von Damremark. Ls
zwar nach einigen Iahren^nit einer ansehnlichen Flotte aus
den Niederlanden nach Danneinark; wurde aber von Frie-
drich i. geschlagen, und bis au seinen Todt gefangen gehal-
ten. Dieser König machte in seinem Testament die Verord-
nung, daß sein ältester Svhn CHristian der dritte, welcher die
Lutherische Religion angenommen, König in Danneinark
wurde; der jüngste aber Adolph, die Helste vonSchleßwig-
nnd Holstein bekam (*). Friedrich n. nahm den Dittmar-
sen ihre Freyheit, die von ihnen bisher sehr übel angewcn-
det wurde; und theilte dieses Land, mit seinem itztgcdachten
Vetter Adolph. '
s-
Christian ivw wurde in den ZO jährigen Krieg verwi-
ckelt, da der Niedersächsische Kreyß, ihm als Herzog von Hol-
stein, das Commando, über die wider den Kayser zusammen-
gebrachte ^i-mee auftrug; er wurde aber bey Königslutter
geschlagen, und inuste zu Lübeck ^.1629. einen particulair
Frieden schließen. Eben dieser König, und Friedrich lll.
haben mit König Carl Gustav in Schweden Krieg gesühret,
bis i6s8 zu Rothschild, und darauf vor Copenhagen 1660
der Friede geschloßen, in welchem die Danen Schonen, Hai-
land und andere Platze au Schweden abcreteu mustcn; doch
bekamen sie dagegen Drouthcim, Bahus und Bvrnhvlin,
wie auch Oldenburg und Delmenhorst bey dem Abgang die-
ses Gräflichen Hauses -V 1660 trug der Geistiiche-
Bauer- und Bürgerstand dem Könige das Erbrecht sowohl
auf männliche als weibliche Nachkommen, und die absolute
Gewalt, zum großen Widerwillen des Adels an. Christian
der Vw hat mit dem Herzog von Holstein, der sich die Sou-
verainität zugceignet, einen Streitgesühret, -X. i676Haui-
burq belagert ; und uberdem wiewohl mit abwechselndem
Gluck, mit Schweden Krieg gesühret, bis der Nimwegische
Friede geschloßen wurde.
e Lrieveiel,
Siehe die Eiuleikuna in d-n Staat von Deutschland §.1-;.
Siehe Puff-adorff äe rebus Larol 6nttav. I^ib XIII.
bis XVII, und Andreas Hsyeeö Dänueinäekische be¬
schichte.
zwar nach einigen Iahren^nit einer ansehnlichen Flotte aus
den Niederlanden nach Danneinark; wurde aber von Frie-
drich i. geschlagen, und bis au seinen Todt gefangen gehal-
ten. Dieser König machte in seinem Testament die Verord-
nung, daß sein ältester Svhn CHristian der dritte, welcher die
Lutherische Religion angenommen, König in Danneinark
wurde; der jüngste aber Adolph, die Helste vonSchleßwig-
nnd Holstein bekam (*). Friedrich n. nahm den Dittmar-
sen ihre Freyheit, die von ihnen bisher sehr übel angewcn-
det wurde; und theilte dieses Land, mit seinem itztgcdachten
Vetter Adolph. '
s-
Christian ivw wurde in den ZO jährigen Krieg verwi-
ckelt, da der Niedersächsische Kreyß, ihm als Herzog von Hol-
stein, das Commando, über die wider den Kayser zusammen-
gebrachte ^i-mee auftrug; er wurde aber bey Königslutter
geschlagen, und inuste zu Lübeck ^.1629. einen particulair
Frieden schließen. Eben dieser König, und Friedrich lll.
haben mit König Carl Gustav in Schweden Krieg gesühret,
bis i6s8 zu Rothschild, und darauf vor Copenhagen 1660
der Friede geschloßen, in welchem die Danen Schonen, Hai-
land und andere Platze au Schweden abcreteu mustcn; doch
bekamen sie dagegen Drouthcim, Bahus und Bvrnhvlin,
wie auch Oldenburg und Delmenhorst bey dem Abgang die-
ses Gräflichen Hauses -V 1660 trug der Geistiiche-
Bauer- und Bürgerstand dem Könige das Erbrecht sowohl
auf männliche als weibliche Nachkommen, und die absolute
Gewalt, zum großen Widerwillen des Adels an. Christian
der Vw hat mit dem Herzog von Holstein, der sich die Sou-
verainität zugceignet, einen Streitgesühret, -X. i676Haui-
burq belagert ; und uberdem wiewohl mit abwechselndem
Gluck, mit Schweden Krieg gesühret, bis der Nimwegische
Friede geschloßen wurde.
e Lrieveiel,
Siehe die Eiuleikuna in d-n Staat von Deutschland §.1-;.
Siehe Puff-adorff äe rebus Larol 6nttav. I^ib XIII.
bis XVII, und Andreas Hsyeeö Dänueinäekische be¬
schichte.