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ersichtlich den Zweck, den An- und Abt.ransport der Rohmaterialien
und Waren zn erleichtern: die Zufuhr des Brennholzes und des ge-
schlemmten Tones, die Abfulir der verdorbenen und der fertigen
Waren, sowie des Brennscliuttes. Die Pflasterung sollte jedenfalls
dazu dienen, auch bei andauerndem Regenwetter, wo sich der LôB-
boden stark aufweicht, den Weg gut gang- und fahrbar zu er hait en.
Zu der ungewohnlichen GroBe der am Ende dieses Weges gelegenen
Brennofenanlage und zu der Sorgfalt, mit welcher diese angelegt ist,
paBt auch diese unge wohnliche Weganlage. Wahrscheinlich haben wir
uns links und rechts derselben die zu diesem Brennofen gehorigen
Fig. 4. Der gepflasterte Verbindungsweg zwischen derDrei-Ôfenanlage bei N u. d. Breuscbufer
Werkstàtten und Lagerschuppen zu denken, am Ende der StraBe,
gegen clas Breuschufer hin die Schutthalden, an welchen die Abfàlle
aus diesem Betriebe abgelagert wurden.
Àhnliche kleine „FabriJewege“ dlirften auch noch an anderen
Stellen des Ziegelrains sich finden und den Verkehr zwischen der
oben erwahnten DorfstraBe, den Werkstàtten und dem Breuschufer
vermittelt haben. Sie boten den Formern den Weg, auf dem sie
die fertig modellierten Waren aus den Werkstàtten in die Trocken-
ràume und von hier in die Brennofen tragen oder fahren konnten, 1
1. Zur bessern Kennzeichnung des Wegkorpers und auf der Suche nach
eventuellen seitlichen Anschlüssen ist das flankierende Terrain links und rechts
des Weges tiefer als die alte Wegsohle aufgegraben worden.
ersichtlich den Zweck, den An- und Abt.ransport der Rohmaterialien
und Waren zn erleichtern: die Zufuhr des Brennholzes und des ge-
schlemmten Tones, die Abfulir der verdorbenen und der fertigen
Waren, sowie des Brennscliuttes. Die Pflasterung sollte jedenfalls
dazu dienen, auch bei andauerndem Regenwetter, wo sich der LôB-
boden stark aufweicht, den Weg gut gang- und fahrbar zu er hait en.
Zu der ungewohnlichen GroBe der am Ende dieses Weges gelegenen
Brennofenanlage und zu der Sorgfalt, mit welcher diese angelegt ist,
paBt auch diese unge wohnliche Weganlage. Wahrscheinlich haben wir
uns links und rechts derselben die zu diesem Brennofen gehorigen
Fig. 4. Der gepflasterte Verbindungsweg zwischen derDrei-Ôfenanlage bei N u. d. Breuscbufer
Werkstàtten und Lagerschuppen zu denken, am Ende der StraBe,
gegen clas Breuschufer hin die Schutthalden, an welchen die Abfàlle
aus diesem Betriebe abgelagert wurden.
Àhnliche kleine „FabriJewege“ dlirften auch noch an anderen
Stellen des Ziegelrains sich finden und den Verkehr zwischen der
oben erwahnten DorfstraBe, den Werkstàtten und dem Breuschufer
vermittelt haben. Sie boten den Formern den Weg, auf dem sie
die fertig modellierten Waren aus den Werkstàtten in die Trocken-
ràume und von hier in die Brennofen tragen oder fahren konnten, 1
1. Zur bessern Kennzeichnung des Wegkorpers und auf der Suche nach
eventuellen seitlichen Anschlüssen ist das flankierende Terrain links und rechts
des Weges tiefer als die alte Wegsohle aufgegraben worden.