Keine junge Dame wird dies Kapitel ohne Ver-
gnügen lese».
§)ie Nachs kam inmier naher, der Regen wurde
immer starker und die Kälte war drükkend. . . »
Er klopft heftig an der Thüre; eine weinerliche
Stimme ruft heraus; wer ist da, was will
inan? —> Laura, mach'mir auf! — Ist das
schiklich, scholl die Antwort wieder, zur Unzeit
solche Unruhe in einem Hause zu machen, worin
die Frau in Trauer ist? — Mach' auf, rief
der Gufmann wieder ärgerlich, mach' auf, sag'
ich dir, kennst du mich nicht an der Stimme?
ich bin naß bis aufs Hemd. — Schämt er
sich nicht über ein so anstößiges Betragen, Mon-
sieur, geh' er seines Wegs und laß er uns in
Ruhe! — Ich bin ja Gufmann, sag'ich dir,'
bin ja dein Herr! — O, wollt'cS der Himmel,
versezte Laura in einem traurigen Ton . . . ach! '
mein armer Herr ist nicht mehr unter den Leben-
digen, der liebe Gott hat ihn in sein heiliges
Paradies zu sich genommen — wenn der Teu-
fel in dem Augenblik keinen Faktor nötig gehabt
hat, denn der Verstorbene war immer so sehr in
die Geschäfte seines Prinzipals vertieft, daß