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Neue warte.
Kleini., S. 144, In diesen 1429 jahr zu end des krieges mit dem bischof, da ward
Cod. Barth., die neue wart jenseit dem wickheuBlein gemacht.
s- 422- MeÉ in münster.
Cod. Barth., In diesen iahr vor Nativitatis Mariae ward zum ersten aufge-
S. 235
kündiget die lôbliche meB, welche meister und rath der statt StraB-
burg aufgesetzt haben, ewiglich zu singen in unser frauen kapellen
allezeit auf den nechsten montag vor Nativitatis Mariae zu lob und
dank dem allmâchtigen Gott, seiner würdigen mutter Mariae und
allen heiligen, umb gnadige versehung der statt. . . .
Ortlein werden gemiinzet, und ist groÉe kàlte und frost.
Kieinl.,S. 144. In diesen 1430 jar fieng man zu StraBburg an ortlein zu münzen;
auch erfrohr wein und korn, auf st. Urbani tag im ganzen land. . .
Der Kaiser verklagt Straêburg vor dem landgericht.
Klein]., In diesen 1431 jar wolte kënig Sigumundus gen Rom ziehen,
Cod. Barth., die keiserliche kron zu empfahen : Darumb schrieb er der statt
s. 422/23. StraBburg, ihm mit volk zu dienen. Weil ihm aber, weder fursten
herren noch statte zu diesem zug dieneten, schickte ihm die statt
StraBburg aucli niemand, derhalben lude der landmarschalk keiner
von Bappenheim, die statt StraBburg für das landgericht zu Nurnberg
von des keisers wegen : Da schickte man von wegen der statt Wolff-
helm Bock daliin, der verglich sich mit dem marschalk, das die
statt für solchen dienst 3600 f. und dem kanzler für die quittung
/Fol. 174 50 f. geben sollt. Nach dem verkündete / das concilium zu Basell und
herzog Wilhelm aus Bayern, welcher damais statthalter des rômischen
kôniges war, der statt StraBburg, das sie sich nach des koniges be-
geren, zu der italienischen reis rüsten solten. Da schickete man
gedachten Wolffhelm Bock gen Basell, der brachte herzog Wilhelm
und dem concilio vor, was für eine vergleichung getroffen were, doch
wo der landmarschalk von der vergleichung wolte abstehen, und
auch die andern reichsstànde hiilf thàten, weren sie auch willig,
ihm nach altem brauch mit leuten zu dienen. Also blieb es bei der
vergleichung und erlegte die statt das gelt, und blieb hinfüro des
keysers diensts halber unbekümmert. • . .
Schauenburg belâgert.
Kieinl.,s. 145. In diesen 1432 jar zogen die von StraBburg mit dem von Wiirten-
berg für Schauenburg und als sie es 17 tag belâgert hatten, ward
der krieg gericht. . . .
Neue warte.
Kleini., S. 144, In diesen 1429 jahr zu end des krieges mit dem bischof, da ward
Cod. Barth., die neue wart jenseit dem wickheuBlein gemacht.
s- 422- MeÉ in münster.
Cod. Barth., In diesen iahr vor Nativitatis Mariae ward zum ersten aufge-
S. 235
kündiget die lôbliche meB, welche meister und rath der statt StraB-
burg aufgesetzt haben, ewiglich zu singen in unser frauen kapellen
allezeit auf den nechsten montag vor Nativitatis Mariae zu lob und
dank dem allmâchtigen Gott, seiner würdigen mutter Mariae und
allen heiligen, umb gnadige versehung der statt. . . .
Ortlein werden gemiinzet, und ist groÉe kàlte und frost.
Kieinl.,S. 144. In diesen 1430 jar fieng man zu StraBburg an ortlein zu münzen;
auch erfrohr wein und korn, auf st. Urbani tag im ganzen land. . .
Der Kaiser verklagt Straêburg vor dem landgericht.
Klein]., In diesen 1431 jar wolte kënig Sigumundus gen Rom ziehen,
Cod. Barth., die keiserliche kron zu empfahen : Darumb schrieb er der statt
s. 422/23. StraBburg, ihm mit volk zu dienen. Weil ihm aber, weder fursten
herren noch statte zu diesem zug dieneten, schickte ihm die statt
StraBburg aucli niemand, derhalben lude der landmarschalk keiner
von Bappenheim, die statt StraBburg für das landgericht zu Nurnberg
von des keisers wegen : Da schickte man von wegen der statt Wolff-
helm Bock daliin, der verglich sich mit dem marschalk, das die
statt für solchen dienst 3600 f. und dem kanzler für die quittung
/Fol. 174 50 f. geben sollt. Nach dem verkündete / das concilium zu Basell und
herzog Wilhelm aus Bayern, welcher damais statthalter des rômischen
kôniges war, der statt StraBburg, das sie sich nach des koniges be-
geren, zu der italienischen reis rüsten solten. Da schickete man
gedachten Wolffhelm Bock gen Basell, der brachte herzog Wilhelm
und dem concilio vor, was für eine vergleichung getroffen were, doch
wo der landmarschalk von der vergleichung wolte abstehen, und
auch die andern reichsstànde hiilf thàten, weren sie auch willig,
ihm nach altem brauch mit leuten zu dienen. Also blieb es bei der
vergleichung und erlegte die statt das gelt, und blieb hinfüro des
keysers diensts halber unbekümmert. • . .
Schauenburg belâgert.
Kieinl.,s. 145. In diesen 1432 jar zogen die von StraBburg mit dem von Wiirten-
berg für Schauenburg und als sie es 17 tag belâgert hatten, ward
der krieg gericht. . . .