Heft 1.
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man gar nicht böse sein, wenn Sie auch die Erde mit
Vernichtung und Unheil bedroht haben. Nun, man
kann ja gar nicht wissen, was noch passirt, deshalb ist
es gut, für ein Pärchen zu sorgen, das sich als erstes
Menschenpaar auf Zöllner's Luftballon aus dem Schiff-
bruch alles Bestehenden nach dem Blonde rettet, um
dort ein neues Leben zu eröffnen. Herr Kollege, wenn
Sie es sich inzwischen nicht anders überlegt h'aben, so
werden Sie der neue Adam und geben Sie dieser er-
röthenden Eva dort, Ihrer Verlobten, einen Kuß!"
„O, Herr Professor!"
„O, Papa!"
Zwei glückliche Menschen sanken einander in die
Arme.
„Ein erhebender Moment für eine Verlobung,"
sprach feierlich Kühnemann, der an's Fenster getreten
war. „Dort strahlt der Komet in wunderbarem Glanze,
und ein dichter Sternschnuppenregen ergießt sich vom
Himmel, der einen unvergleichlich herrlichen Anblick
bietet! Wenn eure Verbindung, die unter so außer-
Das Buch für Alle.
ordentlichen Verhältnissen geschlossen wird, nicht glück-
lich ausfüllt, dann — dann —"
„Dann muß wirklich eine Sternschnuppe platzen!"
ergänzte mit verklärtem Antlitz die Mutter.
Alle lachten und nicht am wenigsten der kleine
alte Herr. Dann wischte er sich verstohlen eine Thräne
aus den Wimpern, fuhr hastig in seinen Ueberrock und
rief mit der Stimme eines im Sturm kommandirenden
Schiffskapitäns durch das Haus: „Auf, nach der Stern-
warte !"
Beschießung eines Fesselballons durch Artillerie.
(Siehe das Bild auf Seite 20.)
/^rst nach dem deutsch-französischen Kriege haben die meisten
europäischen Heere sich entschlossen, die Verwendung des
bei der Belagerung von Paris wieder in den Vordergrund
getretenen Luftballons für Kriegszwecke anzubahnen. Darüber,
daß beim Festungs- und Belagerungskriege Fesselballons mit
großem Vortheil zu verwenden sein würden, war man bald
einig, dagegen ließ die Nothweudigkeit, schwerfällige Maschinen
zur Gaserzeugung mitführen zu müssen, die Nutzbarmachung
der Ballontrains für eine Feldtruppe bis in die jüngste Zeit
als sehr zweifelhaft erscheinen. Das ist indessen seit der
Einführung des komprimirten Gases in leichten, nahtlosen
Stahlflaschen anders geworden, die wie die anderen Ballon-
beftandtheile auf leichten Fahrzeugen voll der Beweglichkeit
eines Feldgeschützes mitgeführt werden können. Mit dein da-
heim hergestellten Wasserstosfgase, das sich monatelang auf-
bewahren und transportiren läßt, kann man überall binnen
kürzester Zeit und in einfachster Weise einen Ballon füllen
und ihn dann sofort steigen lassen. Dadurch erst ist der Fessel-
ballon auch im Feldkriege zu einem jederzeit verfügbaren Hilfs-
mittel für den Erkundungsdienst geworden, mit dein man
für die Kämpfe der Zukunft unbedingt zu rechnen haben
wird. Damit drängt sich für den Militär aber auch gleich-
zeitig die Frage auf, wie man sich gegen solche Spione in
den Wolken sichern, und wie inan sie zerstören könne. Auf
eben diese Frage bezogen sich die jüngst von der deutschen
Luftschifferabtheilung auf dem Artillerieschießplätze in Jüter-
bog (Mark Brandenburg) angestellten Versuche, welche unsere
Der Warabnt des Sidi Aaknö im Zeitigen Kain Lei Wtida (Algerien). sS 2(>j
Illustration auf S. 20 darstellt Es handelte sich zunächst darum,
festzustellen, ob Infanterie- oder Artilleriefeuer wirksamer zur
Beschießung sei. Sechs der besten Schützen eines Infanterie-
regiments feuerten auf einen zu dem Zwecke einige hundert
Meter hoch emporgelassenen Ballon (natürlich ein ausrangirtes
Exemplar). Alle ihre Treffer aber hatten keinen Erfolg,
weil die kleinen Gewehrkugellöcher sich durch den vom Gase
auf die Ballonhülle ausgeübten Druck alsbald wieder schlossen.
Nun ließ man den Ballon bis zu einer Höhe von 1000 Meter
emporsteigen und in einer Entfernung von 3000 Meter eine
Feldbatterie auffahren, die ihn mit Shrapnells beschoß. Der
erste Schuß ging zu hoch, alle folgenden trafen. Der Ballon
schwankte heftig, und leichte Rauchwolken stiegen aus ihm auf.
Seine Gestalt wurde immer schlaffer, und langsam senkte er-
sieh zur Erde, so daß das Haltetau von den hinter einer-
sicheren Deckung aufgestellten Mannschaften der Luftschiffer-
abtheilung schnell eingeholt werden mußte. Er hatte
wie die kleine Skizze oben rechts zeigt — zahlreiche Löcher
nufzuweisen; das Seilwerk war vielfach beschädigt, die Gon-
del beinahe gar nicht. Der Versuch hat dargethan, daß gegen
Fesselballons in einer Höhe, von der aus sich noch genaue
Erkundungen von Truppenaufstellungen u. s. w. vornehmen
lassen, Jnfanteriefeuer wirkungslos bleibt, während Shrapnell-
seuer der Artillerie ihn mit Vernichtung bedroht. Der Ar-
tillerie gegenüber ist somit nur der frei fliegende Ballon mit
Erfolg zu benützen, an dem sie ein sehr schwieriges, weil
fortwährend sich veränderndes Ziel hat.
Das Heim eines Waldränbers.
(Siehe das Bild auf Seite 21.)
seitdem der Bär und der Wolf ausgerottet ist, beherbergen
die deutschen Wälder an vierfüßigen Raubthieren nur
noch den Fuchs und die Wildkatze. Letztere findet sich in
allen waldreichen Mittelgebirgen, insbesondere im Harz, dem
Thüringer-, Franken-, Böhmer-, Oden- und Schwarzwalde,
streift von dort aus aber auch, von Wald zu Wald schweifend,
weit iu's Flachland hinaus. Sie ist bedeutend größer und
kräftiger, als unsere Hauskatze, mit der sie im Uebrigen die
größte Aehnlichkeit hat. Der Kops ist etwas dicker, der Leib
gedrungener, der Schwanz stärker und kürzer. Ihre Größe
ist ungefähr die eines Fuchses, doch übertrifft sie an Wild-
heit, Stärke, Muth und Gefährlichkeit Meister Reineke bei
Weitem. Dichte ausgedehnte Wälder, namentlich dunkle Nadel-
wälder, bilden ihren Aufenthalt. Je einsamer das Gebiet
ist, desto lieber haust sie dort. Felsgegenden zieht sie allen
übrigen vor, weil sie dort die sichersten Schlupfwinkel findet.
Gewöhnlich wählt sie sich zum Heim einen alten Dachs- oder
Fuchsbau oder einen hohlen Baum. Dort lebt sie während
der kühleren Jahreszeit, dort gebiert sie ihre Jungen und
zieht sie auf, bis diese sich selbst forthelfen können. Ein
solches Wildkatzenheim zeigt das vortreffliche Thierbild auf
S. 21. Das sonst höchst ungesellige Raubthier lebt dann mit
seinen Jungen in schönster Gemeinschaft, und es ist höchst
ergötzlich, die Alte mit den drolligen Jungen, die im Ge-
bühren ganz unseren jungen Hauskätzchen gleichen, zu beob-
achten. Die Wildkatze ist ein höchst gefährlicher Waldräuber.
Sie beschleicht den Vogel in seinem Neste, den Hasen vor
seinem Bau, das Eichhörnchen auf dem Baume, ja überfällt
sogar junge Reh- und Hirschkälber. An Seen und Wild-
bächen lauert sie Fischen und Wasservögeln auf, auch in den
Hühner- und Taubenschlägen der für sie günstig gelegenen
Walddörfer macht sie Besuche. Mit Vorliebe plündert sie Fasa-
nerien, begnügt sich aber in Ermangelung eines Besseren
auch mit Mäusen aller Art. Der Nutzen, den sie dadurch
für den Menschen stiftet, ist jedoch nach Ansicht der Waid-
männer so gering, der Schaden dagegen, den sie der Jagd
zufügt, so beträchtlich, daß sie von allen Forstleuten aus das
Erbittertste und Unnachsichtlichste verfolgt wird Besonders im
April, nachdem die Jungen zur Welt gekommen sind und,
sobald sie nicht mehr säugen, einen sehr lebhaften Appetit
nach Wildpret entwickeln, entwickelt die Mutter einen regen
Jagdeiser und trägt ihren Kleinen allerlei Beute zu. Schon
nach kurzer Zeit erklettern diese auch hohe Bäume, deren
Aeste ihr Spiel- und Tummelplatz, wie später ihr Zufluchts-
ort bei Gefahr werden. Es gehört ein sehr geübter Blick
dazu, sie hier zu entdecken. Auch erwachsene Wildkatzen
wissen sich dem spähenden Auge des Jägers in den meisten Fällen
zu entziehen. Am schwierigsten ist es, eine Wildkatze lebend
aus einem von ihr bewohnten hohlen Baume herauszubringen.
Zwei, drei der stärksten und muthigsten Männer haben, ob-
wohl ihre Hände in dicken Handschuhen stecken und noch mit
Lappen umwickelt sind, eine harte und gefährliche Arbeit, sie
hervorzuziehen und in den Sack zu stecken.
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man gar nicht böse sein, wenn Sie auch die Erde mit
Vernichtung und Unheil bedroht haben. Nun, man
kann ja gar nicht wissen, was noch passirt, deshalb ist
es gut, für ein Pärchen zu sorgen, das sich als erstes
Menschenpaar auf Zöllner's Luftballon aus dem Schiff-
bruch alles Bestehenden nach dem Blonde rettet, um
dort ein neues Leben zu eröffnen. Herr Kollege, wenn
Sie es sich inzwischen nicht anders überlegt h'aben, so
werden Sie der neue Adam und geben Sie dieser er-
röthenden Eva dort, Ihrer Verlobten, einen Kuß!"
„O, Herr Professor!"
„O, Papa!"
Zwei glückliche Menschen sanken einander in die
Arme.
„Ein erhebender Moment für eine Verlobung,"
sprach feierlich Kühnemann, der an's Fenster getreten
war. „Dort strahlt der Komet in wunderbarem Glanze,
und ein dichter Sternschnuppenregen ergießt sich vom
Himmel, der einen unvergleichlich herrlichen Anblick
bietet! Wenn eure Verbindung, die unter so außer-
Das Buch für Alle.
ordentlichen Verhältnissen geschlossen wird, nicht glück-
lich ausfüllt, dann — dann —"
„Dann muß wirklich eine Sternschnuppe platzen!"
ergänzte mit verklärtem Antlitz die Mutter.
Alle lachten und nicht am wenigsten der kleine
alte Herr. Dann wischte er sich verstohlen eine Thräne
aus den Wimpern, fuhr hastig in seinen Ueberrock und
rief mit der Stimme eines im Sturm kommandirenden
Schiffskapitäns durch das Haus: „Auf, nach der Stern-
warte !"
Beschießung eines Fesselballons durch Artillerie.
(Siehe das Bild auf Seite 20.)
/^rst nach dem deutsch-französischen Kriege haben die meisten
europäischen Heere sich entschlossen, die Verwendung des
bei der Belagerung von Paris wieder in den Vordergrund
getretenen Luftballons für Kriegszwecke anzubahnen. Darüber,
daß beim Festungs- und Belagerungskriege Fesselballons mit
großem Vortheil zu verwenden sein würden, war man bald
einig, dagegen ließ die Nothweudigkeit, schwerfällige Maschinen
zur Gaserzeugung mitführen zu müssen, die Nutzbarmachung
der Ballontrains für eine Feldtruppe bis in die jüngste Zeit
als sehr zweifelhaft erscheinen. Das ist indessen seit der
Einführung des komprimirten Gases in leichten, nahtlosen
Stahlflaschen anders geworden, die wie die anderen Ballon-
beftandtheile auf leichten Fahrzeugen voll der Beweglichkeit
eines Feldgeschützes mitgeführt werden können. Mit dein da-
heim hergestellten Wasserstosfgase, das sich monatelang auf-
bewahren und transportiren läßt, kann man überall binnen
kürzester Zeit und in einfachster Weise einen Ballon füllen
und ihn dann sofort steigen lassen. Dadurch erst ist der Fessel-
ballon auch im Feldkriege zu einem jederzeit verfügbaren Hilfs-
mittel für den Erkundungsdienst geworden, mit dein man
für die Kämpfe der Zukunft unbedingt zu rechnen haben
wird. Damit drängt sich für den Militär aber auch gleich-
zeitig die Frage auf, wie man sich gegen solche Spione in
den Wolken sichern, und wie inan sie zerstören könne. Auf
eben diese Frage bezogen sich die jüngst von der deutschen
Luftschifferabtheilung auf dem Artillerieschießplätze in Jüter-
bog (Mark Brandenburg) angestellten Versuche, welche unsere
Der Warabnt des Sidi Aaknö im Zeitigen Kain Lei Wtida (Algerien). sS 2(>j
Illustration auf S. 20 darstellt Es handelte sich zunächst darum,
festzustellen, ob Infanterie- oder Artilleriefeuer wirksamer zur
Beschießung sei. Sechs der besten Schützen eines Infanterie-
regiments feuerten auf einen zu dem Zwecke einige hundert
Meter hoch emporgelassenen Ballon (natürlich ein ausrangirtes
Exemplar). Alle ihre Treffer aber hatten keinen Erfolg,
weil die kleinen Gewehrkugellöcher sich durch den vom Gase
auf die Ballonhülle ausgeübten Druck alsbald wieder schlossen.
Nun ließ man den Ballon bis zu einer Höhe von 1000 Meter
emporsteigen und in einer Entfernung von 3000 Meter eine
Feldbatterie auffahren, die ihn mit Shrapnells beschoß. Der
erste Schuß ging zu hoch, alle folgenden trafen. Der Ballon
schwankte heftig, und leichte Rauchwolken stiegen aus ihm auf.
Seine Gestalt wurde immer schlaffer, und langsam senkte er-
sieh zur Erde, so daß das Haltetau von den hinter einer-
sicheren Deckung aufgestellten Mannschaften der Luftschiffer-
abtheilung schnell eingeholt werden mußte. Er hatte
wie die kleine Skizze oben rechts zeigt — zahlreiche Löcher
nufzuweisen; das Seilwerk war vielfach beschädigt, die Gon-
del beinahe gar nicht. Der Versuch hat dargethan, daß gegen
Fesselballons in einer Höhe, von der aus sich noch genaue
Erkundungen von Truppenaufstellungen u. s. w. vornehmen
lassen, Jnfanteriefeuer wirkungslos bleibt, während Shrapnell-
seuer der Artillerie ihn mit Vernichtung bedroht. Der Ar-
tillerie gegenüber ist somit nur der frei fliegende Ballon mit
Erfolg zu benützen, an dem sie ein sehr schwieriges, weil
fortwährend sich veränderndes Ziel hat.
Das Heim eines Waldränbers.
(Siehe das Bild auf Seite 21.)
seitdem der Bär und der Wolf ausgerottet ist, beherbergen
die deutschen Wälder an vierfüßigen Raubthieren nur
noch den Fuchs und die Wildkatze. Letztere findet sich in
allen waldreichen Mittelgebirgen, insbesondere im Harz, dem
Thüringer-, Franken-, Böhmer-, Oden- und Schwarzwalde,
streift von dort aus aber auch, von Wald zu Wald schweifend,
weit iu's Flachland hinaus. Sie ist bedeutend größer und
kräftiger, als unsere Hauskatze, mit der sie im Uebrigen die
größte Aehnlichkeit hat. Der Kops ist etwas dicker, der Leib
gedrungener, der Schwanz stärker und kürzer. Ihre Größe
ist ungefähr die eines Fuchses, doch übertrifft sie an Wild-
heit, Stärke, Muth und Gefährlichkeit Meister Reineke bei
Weitem. Dichte ausgedehnte Wälder, namentlich dunkle Nadel-
wälder, bilden ihren Aufenthalt. Je einsamer das Gebiet
ist, desto lieber haust sie dort. Felsgegenden zieht sie allen
übrigen vor, weil sie dort die sichersten Schlupfwinkel findet.
Gewöhnlich wählt sie sich zum Heim einen alten Dachs- oder
Fuchsbau oder einen hohlen Baum. Dort lebt sie während
der kühleren Jahreszeit, dort gebiert sie ihre Jungen und
zieht sie auf, bis diese sich selbst forthelfen können. Ein
solches Wildkatzenheim zeigt das vortreffliche Thierbild auf
S. 21. Das sonst höchst ungesellige Raubthier lebt dann mit
seinen Jungen in schönster Gemeinschaft, und es ist höchst
ergötzlich, die Alte mit den drolligen Jungen, die im Ge-
bühren ganz unseren jungen Hauskätzchen gleichen, zu beob-
achten. Die Wildkatze ist ein höchst gefährlicher Waldräuber.
Sie beschleicht den Vogel in seinem Neste, den Hasen vor
seinem Bau, das Eichhörnchen auf dem Baume, ja überfällt
sogar junge Reh- und Hirschkälber. An Seen und Wild-
bächen lauert sie Fischen und Wasservögeln auf, auch in den
Hühner- und Taubenschlägen der für sie günstig gelegenen
Walddörfer macht sie Besuche. Mit Vorliebe plündert sie Fasa-
nerien, begnügt sich aber in Ermangelung eines Besseren
auch mit Mäusen aller Art. Der Nutzen, den sie dadurch
für den Menschen stiftet, ist jedoch nach Ansicht der Waid-
männer so gering, der Schaden dagegen, den sie der Jagd
zufügt, so beträchtlich, daß sie von allen Forstleuten aus das
Erbittertste und Unnachsichtlichste verfolgt wird Besonders im
April, nachdem die Jungen zur Welt gekommen sind und,
sobald sie nicht mehr säugen, einen sehr lebhaften Appetit
nach Wildpret entwickeln, entwickelt die Mutter einen regen
Jagdeiser und trägt ihren Kleinen allerlei Beute zu. Schon
nach kurzer Zeit erklettern diese auch hohe Bäume, deren
Aeste ihr Spiel- und Tummelplatz, wie später ihr Zufluchts-
ort bei Gefahr werden. Es gehört ein sehr geübter Blick
dazu, sie hier zu entdecken. Auch erwachsene Wildkatzen
wissen sich dem spähenden Auge des Jägers in den meisten Fällen
zu entziehen. Am schwierigsten ist es, eine Wildkatze lebend
aus einem von ihr bewohnten hohlen Baume herauszubringen.
Zwei, drei der stärksten und muthigsten Männer haben, ob-
wohl ihre Hände in dicken Handschuhen stecken und noch mit
Lappen umwickelt sind, eine harte und gefährliche Arbeit, sie
hervorzuziehen und in den Sack zu stecken.