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Kreis Stadt Quedlinburg.
Im Obergeschoß des Palastes von Osten nach Westen:
1. Der Kapitelsaal, jetzt ohne Schmuck und Reiz.
2. Das an den Treppenturm anstoßende Vorzimmer, auch ohne Schmuck;
von ihm führt eine meterhohe Holztreppe in den über dem Burgtor liegenden
Querbau. Hier liegen z. Z. die Stücke des barocken Hochaltars der Stiftskirche,
der früher einen würdigen Schmuck des jetzt kahlen gotischen Chores bildet.
Der Aufbau ist gut, der mit falschen Gewölben gedeckte Umgang originell, die
Figuren aber ohne künstlerischen Wert. (Abb. 8.)
Abb. 8. Hochaltar.
3. Der Blaue Saal (14,65x9,77), als Speisesaal benutzt. Stuckdecke durch
zwei Unterzüge in drei lange Felder geteilt. Das Mittelfeld (Abb. 9) mit Kreis
in der Mitte zwischen Langfeldern mit Baldachin über Paradiesvogel. Die Seiten-
felder einfacher; in der Mitte statt des Kreises ein starkverkröpfter Rahmen.
Die anstoßenden Langralnnen haben in der Mitte einen auf Kugeln ruhenden
Kreis Stadt Quedlinburg.
Im Obergeschoß des Palastes von Osten nach Westen:
1. Der Kapitelsaal, jetzt ohne Schmuck und Reiz.
2. Das an den Treppenturm anstoßende Vorzimmer, auch ohne Schmuck;
von ihm führt eine meterhohe Holztreppe in den über dem Burgtor liegenden
Querbau. Hier liegen z. Z. die Stücke des barocken Hochaltars der Stiftskirche,
der früher einen würdigen Schmuck des jetzt kahlen gotischen Chores bildet.
Der Aufbau ist gut, der mit falschen Gewölben gedeckte Umgang originell, die
Figuren aber ohne künstlerischen Wert. (Abb. 8.)
Abb. 8. Hochaltar.
3. Der Blaue Saal (14,65x9,77), als Speisesaal benutzt. Stuckdecke durch
zwei Unterzüge in drei lange Felder geteilt. Das Mittelfeld (Abb. 9) mit Kreis
in der Mitte zwischen Langfeldern mit Baldachin über Paradiesvogel. Die Seiten-
felder einfacher; in der Mitte statt des Kreises ein starkverkröpfter Rahmen.
Die anstoßenden Langralnnen haben in der Mitte einen auf Kugeln ruhenden