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Ebenso wenig scheinen die Alten Mosaik-Reliefs ge-
kannt zu haben. Allerdings hat man vielfach aus Stellen der
Alten das Vorhandensein solcher herauslesen wollen, und es
linden sich auch in einigen Sammlungen verschiedene als antik
geltende Mosaikreliefs1); indessen hat Engelmann mit über-
zeugenden Gründen ebenso die mangelnde Beweiskraft jener
angeblichen Belegstellen, als den modernen Ursprung dieser
als antik betrachteten Denkmäler erwiesen2).

Als eine Art von Mosaik verdient dagegen noch Erwäh-
nung die Technik, mit welcher wir häufig in Pompeji Grotten
für Eontainen u. dgl. ausgeschmückt finden. Es ist das die-
jenige Decoration, welche man heut Rocaille nennt, wobei
die Wände der Grotte mit })u\i\>' —ll'w^^^^^mmä—^mm^^^m
Tropfsteinen u.dgl. belegt werde) =_ k\lf/^
geometrische Figuren oder sonsti E " J^Sl"4^J
den8). Ein besonderer Name fih= J^Ü!^
überliefert; die Grotten selbst heis E w
her auch den Namen der Mosaik se -

sich dafür auf PI in. XXXVI, 185, wc
schlechteren Handschriften lesen: Hon
lovis Capitolini aede primum factum e
initum. Aber der Bamberg, liest hier
und die Verbesserung Jan's: scutulatu
tot werden. Damit fallt die einzige
Pussböden anführen konnte, dahin. In
allerdings gravirte Pussböden nachweist

') Vgl. Welcker, Zeitschr. f. Ges
Iiaoul-Kochette, peint. ant. inöd, p

-') Rhein. Mus. N. F. XXIX, 501
tiger derselben sind wahrscheinlich d
und ein im Dienst des Cardinais AI'
Savini.

:!) Plin. XXXVI, 154: non praetei
appellantar quidem ita erosa saxa i;
dependentia ad imaginem speenus arte
14: musaenm ex margaritis.

1) Engel m ann bei Buche r a. a.

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