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mir, du hast mir verziehen. . . Er springt
auf, drukt sie mit Heftigkeit an seine von Reue
und Liebe gepreßre Brust. Ihre Thräncn ver-
mischen sich mit einander, ihre Seufzer ant-
worten sich — ein langer und süsser Kuß besie-
gelt den Frieden. . . )
Gott im Himmel und du, großer, heiliger
Honoftius sei gepriesen in Ewigkeit, rief Jar-
. zaganilla aus; jczt fürchte ich nicht mehr, daß
der Teufel wieder seine Wirthschaft in unsÄm
Hause treiben wird. . . Amen, sezte Antonio
hinzu , und der gute Mann wischte sich «die
Thräncn ab, tue aus seinen Augen kamen s in
der Thal die beste Seele von der Welt, wenn
man seine Eifersucht ausnimmt. ... So
bald das glükliche Paar aus seiner ersten Auf-
wallung ein wenig zurük gekommen war, so siel
Gonsalvo seinem Freund um den Hals Und
dankte ihm mit dem innigsten Erguß seines
Herzens für den wichtigen Dienst, den er ihm
geleistet habe; man erzalt sogar, daß er im
ersten Taumel der Freude that — was noch
kein Mensch je vor ihm gethan hatte — daß
er -— Zarzaganillen einen Kuß gab! . .
Antonio, der mit Recht einen Theil der Be-
kehrung des Malers der Beredsamkeit seiner
H Freund-
 
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