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Mt L.D

wollt', dürfte cs einen langen Handel geben, bevor der ' lenchten. Und nun wollen wir sehen, ob er Weines
A'ath zu seinem Wein und Willen kam'. Das muß ! gnädigen Herrn des Kurfürsten Gerichtsbarkeit noch
selbst einen: Dickschädel wie dem Bürgermeister ein- ! länger zu turbiren wagt."

Damir begab sich Herr Matthias in sein Schlaf-
und Antleidegemach, und schon nach einer Biertelstunde
wandelte er in festlicher Tracht, das Federbarett auf


dem Kopfe und Schnabelschuhe an den Füßen, gemesse-
nen Schritts zur Stadt hinab, um den Bürgermeister
im eigenen Haufe aufzusuchen.
Seine Weisheit, der Bürgermeister Hans Setzestab,

An Atord eines Auswandererschiffes. (L. 559)
war im Gegensatz zu dem langgezogenen Amtsverwefer
ein untersetzter, rascher, rundlicher Gesell mit lustigen
Aeuglein im vollen Gesicht. Aber so rasch er war, so
widerhaarig war er auch. Er empfing Seine Achtbar-

keit mit der umständlichsten Höflichkeit jener Zeit und
erklärte sich auch mit der Berufung des edlen Ulrich
v. Lichtenstein zum Schiedsmanne ohne Weiteres ein-
verstanden. Zu einem weiteren Entgegenkommen aber
 
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