beabsichtigten Neugestaltung
des Ausstellungsparkes darlegen und in dieser Form bereits
die Genehmigung des Kaisers erhalten haben, zeigt sofort, wie
sehr es Herrin Zweig darauf ankommt, etwas zu schaffen, was
der Residenz zur Zierde gereicht, und wie er selbst die weit-
gehendsten Anforderungen der vornehmen Welt zu befriedigen
gedenkt.
Die Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft und die Welt-
Ausstellung in St. Louis 1904.
Die Schritte, welche der Hauptvorstand der Allgemeinen
Deutschen Kunstgenossenschaft in Sachen der Weltausstellung
in St. Louis 1904 auf Grund des auf dem Delegiertentage zu