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Das Buch für All e.

Gewitters durch die Wetterpflanze, trotz des herrlichsten
Wetters und hohen Barometerstandes seine Kleeernte
vorzeitig mit verzweifelter Eile einbringen lieft. Kaunr
hatte er sie aber geborgen, als zu der von der Wetter-

pflanze zwei Tage vorher festgesetzten Stunde
eiir solches Gewitter mit anhaltenden: Regen niederging,
daft die Ernte, wenn nicht ganz verloren, so doch min-
destens halb entwerthet gewesen wäre, wenn der Guts-

besitzer sie nicht in Sicherheit gebracht hätte. Das war
also der erste praktische Nutzen der Wetterpflanze, welcher
mich zu weiteren, immer sorgfältigeren Beobachtungen
anspornte.

Einschiffung chinesischer Hruppen in Schanghai. (S. 131)


Reguläre Hruppen der chinesischen Rromnzialarinee. (S. 131)


Infolge der letzteren entdeckte ich, daß außer den
bereits erwähnten auch andere Bewegungen der Fieder-
blättchen stattfanden, welche theilweise regelmäßig wieder-
kehrten, theilweise jedoch ungleichmäßige waren. Es
ergab sich, daß den Einwirkungen von Licht, Wärme

und Feuchtigkeit gewisse Bewegungen der Blättchen nach
auf-, ab- und seitwärts entsprachen, daß auch (wie fast
bei allen empfindlichen Pflanzen) eine gewisse Schlaf-
stellung von den Fiederblättchen allnächtlich eingenommen
wurde, daß aber allen diesen, als den Lebensverhält-

nissen der Pflanze entsprechenden normalen Bewegungen
nur sehr selten oder nicht an allen Blättern Genüge
geleistet wurde, also zumeist ein Weniger oder Mehr
in diesen Bewegungen zu verzeichnen war. Aus den
Aufzeichnungen ergab sich aber auch, daß diese Unter-
 
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