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Innerer Ausbau.

t r r t r f i f f

dieser „Quadratur“ ist heute nichts mehr zu finden. Die Akten melden
ferner, dass die Mannsstühle nehst Emporenbrüstung, die AVeiberstühle zu
ebener Erde, der Pfarrstuhl, die Stühle für die Gerichtsleute und die
8 Emporenstützen marmoriert und alle Stühle dreimal mit Oelsilberfarbe,
die Leisten versetzt, gestrichen wurden. Die Marmorierung ist jetzt über-
strichen: die Stützen und Brüstungen zeigen graue, die Stühle Holzfarbe.
Der Maler Uothnagel übernahm die Herstellung der Inschrift über der
westlichen Thüre im Schiff mit Einfassung und Wappen der Stadt und

musste im oberen Theile erneuert werden, wurde um 18 Schuh erhöht und
das östliche Stiegenhaus durch Liebhardt dem Bau hinzugefügt. Die
Hauptgesimse sind in antikisierenden Formen gehalten und bestehen aus
Untergliedern, Platte und Sima. Das Gesims des Thurmes ist in Fig. 274
in grösserem Maassstabe wiedergegeben.

Die gewölbte Decke des Schiffes und die Decken der Emporen wurden
1779 auf dem Putz mit Quadratur von Gipsmörtel verziert, unter dem
Gewölbe ein Hauptgesims von Gips gezogen, die Kirche geweisst. Von

Fig. 272. Querschnitt.
 
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